Schwedische Haferflocken-Kekse aus 7 Zutaten

17. Oktober 2021

Zuletzt aktualisiert am 20.06.2022

Zum Rezept springen

Ein knuspriger, aber auch softer Keks aus nur sieben Zutaten. Klingt gut? Finde ich auch! Klingt widersprüchlich? Denn ein Keks ist meist entweder knusprig oder soft. Doch bei schwedischen Haferflocken-Keksen hast du selbst in der Hand, ob du sie dünner backst und damit knuspriger oder ob du größere Kekse möchtest. Die sind etwas softer, aber nicht weniger lecker. In jedem Fall sind die Kekse super schnell gemacht. Das Zusammenrühren braucht nämlich nur wenige Minuten und das Backen auch nur 15 Minuten. Danach schmecken die schwedischen Haferflockenkekse sowohl solo als Snack zwischendurch, zur Kaffeezeit oder du nutzt sie als Boden für einen Kuchen. Eins ist mit diesem Rezept sicher: Du musst für leckere Haferkekse nicht mehr zum Möbelschweden fahren und kannst auch an der Pappbox im Supermarkt vorbei schlendern. Denn wenn man die Kekse einmal selbst gebacken hat, macht man das immer wieder.

Schwedische Haferflocken-Kekse einfaches Rezept

Meine Probekoster waren jedenfalls schwer begeistert von den leckeren Keksen. Kein Wunder, dass es eines der beliebtesten Rezepte beim Backmädchen ist. Ich habe die Haferflocken-Kekse nämlich im Rahmen der „Koch mein Rezept“-Aktion kennen und lieben gelernt: Die Haferkekse sind auch beim Backmädchen1967 sehr begehrt. Da sind noch viele weitere Rezepte auf diesem Blog, die mich schon auf den ersten Blick angemacht haben. Warum ich mich dann doch für Haferflocken-Kekse entschieden habe? Weil das ein wahres Grundlagen-Rezept ist, das ich immer wieder zücken werde. Perfekt, dass ich die Zutaten dafür meistens zuhause habe.

Koch mein Rezept: Schwedische Haferflocken-Kekse vom Backmädchen1967

Wo soll ich nur anfangen bei einem Rezeptebuch mit dutzenden, wenn nicht hunderten, Rezepten? Vor diese Herausforderung stellte mich diese Runde der Blogaktion „Koch mein Rezept“. Da wird einem ein Blog zugelost und man hat zwei Monate Zeit, eines der dort gezeigten Rezepte auszuprobieren. Dieses Mal war ich leider etwas sehr spät dran: Erst war Urlaubszeit, dann verging die Zeit irgendwie wie im Flug – und plötzlich war schon Anfang/Mitte Oktober. Das schmälert aber weder den Blog noch das Ergebnis. Denn Backmädchen1967 ist eine tolle Inspirationsquelle und die Haferflocken-Kekse sind super lecker. Ich habe Brittas Rezept für die Haferkekse etwas abgewandelt: Bei mir gibt es weniger Zucker, eine cremigere Masse und dickere Kekse.

Bei Britta finden sich einige Rezept-Schätzchen: Sie hat sich aufs Backen spezialisiert und mit der Zeit viele tolle Rezepte gesammelt. Joghurtkrüstchen oder Zitronensirup waren in der engeren Auswahl und auch Mohn-Marzipan-Schnecken klingen vielversprechend. Was mir schon auf den ersten Blick gefällt, ist das Motto: „Backen mit Liebe und Leidenschaft“, denn so sollte es sein. Ebenfalls gefällt mir die Übersichtlichkeit des Blogs – die Rezepte sind gut erklärt und die Kategorien helfen, direkt das tollste Rezept zu finden. Bei Kuchen oder Gebäck finde ich direkt viele leckere Ideen. Es gibt aber auch Torten, Brot und Brötchen sowie eine eigene Kategorie für Hefeteig-Rezepte. Was anderen am besten gefällt, sind vor allem Klassiker: Am beliebtesten sind beim Backmädchen die Rezepte für Haferkekse, Marmorkuchen oder gedeckter Apfelkuchen wie von Oma. Da hätte ich ja auch ein Rezept anzubieten.

