Kochbuch-Challenge reloaded: Mit diesen zehn Kochbüchern schmeckt der Herbst

12. Oktober 2023

Zuletzt aktualisiert am 16.01.2024

Asiatisch, amerikanisch oder einmal um die Welt? Mit Kochbüchern ist das mittels weniger bedruckter Seiten möglich. Kulinarisch ging es bei der Kochbuch-Challenge im Sommer 2023 außerdem in den Urlaub nach Griechenland und Frankreich. Denn ich wollte wieder jede Woche ein anderes Kochbuch intensiv nutzen, damit die geschätzte Sammlung auch all ihre köstlichen inneren Werte zeigen kann. Herausgekommen sind viele leckere Experimente und alltagstaugliche Gerichte, die immer wieder gekocht werden.

Kochbuch-Challenge Teil 3 Kochbuch-Test mit Rezension ÜberSee-Mädchen Foodblog vom Bodensee

Im Rückblick war das dritte Quartal geprägt von vielen guten Büchern, die in ihren eigenen Bereichen punkten können: Bei den griechischen Omas in Yiayia aus dem EMF-Verlag überzeugt schon das Konzept, bei „One tin bakes“ findet man schon auf den ersten Blick unfassbar leckere Backrezepte. Zu jedem der zehn intensiv getesteten Bücher findest du eine Rezension mit Bildern der gekochten Werke, außerdem ein Fazit.

Tops und Flops bei der Kochbuch-Challenge zusammengefasst

Mein Top-Titel ist schwer zu benennen, aber eine Top 3 ist rasch gefunden: „Bistro, Bistro! 100% Französische Küche“ von Stéphane Reynaud*, „Pasta von Alfabeto bis Ziti“ von Rachel Roddy* und „365: Jeden Tag einfach kochen & backen“ von Meike Peters*. Allesamt Bücher, mit denen man viel Zeit verbringen, einiges lernen und vor allem richtig gut essen kann. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten: Das „East“* von Leanne Kitchen und Antony Suvalko wird vermutlich Platz für neue Kochbuch-Schätze machen müssen.

Bei den Links mit * handelt es sich um Affiliate-Links: Ich verdiene an qualifizierten Verkäufen bei Amazon. Das bedeutet eine kleine Provision für mich, ohne dass dich ein Kochbuch mehr kostet. Und das hilft, diesen Blog zu finanzieren. Dabei handelt es sich also um Werbung. Wenige Bücher waren außerdem ein Rezensionsexemplar, das schreibe ich jeweils dazu. 

27 Bistro, Bistro! 100% Französische Küche von Stéphane Reynaud

Pünktlich zum Frankreich-Urlaub trudelte ein besonderes Rezensionsexemplar ein: „Bistro, Bistro!“* verspricht 100 Prozent französische Küche in 250 Rezepten, außerdem gibt es Infos über 100 Weine. Die Optik des Buches hat mich im Buchladen immer wieder angelacht, eine schöne Mischung aus Retro-Elementen und sehr ansprechenden Bildern. Und der Inhalt? Der ist super vielseitig, reicht von Nord nach Süd und Tresen über Tagesgericht bis zu Käse und Dessert. Doch das Bistro verspricht mehr als gutes, französisches Essen – es verspricht ein Lebensgefühl.

„Willkommen in einer Welt, in der man sich etwas Gutes tut, indem man sich eine Auszeit abseits des hektischen Alltags gönnt.“

Ausprobiert habe ich Omelett (schmeckt mir so besser), Lachs-Rillettes (Rezept war so, so gut!), Karotten-Rohkost-Salat (das Dressing aus Öl, Süße, Reisessig und Rosinen war mega) und Couscous mit würziger Merguez (sehr lecker). Auch für die nächsten Bistro-Momente habe ich noch viele Ideen, von Hähnchen in Sahne-Sauce über Linsensalat bis zu Dessertklassikern wie Creme caramel.

