Vegetarischer BBQ Burger mit Kidneybohnen-Pattie

31. Januar 2021

Zuletzt aktualisiert am 21.10.2022

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Ich liebe Burger, möchte aber öfter auf Fleisch verzichten. Die Lösung: Vegetarischer Burger mit einem Kidneybohnen-Pattie! Inzwischen gibt es ja diverse Varianten eines vegetarischen Pattie, um das klassische Hackfleisch zu ersetzen. Kidneybohnen sind ein Klassiker, den ich schon lange ausprobieren wollte. Und es ist sicher nicht das letzte Mal! Lecker wird der vegetarische BBQ Burger besonders wegen seiner weiteren Zutaten: Selbstgemachte Röstzwiebeln, Röstpaprika und eine Barbecue-Sauce sorgen für Südstaaten-Feeling. Kidneybohnen erinnern mich an ein Barbecue, wie es in den Südstaaten der USA üblich ist. Wer könnte bei so einer leckeren Mischung aus knusprigen Zwiebeln, saftiger Paprika und würzigem Pattie schon nein sagen? Und habe ich den Käse schon erwähnt, der darüber schmilzt?

Vegetarischer Burger BBQ mit Kidneybohnen-Pattie Rezept von ÜberSee-Mädchen Foodblog vom Bodensee

Inspiration für dieses Rezept habe ich bei Jill und ihrem Blog Kleines Kuliversum gefunden. Der macht mir die vegetarische Ernährung einfach, denn ihre Rezepte kommen meist ohne Fisch und Fleisch aus. Sie hat vegetarischer Burger mit Kidneybohnen-Pattie mit einer Mango-Chili-Senf-Sauce kombiniert. Das kann ich mir auch gut vorstellen! Burger sind einfach so herrlich vielseitig, wie meine bisherigen Rezepte auch zeigen: Ich habe Burger schon mit Gorgonzola und Birne, klassisch mit einer richtig genialen Burgersauce und asiatisch angehaucht mit Lachs-Pattie gezeigt. Vielleicht probiere ich die klassische Version auch mal mit dem Kidneybohnen-Pattie? Denn vegetarisch schmecken Burger durchaus (auch) köstlich.

Ein Veggie-Burger mit Bohnen-Pattie á la Kleines Kuliversum

Doch zurück zu Jill und ihrem Kleinen Kuliversum. Auf sie aufmerksam wurde ich durch die Blogaktion „Koch mein Rezept“, bei der ein Blogger sich ein Rezept eines anderen Bloggers aussucht. Meist schlummern da nämlich viele leckere Schätze, die mehr Aufmerksamkeit verdient hätten. Die Auswahl bei Jills Blog fiel mir schwer: Ricotta-Gnocchi mit Salbei oder doch Kokosnuss-Pannacotta? Und da wäre auch noch die vegane Bolognese mit Linsen, die schon lange auf meiner Liste steht. Doch weil der letzte selbstgemachte Burger schon etwas her ist, habe ich mich dafür entschieden. Ihre Version habe ich etwas abgewandelt.

Spannend finde ich bei Jill, dass sie uns auch die luxemburgische Küche zeigt – denn davon habe ich bisher keine Vorstellung. Wie sie zum Kochen und Bloggen kam, klingt übrigens ganz ähnlich wie bei mir: Als sie auszog, begann sie sich intensiver damit auseinander zu setzen. Nun steht sie leidenschaftlich in der Küche und achtet auch auf saisonale Zutaten. Das zeigt sich schon daran, dass ihr Blog klar nach Jahreszeiten geordnet ist. Den vegetarischen Burger habe ich allerdings beim Stöbern in den Rezepten von A nach Z entdeckt. Beim Abwandeln habe ich mich an mein Rezept für Zwiebelrostbraten erinnert und mal wieder Röstzwiebeln selbst gemacht. Fertig ist der vegetarische Barbecue-Burger. Falls du die Sauce selbst machen möchtest, habe ich ein tolles Rezept dafür.

Vegetarischer BBQ-Burger mit Kidneybohnen-Pattie

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Knusprige Röstzwiebeln, Röstpaprika und eine Barbecue-Sauce sorgen für Südstaaten-Feeling: Ein vegetarischer Burger mit Kidneybohnen-Pattie ist schnell einfach selbstgemacht und ist eine veggie Abwechslung.

einfach
  • Vorbereitungszeit:
    30 Minuten
  • Kochzeit:
    20 Minuten
  • Gesamtzeit:
    50 Minuten

Zutaten

3 Stücke
400 g Kidneybohnen (entspricht einer Dose, Abtropfgewicht ca. 270g)
1.5 Möhren
40 g Haferflocken (entspricht 5 EL)
etwas Blatt-Petersilie
100 g Röstpaprika* (entspricht 0,5 Glas, geht auch selbstgemacht)
2 handvoll Baby-Blattspinat
3 Scheiben Raclett-Käse (oder ein anderer cremig-schmelzender Käse)
3 Zwiebeln
etwas Frittierfett
1.5 EL Mehl
etwas Paprika-Pulver
3 EL Barbecue-Sauce*
1.5 EL Mayonnaise*
1.5 EL Senf*
3 Brioche-Burgerbrötchen

Zubereitung

  1. Fett in einen hohen Topf füllen und erwärmen. Währenddessen zwei Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Mehl mit Paprikapulver vermischen, die Zwiebelringe darin wenden. Am besten testet du mit einem einzelnen Zwiebelring, ob das Fett schon heiß genug ist. Dann steigen Blasen auf. In zwei Runden für jeweils sieben bis zehn Minuten frittieren. Die Röstzwiebeln sollten nicht zu braun werden! Mit einer Schaumkelle* aus dem Fett fischen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen.
  2. Für die Kidneybohnen-Patties die Kidneybohnen abspülen und abtropfen lassen. Eine Zwiebel klein schneiden und in etwas Olivenöl in einer Pfanne anbraten. Währenddessen die Möhre schälen und fein reiben*, dann ebenfalls in der Pfanne für etwa fünf Minuten mitdünsten. Petersilie abwaschen und klein schneiden. Kidneybohnen zerdrücken oder pürieren und mit der Zwiebel-Möhren-Masse, Haferflocken, Petersilie sowie Salz, Pfeffer vermischen. Daraus Bohnenpatties formen.
  3. Pfanne mit etwas Olivenöl erhitzen, die Bohnenpatties darin für etwa fünf Minuten pro Seite bei mittlerer Temperatur anbraten. Zwischendurch einmal wenden.
  4. Währenddessen die restlichen Zutaten vorbereiten: Röstpaprika halbieren, Blattspinat putzen (falls nötig) und waschen. Brioche-Brötchen in einer Pfanne oder im Backofen kurz anrösten lassen.
  5. Etwa zwei Minuten, bevor die Patties fertig sind, den Käse auf die Bohnenpatties geben. Dann kann der Käse schön schmelzen. Am besten geht das, wenn du einen Deckel auf die Pfanne legst. Der Käse ist dann noch nicht geschmolzen? Einfach bei niedriger Temperatur weitergaren.
  6. Nun alles kombinieren: Mayo, Barbecue-Sauce und Senf auf dem unteren Teil des Brioche-Brötchens vermischen und verstreichen. Spinat und Paprika drauf, dann die Patties mit Käse, obenauf noch Röstzwiebeln. Genießen!

Wie findest du das Rezept?

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PS: Bei der Menge der Zutaten habe ich etwas rumprobiert. Jills Rezept hat bei mir drei Kidneybohnen-Patties ergeben, daher habe ich die anderen Zutaten angepasst. Du kannst mit meinem coolen Rezeptrechner (von hier) die Mengen einfach für dich runter- oder hochrechnen.

Vierte Runde mit vegetarischer Burger: Was bisher geschah

Das war jetzt die vierte Runde von der Blogaktion „Koch mein Rezept“. Ich habe zuvor Zucchini-Cupcakes,  Mohnschnecken-Kuchen und schweizerische Rahmtarte mit Beeren ausprobiert. Deshalb musst es dieses Mal definitiv was Herzhaftes werden! Auch bei mir haben andere Blogger vorbeigeschaut: Petra hat die Zucchini-Lasagne gekostet (hier mein Rezepthier ihre Variante), Gabriele das Süßkartoffel mit Chili con Carne (hier mein Rezepthier ihre Variante ohne Fleisch) und Stephanie die Kartoffeln mit Paprika-Chorizo-Sauce (hier mein Rezept, hier ihre Variante). Und zuletzt ist Veronica bei mir fündig geworden: Meinen Coban-Salat findest du hier, ihre Version hier. Spannend, wie jeder einem Rezept dann doch eine andere Handschrift gibt.

Über mich

Hallo, ich bin Isabelle, 33 Jahre alt und lebe in Konstanz am schönen Bodensee. Auf meinem Blog ÜberSee-Mädchen.de zeige ich vor allem einfache Rezepte für leckeres Essen. Meine Kochkarriere begann mit der Sehnsucht nach Heimatküche wie Grießklöschensuppe oder schwäbischen Wurstspätzle. Seitdem habe ich viele Stunden in der Küche verbracht und allerlei Köstlichkeiten ausprobiert. Sieh dich ein wenig um und lass es dir schmecken.

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