Die Aktion „Koch mein Rezept“ ist übrigens schon über ein Jahr alt! Sieben Rezepte finden sich dazu schon in meinem Archiv, alle zwei Monate eins. Unter den Ergebnissen sind auch Mohnschneckenschweizerische Rahmtarte und Focaccia. Ich liebe es, im Rezeptarchiv anderer zu stöbern und mich inspirieren zu lassen – am liebsten blättere ich dafür ganz weit zurück. Und ich liebe es auch, was andere bei mir entdecken und ausprobieren!

Doch erstmal widmen wir uns jetzt den Haferflocken-Keksen – mit einem davon in der Hand kannst du noch besser bei Britta stöbern.

Rezept für schwedische Haferkekse aus wenigen Zutaten

Haferkekse sind denkbar einfach zu backen: Es braucht nur wenig Zeit und wenige Zutaten. Mehl, Butter, Zucker und Eier habe ich ja immer zuhause. Backpulver und Vanilleextrakt gehören zu den absoluten Basics, die ebenso wie Salz nicht fehlen dürfen. Meist findet sich auch noch eine Packung Haferflocken und schon haben wir alles für die schwedischen Kekse zusammen. Am besten schmecken die Haferflocken-Kekse, wenn du zarte Haferflocken nutzt.

So Haferkekse sind übrigens toll, um einen Keksboden zu machen: Geht noch schneller als ein Mürbeteig und ist schön crunchy. Dafür musst du einfach Kekse mit flüssiger Butter vermischen und in einer Kuchenform festdrücken. Das ist gerade im Sommer toll, weil der Ofen dann kalt bleiben kann. Genutzt habe ich einen Keksboden beispielsweise bei der Joghurttorte, beim Schoko-Cheesecake oder bei der Mascarpone-Tarte.

Schwedische Haferflocken-Kekse aus 7 Zutaten

  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5

Leckere Haferkekse aus nur sieben Zutaten: Einfaches Rezept für schwedische Haferflocken-Kekse. Schmecken einfach so oder als Keksboden.

einfach
  • Vorbereitungszeit:
    15 Minuten
  • Backzeit:
    20 Minuten
  • Gesamtzeit:
    35 Minuten

Zutaten

24 Stücke
250 g zarte Haferflocken
150 g Zucker
200 g weiche Butter
100 g Mehl
1 Ei
1 TL Vanilleextrakt (selbstgemacht oder gekauft*)
2 TL Weinstein-Backpulver

Zubereitung

  1. Backofen auf 175°C Umluft vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier belegen
  2. Die weiche Butter cremig schlagen. Zucker unterrühren, dann das Ei und Vanilleextrakt dazu geben. Mit einer Prise Salz würzen. Mehl, Haferflocken und Backpulver miteinander vermischen. Diese trockenen mit der Butter-Zucker-Ei-Mischung verkneten, bis sich alle Zutaten gerade so verbunden haben.
  3. Teig zu Walnuss-Kugel großen Kugeln rollen und mit großem Abstand zueinander auf zwei Backbleche verteilen. Die Kekse laufen beim Backen auseinander.
  4. Kekse für 15-20 Minuten backen. Die Backzeit hängt auch von der Dicke deiner Kekse ab: Meine waren 20 Minuten im Ofen. Wenn die Kekse dünner sind und knuspriger gebacken werden, können aber 15 Minuten schon ausreichen. Am besten wirfst du immer wieder einen Blick in den Ofen und schaust, wann die Kekse gebräunt sind.
  5. Kekse auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und genießen. Luftdicht aufbewahren.

Wie findest du das Rezept?

  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5

Du hast das Rezept ausprobiert?

Dann verlinke @uebersee.maedchen auf Instagram.

*Affiliate-Link

Über mich

Hallo, ich bin Isabelle, 33 Jahre alt und lebe in Konstanz am schönen Bodensee. Auf meinem Blog ÜberSee-Mädchen.de zeige ich vor allem einfache Rezepte für leckeres Essen. Meine Kochkarriere begann mit der Sehnsucht nach Heimatküche wie Grießklöschensuppe oder schwäbischen Wurstspätzle. Seitdem habe ich viele Stunden in der Küche verbracht und allerlei Köstlichkeiten ausprobiert. Sieh dich ein wenig um und lass es dir schmecken.

0 Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner