Gedeckter Apfelkuchen mit Zuckerguss

20. Mai 2013

Zuletzt aktualisiert am 24.07.2022

Zum Rezept springen

Passend zum gestrigen World-Baking-Tag zeige ich euch heute ein Kuchenrezept, das am Muttertag bestens ankam: Gedeckter Apfelkuchen mit einem zitronigen Zuckerguss. Ich war mir im Vorfeld unsicher, ob es ein schokoladiger oder doch fruchtiger Kuchen werden soll. Die Wahl fiel angesichts steigender Temperaturen (und näherrückender Freibad-Saison) auf die fruchtige Variante mit Apfel. Beim ersten Backen hat mich der Kuchen noch ein paar Handgriffe und Schweißperlen gekostet, doch im Lauf der Jahre geht er immer besser von der Hand. Und eigentlich ist dank des besonders leckeren Mürbeteigs mit gemahlenen Mandeln auch ziemlich einfach zu machen. Richtig lecker ist dieser gedeckter Apfelkuchen natürlich auch noch! Ob wie beim ersten Mal im Teamwork mit meinem kleinen Bruder gebacken oder immer wieder, wann immer ein paar Äpfel übrig sind. 

Ein Stück gedeckter Apfelkuchen mit Zuckerguss Rezept von ÜberSee-Mädchen Foodblog vom Bodensee

Gedeckter Apfelkuchen ist einfach was Feines und schmeckt auch noch ein bis zwei Tage später. Vorausgesetzt, er ist nicht schon früher aufgefuttert. Das Rezept für diesen Kuchen habe ich aus der Lecker Bakery, dem Magazin-Special vom Jahresbeginn – für diejenigen, die sich die Zeitschrift damals nicht gekauft haben, gibt es jetzt das Rezept. Ich mag es auch Jahre später unglaublich gern und backe es immer wieder. 

Zutaten für meinen liebsten gedeckten Apfelkuchen

1,25 Kilogramm Äpfel (das entspricht etwa sechs Äpfeln), 325g Mehl, 250g Zucker, 150g kalte Butter, 125g gemahlene Mandeln, ein Ei, 2 TL Vanilleextrakt, eine Prise Salz. Für den Zuckerguss außerdem 125g Puderzucker, 3 EL Zitronensaft und bei Belieben 25g Mandelblättchen. 

Das Rezept ist für eine klassische Springform mit 26 Zentimetern Durchmesser gerechnet. Ich habe eine Springform von Kaiser* und kann sie empfehlen. (*Werbung: Affiliate-Link)

So gelingt gedeckter Apfelkuchen: So fruchtig und lecker

Los geht es mit dem Mürbeteig: 300g Mehl, 75g gemahlene Mandeln, 175g Zucker und 150g Butter mit 2 TL Vanilleextrakt, einem Ei und einer Prise Salz vermischen und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Diesen in zwei Drittel und ein Drittel teilen: der größere Teil wird zum Boden des gedeckten Apfelkuchens und der kleinere zur Decke. Den größeren Teig ausrollen. Die Springform* einfetten und den Teig hineingeben. Der Mürbeteig hat etwas Überlänge, daraus eine drei bis vier Zentimeter hohe Kante formen. Abdecken und bis zur weiteren Verwendung in den Kühlschrank stellen. Den kleineren Teigklumpen ebenfalls rund ausrollen, sodass er etwa den Durchmesser der Springform hat. In Frischhaltefolie wickeln und kalt stellen.

Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Dann die Äpfel schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Die Apfelstücke anschließend mit 50g gemahlenen Mandeln, 25g Mehl und 75g Zucker vermengen. Die Springform aus dem Kühlschrank nehmen, die Apfelmischung auf dem Mürbeteig verteilen und den Teigdeckel darauf geben. An den Rändern andrücken. Ab geht es für 55 bis 60 Minuten in den Ofen.

Den Puderzucker mit Zitronensaft cremig rühren. Gedeckter Apfelkuchen mit Zuckerguss übergießen und gleichmäßig verteilen. Bei Belieben noch einige Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett anrösten und über den Kuchen streuen.