Fazit zum Buch: Die Rezepte sind gut beschrieben und einfach umsetzbar, die meisten Zutaten gibt es im normalen Supermarkt. Dadurch sorgt die Bistro-Küche für leckere Momente im Alltag. Und jede Menge Warenkunde gibt es noch dazu. Einziges Manko, das sich bei der Kochbuch-Challenge zeigt: Ich hätte mir ein paar mehr Worte zu den einzelnen Rezepten gewünscht, gerade wenn es um Klassiker wie Salade nicoise geht – schließlich gibt es da zwei sehr unterschiedliche Varianten, warum setzt dieses Buch auf das Rezept mit Erbsen und Bohnen? Doch das ist Meckern auf ziemlich hohem Niveau, das Buch* bietet jede Menge leckere Inspiration und schmückt jede Kochbuch-Sammlung.

28 + 29 Urlaub

Mit dem Bistro-Kochbuch im Gepäck ging es tatsächlich nach Frankreich in die Provence und an die Côte d’Azur. Da konnte ich die französische Küche direkt kosten, aber nicht selbst kochen, daher Pause für die Kochbuch-Challenge.

30 Jennifer Joyce: Streetfood

Normalerweise bin ich skeptisch, wenn ein Buch in viele verschiedene Länderküchen oder gar um die ganze Welt entführen möchte. Genau das macht Jennifer Joyce mit ihrem Buch Streetfood*, denn auf 271 Seiten verspricht sie schnelle und einfache Rezepte aus der ganzen Welt. Start ist in den USA, anschließend geht es über Mexiko und Südamerika und mediterrane Genüsse in die orientalische Küche und abschließend nach Asien. Asien ist unterteilt in China & Taiwan, Japan & Korea sowie Südostasien und eine indische Auslese. Allerdings fällt da schon auf: Die ganze Welt ist es nicht geworden, Afrika fehlt ganz und Europa größtenteils, nur Italien kommt vor. Nicht für jedes Rezept gibt es ein Bild, aber für die meisten.

Ausprobiert habe ich Tomatensalat mit Burrata & Zitronenbröseln (ziemlich klassisch, aber gut), Eisbergsalat mit Buttermilchdressing (mal was anderes, lecker) und brasilianische Steak-Spieße mit Chimichurri-Sauce (richtig gut, das Fleisch wird sehr zart und die Sauce lecker würzig).

Fazit zum Buch: Jennifer Joyce hat die knifflige Aufgabe einer abwechslungsreichen kulinarischen Reise durch Amerika und Asien ziemlich gut gemeistert. Man könnte sich allein mit diesen Streetfood-Rezepten* über viele Wochen hinweg sehr lecker und abwechslungsreich ernähren, ohne dafür sämtliche Spezialitäten-Geschäfte plündern zu müssen. Daher ein Kochbuch, das sich für jedermann eignet und eine gute Annäherung an die unterschiedlichsten Küchen ferner Länder ist.

31 East: 130 Rezepte aus Südostasien bei der Kochbuch-Challenge

Es gibt viele Bücher über die asiatische Küche, doch welches ist das beste? „East“* von Leanne Kitchen und Antony Suvalko verspricht 130 Rezepte aus Südostasien – also aus Ländern wie Kambodscha, Thailand, Indonesien, Laos, Malaysia und Vietnam. Diese Länder sind bekannt für ihr fantastisches Essen. Das Kochbuch East will diesem Geschmack möglichst nahekommen und verwendet dafür auch Zutaten, die in hiesigen Supermärkten nicht so leicht zu bekommen sind. Lohnt sich das?

Ausprobiert habe ich Spiegeleisalat (schmeckt auch ohne getrocknete Garnelen) und gelben Reis mit Hähnchen – und der war so gut, dass ich ihn sicher immer wieder machen werde. Vorgemerkt habe ich mir noch eingelegtes Gemüse wie Gurken und Möhren, Reisnudelsalat (aber malaysische Garnelenpaste und frisches Kokosfleisch sind schwer aufzutreiben), das vietnamesische Schmorgericht Bo kho oder einen würzigen gebratenen Lachs.

Fazit zum Buch: Es ist immer ein schmaler Grat zwischen authentischer Küche und Rezepten, die noch für jedermann machbar sind. Im Kochbuch „East“* findet man ziemlich authentische Rezepte, die für meinen Geschmack manchmal zu ungewöhnliche Zutaten erfordern. Doch häufig kann man einfach abwandeln, außerdem verrät das Glossar mehr über bislang unbekannte Zutaten. So bleibt ein guter Eindruck der südostasiatischen Küche mit leckeren Gerichten. Beim Nachkochen hilft das Register, doch es fehlen leider Zeitangaben. Für Einsteiger ist daher vermutlich das „Asia Streetfood„* geeigneter.

32 One tin bakes von Edd Kimber

Die Blaubeer-Cheesecake-Würfel waren ein Anfang, mit gerösteten Zwetschgen ging es weiter: „One tin bakes“* ist ein kleines, aber feines Backbuch, das bei der Kochbuch-Challenge endlich intensiver gekostet werden sollte. Darin sind alle Rezepte von Edd Kimber für eine typische Brownieform ausgelegt – und die lässt sich erstaunlich vielseitig nutzen. Ergattert habe ich das Backbuch vor einem Jahr in den USA, du kannst es dir auch easy bei Amazon bestellen*.

Ausprobiert habe ich die gerösteten Zwetschgen, die eigentlich als Füllung in einer Art Biskuitrolle landen sollen und auch solo zu Milchreis bestens schmecken. Last minute habe ich für Freundinnen noch den Espresso-Chocoflan gezaubert und war überrascht, dass da tatsächlich die Teige ihre Position wechseln: Der Schokoteig ist anfangs unten und dann oben, die Pudding-artige Espresso-Masse wandert von oben nach unten. Und schmecken tut es auch noch. Auf meiner To-Do-Liste stehen noch so Köstlichkeiten wie Creme brulee French Toast.

Fazit zum Buch: Dieses Backbuch kommt nochmal auf die Wiedervorlage, denn da stecken noch viele leckere Rezepte drin. Dass Zeitangaben fehlen, ist ein kleines Manko, außerdem ist es nur auf Englisch verfügbar – immerhin mit in Deutschland gewöhnlichen Angaben wie Gramm und Milliliter. One tin bakes* bleibt ein empfehlenswertes Schmuckstück. Sogar Nigella Lawson bezeichnet es als Must-have.

33 The Slimming Foodie von Pip Payne

Ein Zufallsfund unter den englischsprachigen Mängelexemplaren, der mich sofort angesprochen hat und perfekt zur Kochbuch-Challenge passt: „The Slimming Foodie in One“* beinhaltet über hundert Rezepte mit weniger als 600 Kalorien, die sich in einem Topf oder einer Pfanne zubereiten lassen. Dahinter steckt Pip Payne, die 2015 mit einem Foodblog begann und inzwischen dreifache Bestseller-Autorin ist. Ihr fehlten Rezepte für Leute, wie sie eine ist: Mit dem Jonglieren der Anforderungen des Lebens beschäftigt und bereit, ein bisschen Gewicht zu verlieren, während sie weiterhin das Essen genießen möchte. Einen ersten Eindruck gibt es bei Instagram.

Ausprobiert habe ich ein Tikka Masala mit Paneer und Spinat (sehr lecker, ich liebe den indischen Käse) und eine Pasta mit Chorizo und Zwiebeln (mit doppelt so viel Wurst ein gutes Pastarezept).

Fazit zum Buch: The Slimming Foodie präsentiert so viele ansprechende Rezepte, dass die Auswahl schwer fällt. Bei manchen Rezepten ist sehr klar, wie es mit weniger Kalorien auskommt, denn die Autorin spart einfach an mächtigen Zutaten. Die Chorizo-Pasta braucht für vier Portionen nur 50 Gramm Chorizo – das macht zwar nur 381 Kalorien pro Portion, aber etwas wenig Geschmack. Daher würde ich das ein oder andere anpassen, auch wenn es dann etwas mehr Kalorien hat. Das Kochbuch* ist dennoch eine gute Inspiration, würde ich für 7 Euro jederzeit wieder kaufen.

34 Asia Street Food von Heike & Stefan Leistner

Ewig bin ich um dieses Buch herumgeschlichen, hatte es immer wieder in meinem Warenkorb und habe es mir final doch gegönnt. Denn in der Zwischenzeit habe ich gelesen, welch erstaunliche Geschichte hinter diesem Projekt steckt. Die Autoren Heike und Stefan Leistner kamen vor 20 Jahren erstmals nach Asien und beschreiben im Vorwort, dass damals Essen noch einmal ganz neu definiert wurde. Als sie aus ihren kulinarischen Reiseerfahrungen ein Kochbuch schnüren wollten, erhielten sie erstmal eine Absage nach der anderen. Also schufen sie einen Blog, der bis heute wahnsinnig viel Inspiration enthält – und das mit den Büchern* klappte auch noch.

Ausprobiert habe ich die typische vietnamesische Dipsauce Nuoc Cham, die ich so ähnlich schon für meine Summer rolls zubereitet habe. Außerdem habe ich ein Nudelgericht gekostet, das im Buch als lauwarmer Nudelsalat (shan khout shwe) deklariert wird und für mich doch eher einem Nudelgericht mit würzigem Hähnchenfleisch und Brühe nahe kommt – und das ist so lecker, dass es das sicher öfter geben wird. Die angegebene Zubereitungszeit war realistisch und hilfreich.

Fazit zum Buch: Mir ging es bei meiner ersten kurzen Reise nach Thailand, Vietnam und Laos ähnlich wie den beiden Machern von Asia Streetfood* – in dieser Region wird einfach wahnsinnig lecker gekocht. Heike und Stefan Leistner zeigen uns authentische Rezepte aus Vietnam, Kambodscha, Laos, Thailand und Myanmar. Die Zutatenlisten wirken manchmal etwas lang, viele Rezepte sind aber mit Supermarkt-Produkten gut machbar und lecker. Außerdem gibt es viel Hintergrundwissen und via QR-Code einige weiterführende Rezepte. Daher eine Empfehlung für jeden Asia-Fan. Bei Langer Blomqvist gibt es immer wieder günstigere Mängelexemplare davon.

35 Rachel Roddy: Pasta von Alfabeto bis Ziti

Selten wurden für die Kochbuch-Challenge so viele Rezepte markiert. Kein Wunder, könnte man sagen, denn Pasta steht häufig auf dem Tisch und mit Rachel Roddys neuem Buch „Pasta von Alfabeto bis Ziti“* gibt es massig Inspiration dafür. Wie in meinem extra Beitrag ausführlich erklärt wird, setzt das Buch auf eine Mischung aus selbstgemachter Pasta und vor allem viel Saucen-Inspiration für die verschiedensten Nudelformen. Zum Glück findet man die leckeren Saucen auch anhand des Glossars, mit dessen Hilfe man das Buch z.B. nach Zutaten durchsuchen kann.

Ausprobiert habe ich Paccheri mit Auberginen, Kirschtomaten und Mozzarella (mega lecker, Rezept findest du hier), Cavatelli mit Salsiccia, Minze und Tomaten (geht immer) und Linguine mit Zucchini, Ei und Parmesan (so cremig wie Carbonara, aber fast noch besser auch dank Basilikum). Ganz weit oben auf der Liste steht noch Pasta mit Vier-Käse-Sauce (hatte ich schon eingekauft, das Leben kam dazwischen) und Fusilli mit Büchsensardinen, Fenchel, Zitrone und Sardellenbröseln. Oder doch Fregula mit Salsiccia? Die Auswahl fällt schwer.

Fazit zum Buch: Die Rezensionen der englischen Ausgabe* sprechen eine eindeutige Sprache und auch ich kann nur empfehlen: Gönn dir dieses Buch. Zwar sind 38 Euro für ein Buch mit etwas kleinerem Format nicht wenig, doch es lohnt sich. Ein Kochbuch-Schatz, der sicher lange in meiner Sammlung bleiben darf.

36 You can cook this!: Alles verwenden, nichts verschwenden

Wer über eine Million Menschen mit seinem Essen begeistert, kann nicht so falsch liegen. Max La Manna ist seit wenigen Wochen nicht nur ein Social-Media-Phänomen, sondern auch Kochbuch-Autor: „You can cook this!“* verspricht 135 Veggie-Rezepte für jeden Tag. Ein besonderer Fokus liegt darauf, nichts zu verschwenden. Das reicht vom Kochen mit Vorräten und richtiger Lagerung bis zum restlosen Verwenden auch von ungewöhnlichen Zutaten wie Bananenschalen. Ein erster Blick auf dieses Werk hat mich im Buchladen direkt begeistert, daher habe ich den DK-Verlag um ein Rezensionsexemplar gebeten – danke dafür.

