Türkischer Coban Salat – einfach, aber so gut!

27. April 2020

Zuletzt aktualisiert am 18.08.2024

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Neulich habe ich mich mit meiner Mutter zum türkischen Kochen verabredet. In meiner Kindheit waren wir fast jedes Jahr in der Türkei im Urlaub und haben dort neben Sonne und Strand natürlich auch die Landesküche probiert. Wobei man in einem All-Inclusive-Hotel zugegebenermaßen nicht sooo viel von der Landesküche mitbekommt. Umso mehr habe ich die in den vergangenen Jahren am Bodensee kennen und lieben gelernt, denn in Konstanz gibt es einige türkische Restaurants. Und die zeigen, dass Döner Kebap wenn überhaupt nur einen kleinen Teil der türkischen Küche ausmacht. Unabdingbar für so ein türkisches Dinner ist türkischer Salat. Der schmeckt herrlich frisch und würzig, dafür braucht es nur wenige gute Zutaten. So, wie es sich für einen türkischen Coban-Salat gehört.

Türkischer Salat mit Gurke Tomate Paprika Petersilie ist einfach lecker Rezept von ÜberSee-Mädchen Foodblog vom Bodensee

Falls du in Konstanz am Bodensee mal türkisch essen gehen magst (und die Restaurants wieder geöffnet sind), kann ich dir drei Anlaufstellen empfehlen: Radieschen, Sedir und Beyzade. Alle drei haben keinen Döner, soweit ich weiß, aber viele andere leckere Dinge auf ihren Speisekarten. Ich lasse mir meistens das Saç schmecken, das ist ein leckeres Pfannengericht. Das gibt es mit Fleisch oder vegetarisch, immer mit Rahmsauce und einem lecker fluffigen Brötchen. Und als Vorspeise? Da gibt es einen Coban Salat, klar. Da türkischer Salat mit Tomaten, Gurken, Paprika und Petersilie ohne Feta auskommt, ist er sogar vegan.

Zutaten für einen türkischer Salat

Eine Salatgurke, eine rote Spitzpaprika, drei Tomaten, zwei Lauchzwiebeln, eine halbe Zitrone, etwas glatte Petersilie, eine handvoll Walnüsse, 3 EL Olivenöl und Salz.

Das Rezept ist für zwei Portionen türkischer Salat gerechnet und stammt aus diesem Kochbuch* – Istanbul, die Kultrezepte. (Werbung: Affiliate-Link mit einer kleinen Provision für mich ohne Mehrkosten für dich) Ich habe bisher zwei, drei Rezepte daraus probiert und die sind gelungen – ein weiteres vom türkischen Kochabend mit meiner Mum habe ich bereits vorbereitet. Ein Rezept für eine leckere Saç-Pfanne fehlt in dem Buch aber leider. Doch die restlichen Rezepte sind sehr vielseitig und ich mag die Bilder.

So machst du dir einen schnellen, einfachen Coban-Salat

Typisch für einen Salat wird hier viel geschnippelt, doch das geht schnell. Am liebsten mag ich es, wenn die Zutaten einigermaßen gleich groß sind.

Die Tomaten halbieren, Strunk entfernen, entkernen und klein schneiden – ohne das Fruchtfleisch schmecken sie intensiver und der türkische Salat verwässert nicht so schnell. Die Gurke waschen, vierteln und in Stücke schneiden. Die Paprika halbieren, entkernen und ebenfalls in Stücke schneiden. Die Petersilie waschen, trocknen und klein schneiden. Die Lauchzwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Die Walnüsse grob hacken. Dann alle Zutaten miteinander vermischen.

Als Dressing braucht es nur den Zitronensaft und Olivenöl. Mit Salz abschmecken und fertig ist der türkische Coban-Salat.

Du hast noch Tomaten übrig? Wie wäre dieser Tomatensalat mit Thunfisch á la Jamie Oliver? Oder meine Lieblingspasta?

Türkischer Coban-Salat

Wenige, gute Zutaten und ein Dressing nur aus Zitronensaft und Olivenöl – dieser türkische Salat ist einfach gut.

  • Vorbereitungszeit:
    20 Minuten
  • Gesamtzeit:
    20 Minuten

Zutaten

2 Portionen
1 Salatgurke
1 rote Spitzpaprika
3 Tomaten
3 Lauchzwiebeln
0.5 Zitrone
glatte Petersilie
1 handvoll Walnüsse
3 EL Olivenöl
Salz

Zubereitung

  1. Die Tomaten halbieren, Strunk entfernen, entkernen und klein schneiden.
  2. Die Gurke waschen, vierteln und in Stücke schneiden.
  3. Die Paprika halbieren, entkernen und ebenfalls in Stücke schneiden.
  4. Die Petersilie waschen, trocknen und klein schneiden.
  5. Die Lauchzwiebeln putzen und in Ringe schneiden.
  6. Die Walnüsse grob hacken.
  7. Alle Zutaten miteinander vermischen.
  8. Als Dressing braucht es nur den Zitronensaft und Olivenöl. Mit Salz abschmecken und fertig ist der türkische Coban-Salat.

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Über mich

Hallo, ich bin Isabelle, 33 Jahre alt und lebe in Konstanz am schönen Bodensee. Auf meinem Blog ÜberSee-Mädchen.de zeige ich vor allem einfache Rezepte für leckeres Essen. Meine Kochkarriere begann mit der Sehnsucht nach Heimatküche wie Grießklöschensuppe oder schwäbischen Wurstspätzle. Seitdem habe ich viele Stunden in der Küche verbracht und allerlei Köstlichkeiten ausprobiert. Sieh dich ein wenig um und lass es dir schmecken.

9 Kommentare

  1. Die Türkei als Urlaubsland reizt mich absolut nicht, war schon dort auch wenn es sch öne Plätze gibt, aber das Essen ist lecker und den Salat habe ich auch schon mal gemacht. K{stlich

    1. Hi Tanja, schön wieder von dir zu lesen! Ich habe die Türkei sehr lieb gewonnen, bin aber auch schon ein paar Jahre nicht mehr dort gewesen wegen der politischen Situation. Ich mag die Landschaft und Kultur dort. So oder so sind wir uns einig: Dieser einfache Salat ist köstlich :) LG vom Bodensee, Isabelle

    1. Liebe Veronica, habe es schon gesehen – sieht auch bei dir klasse aus! Freut mich, dass du es ausprobiert hast und es dir schmeckt. Viele Grüße vom Bodensee, Isabelle

  2. Da sagst du was mit den fehlenden Impressionen aus der Landesküche in All-Inclusive-Hotels. Umso mehr freue ich mich immer, wenn ich so authentische Rezepte wie deines hier finde. Vom Coban Salat hab ich tatsächlich noch nie gehört, musste ihn aber unbedingt probieren. Und er war wirklich richtig lecker. Ich hatte dazu frisch gebackenes Fladenbrot mit Schwarzkümmel. LG

    1. Und ich freue mich, dass es dir geschmeckt hat. Schwarzkümmel macht Fladenbrot bekanntlich noch viel besser. LG vom Bodensee

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