Das Magazin Lecker Bakery hat auch die Kalorienanzahl angegeben: ein Stück hat wohl 360 Kalorien. Doch das ist jeder Bissen dieses gedeckten Apfelkuchens definitiv wert, lass es dir schmecken.

Gedeckter Apfelkuchen mit Zuckerguss

Mandel-Mürbeteig als Boden und obenauf: Dieser gedeckte Apfelkuchen mit extra vielen Äpfeln und lecker Zuckerguss obenauf ist richtig lecker und lange saftig. Ein bewährtes einfaches Rezept.

  • Vorbereitungszeit:
    45 Minuten
  • Kochzeit:
    1 Stunden
  • Gesamtzeit:
    1 Stunden 45 Minuten

Zutaten

12 Portionen
1.25 Kilogramm Äpfel
325 g Mehl
250 g Zucker
150 g kalte Butter
125 g gemahlene Mandeln
1 Ei
2 TL Vanilleextrakt
1 Prise Salz
125 g Puderzucker
3 EL Zitronensaft
25 g Mandelblättchen

Zubereitung

  1. 300g Mehl, 75g gemahlene Mandeln, 175g Zucker und 150g Butter mit 2 TL Vanilleextrakt, einem Ei und einer Prise Salz vermischen und zu einem geschmeidigen Teig kneten.
  2. Zwei Drittel des Teigs ausrollen. Die Springform* einfetten und diesen Teig hineingeben. Aus dem überstehenden Teig eine drei bis vier Zentimeter hohe Kante formen. Abdecken und kühlen.
  3. Das restliche Drittel Teig ebenfalls rund ausrollen, sodass es etwa den Durchmesser der Springform hat. In Frischhaltefolie wickeln und kalt stellen.
  4. Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  5. 1,25kg Äpfel schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Anschließend mit 50g gemahlenen Mandeln, 25g Mehl und 75g Zucker vermengen.
  6. Die Springform aus dem Kühlschrank nehmen, die Apfelmischung darauf verteilen und den Teigdeckel darauf geben. An den Rändern andrücken. Für 55 bis 60 Minuten backen.
  7. 125g Puderzucker mit 3 El Zitronensaft cremig rühren, diesen Zuckerguss auf dem Kuchen verteilen. Genießen.

Notizen

Bei Belieben noch einige Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett anrösten und über den Kuchen streuen.

Wie findest du das Rezept?

  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5

Du hast das Rezept ausprobiert?

Dann verlinke @uebersee.maedchen auf Instagram.

PS: Vor einem Update sahen die Bilder übrigens so aus, doch neu gefallen sie mir deutlich besser. Der Kuchen bleibt so gut wie immer! Absolute Nachback-Empfehlung. 

Food Muttertagskuchen-3
Über mich

Hallo, ich bin Isabelle, 33 Jahre alt und lebe in Konstanz am schönen Bodensee. Auf meinem Blog ÜberSee-Mädchen.de zeige ich vor allem einfache Rezepte für leckeres Essen. Meine Kochkarriere begann mit der Sehnsucht nach Heimatküche wie Grießklöschensuppe oder schwäbischen Wurstspätzle. Seitdem habe ich viele Stunden in der Küche verbracht und allerlei Köstlichkeiten ausprobiert. Sieh dich ein wenig um und lass es dir schmecken.

2 Kommentare

  1. Wieder sehr ansprechende Fotos zum Kuchen! ;)

    Das ist eigentlich auch das Problem. Ich filme halt nebenbei und immer dann, wenn ich nicht fotografiere. Deswegen entstehen wenn dann auch nur solche Making-Off Videos, da ich für was anderes einfach nicht die Zeit habe. Ich bin ja eigentlich zum Fotografieren da und die wirklich schönen Szenen halte ich dann so fest. ;)
    Vielen lieben Dank für das Kompliment! Ist halt doch mal eine andere Art von Making-Off und auch wenn es nichts besonderes ist, scheint es vielen gefallen zu haben.

    Am Wochenende hab ich nicht wirklich viel fotografiert. Nur belanglose Schnappschüsse.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner