Zuletzt aktualisiert am 18.08.2024
Ich liebe Burger, möchte aber öfter auf Fleisch verzichten. Die Lösung: Vegetarischer Burger mit einem Kidneybohnen-Pattie! Inzwischen gibt es ja diverse Varianten eines vegetarischen Pattie, um das klassische Hackfleisch zu ersetzen. Kidneybohnen sind ein Klassiker, den ich schon lange ausprobieren wollte. Und es ist sicher nicht das letzte Mal! Lecker wird der vegetarische BBQ Burger besonders wegen seiner weiteren Zutaten: Selbstgemachte Röstzwiebeln, Röstpaprika und eine Barbecue-Sauce sorgen für Südstaaten-Feeling. Kidneybohnen erinnern mich an ein Barbecue, wie es in den Südstaaten der USA üblich ist. Wer könnte bei so einer leckeren Mischung aus knusprigen Zwiebeln, saftiger Paprika und würzigem Pattie schon nein sagen? Und habe ich den Käse schon erwähnt, der darüber schmilzt?
Inspiration für dieses Rezept habe ich bei Jill und ihrem Blog Kleines Kuliversum gefunden. Der macht mir die vegetarische Ernährung einfach, denn ihre Rezepte kommen meist ohne Fisch und Fleisch aus. Sie hat vegetarischer Burger mit Kidneybohnen-Pattie mit einer Mango-Chili-Senf-Sauce kombiniert. Das kann ich mir auch gut vorstellen! Burger sind einfach so herrlich vielseitig, wie meine bisherigen Rezepte auch zeigen: Ich habe Burger schon mit Gorgonzola und Birne, klassisch mit einer richtig genialen Burgersauce und asiatisch angehaucht mit Lachs-Pattie gezeigt. Vielleicht probiere ich die klassische Version auch mal mit dem Kidneybohnen-Pattie? Denn vegetarisch schmecken Burger durchaus (auch) köstlich.
Doch zurück zu Jill und ihrem Kleinen Kuliversum. Auf sie aufmerksam wurde ich durch die Blogaktion „Koch mein Rezept“, bei der ein Blogger sich ein Rezept eines anderen Bloggers aussucht. Meist schlummern da nämlich viele leckere Schätze, die mehr Aufmerksamkeit verdient hätten. Die Auswahl bei Jills Blog fiel mir schwer: Ricotta-Gnocchi mit Salbei oder doch Kokosnuss-Pannacotta? Und da wäre auch noch die vegane Bolognese mit Linsen, die schon lange auf meiner Liste steht. Doch weil der letzte selbstgemachte Burger schon etwas her ist, habe ich mich dafür entschieden. Ihre Version habe ich etwas abgewandelt.
Spannend finde ich bei Jill, dass sie uns auch die luxemburgische Küche zeigt – denn davon habe ich bisher keine Vorstellung. Wie sie zum Kochen und Bloggen kam, klingt übrigens ganz ähnlich wie bei mir: Als sie auszog, begann sie sich intensiver damit auseinander zu setzen. Nun steht sie leidenschaftlich in der Küche und achtet auch auf saisonale Zutaten. Das zeigt sich schon daran, dass ihr Blog klar nach Jahreszeiten geordnet ist. Den vegetarischen Burger habe ich allerdings beim Stöbern in den Rezepten von A nach Z entdeckt. Beim Abwandeln habe ich mich an mein Rezept für Zwiebelrostbraten erinnert und mal wieder Röstzwiebeln selbst gemacht. Fertig ist der vegetarische Barbecue-Burger. Falls du die Sauce selbst machen möchtest, habe ich ein tolles Rezept dafür.
Knusprige Röstzwiebeln, Röstpaprika und eine Barbecue-Sauce sorgen für Südstaaten-Feeling: Ein vegetarischer Burger mit Kidneybohnen-Pattie ist schnell einfach selbstgemacht und ist eine veggie Abwechslung.
einfach400 g | Kidneybohnen (entspricht einer Dose, Abtropfgewicht ca. 270g) |
1.5 | Möhren |
40 g | Haferflocken (entspricht 5 EL) |
etwas Blatt-Petersilie | |
100 g | Röstpaprika* (entspricht 0,5 Glas, geht auch selbstgemacht) |
2 | handvoll Baby-Blattspinat |
3 | Scheiben Raclett-Käse (oder ein anderer cremig-schmelzender Käse) |
3 | Zwiebeln |
etwas Frittierfett | |
1.5 EL | Mehl |
etwas Paprika-Pulver | |
3 EL | Barbecue-Sauce* |
1.5 EL | Mayonnaise* |
1.5 EL | Senf* |
3 | Brioche-Burgerbrötchen |
Dann verlinke @uebersee.maedchen auf Instagram.
*Affliate-Link
PS: Bei der Menge der Zutaten habe ich etwas rumprobiert. Jills Rezept hat bei mir drei Kidneybohnen-Patties ergeben, daher habe ich die anderen Zutaten angepasst. Du kannst mit meinem coolen Rezeptrechner (von hier) die Mengen einfach für dich runter- oder hochrechnen.
Das war jetzt die vierte Runde von der Blogaktion „Koch mein Rezept“. Ich habe zuvor Zucchini-Cupcakes, Mohnschnecken-Kuchen und schweizerische Rahmtarte mit Beeren ausprobiert. Deshalb musst es dieses Mal definitiv was Herzhaftes werden! Auch bei mir haben andere Blogger vorbeigeschaut: Petra hat die Zucchini-Lasagne gekostet (hier mein Rezept, hier ihre Variante), Gabriele das Süßkartoffel mit Chili con Carne (hier mein Rezept, hier ihre Variante ohne Fleisch) und Stephanie die Kartoffeln mit Paprika-Chorizo-Sauce (hier mein Rezept, hier ihre Variante). Und zuletzt ist Veronica bei mir fündig geworden: Meinen Coban-Salat findest du hier, ihre Version hier. Spannend, wie jeder einem Rezept dann doch eine andere Handschrift gibt.
Hallo Isabelle,
Danke für die schöne Vorstellung und deine Interpretation von meinem Rezept! Die Burger sehen toll aus :)
LG,
Jill
Danke dir für die leckere Inspiration, liebe Jill :) Viele Grüße vom Bodensee