Ausprobiert habe ich Blumenkohl-Wings mit Buffalo-Sauce (bei der Knusprigkeit geht noch mehr, aber die Sauce war klasse), einen sommerlichen Orzo-Salat (einfach, schnell und gut gekocht, gibt es öfter) und Curry-Couscous mit Kürbis (richtig lecker!). Auf der Liste standen noch einige Rezepte mehr, etwa schnelle Ramen mit Chili und Knoblauch oder geschmorte Aubergine in Erdnusssauce.

Fazit zum Buch: Max La Manna bringt vegetarische und meist sogar vegane Rezepte auf den Tisch, die einfach zubereitet und rundum lecker sind. Dabei ist er nicht dogmatisch mit erhobenem Zeigefinger unterwegs, sondern macht Lust auf ein buntes, gesundes Essen ohne Reste (und Reue). Mich hat er damit überzeugt. Es ist kein Buch, das man unbedingt haben muss, aber eine Bereicherung für die Kochbuch-Sammlung* mit Rezepten, die man so noch nicht gelesen hat.

37 „365: Jeden Tag einfach kochen & backen“ bei der Kochbuch-Challenge

Immer wieder sind mir in einer Kochbuch-Gruppe begeisterte Erfahrungen mit diesem Buch begegnet, also packte ich es erst auf die Wunschliste und schließlich in den Warenkorb. Meike Peters ist (ähnlich wie Nicole Stich) eine der ersten deutschen Foodbloggerinnen, die ein eigenes Kochbuch kreiert hat. Alles begann 2013, als sie sich vornahm, jeden Tag ein neues Rezept zu bloggen, wie sie auf ihrer Seite erklärt. Den Blog gibt es bis heute, außerdem drei Kochbücher. „365: Jeden Tag einfach kochen & backen“* ist das zweite davon, erschienen 2019.

Ausprobiert habe ich Sandwich mit Kreuzkümmel-Guacamole und Speck (leckere Kombi), grüne Bohnen mit Apfel, Speck und Thymian (woraus mit Spiegelei und Bratwurst ein sehr leckeres Abendessen wird) und Röst-Kürbis mit Schalotten, Radicchio und Blauschimmelkäse (herrlich würzig, wird es wieder geben).

Fazit zum Buch: Es ist Liebe auf den ersten, zweiten und dritten Blick. Das Buch „365: Jeden Tag einfach kochen & backen“* bietet ständig neue Inspiration für einfach umzusetzende Rezepte mit einem besonderen Twist. Sortiert nach Monaten kann man gezielt saisonal kochen. Es gibt nicht zu jedem Rezept ein Bild, manche sind auch etwas knapp gehalten, doch es gibt immer ein paar einleitende Worte – und ein leckeres Ergebnis. Bei Instagram findest du einen ersten Einblick, wie Meike Peters kocht.

38 YiaYia – Griechisch kochen mit 70 Familienrezepten

Was in Italien die Nonnas sind, sind in Griechenland die Yiayias und die haben ähnlich gute Rezepte parat. Mit natürlich auch ein bisschen Pasta, aber vor allem vielen vegetarischen Rezepten rund um Gemüse sowie etwas Fleisch und Fisch. Der EMF-Verlag hat mir mit dem Rezensionsexemplar „YiaYia – Griechisch kochen“* eine Erinnerung an den Sommer geschickt, danke dafür. Es ist auch eine Hommage von Autorin Anastasia Miari an die eigene Yiayia und die herrliche griechische Küche. Das zweite griechische Kochbuch für mich innerhalb kurzer Zeit, wenn auch mit ganz anderem Fokus.

Ausprobiert habe ich Tsatsiki (musste sein, mit ausgepressten Gurken mega lecker), Fleischbällchen in Tomatensauce (da fehlte uns etwas die Würze) und einen Bulgursalat mit mega viel Petersilie und auch Geschmack (dieses Taboulé gibt es sicher wieder).

Fazit zum Buch: Der Anspruch des Buches erinnert an die geschätzten Pasta Grannies, der Aufbau ist ähnlich mit ein bisschen Land und Leute mit persönlichen Geschichten, ein bisschen Kochtechniken und vielen leckeren Rezepten. Was der Unterschied zwischen Wohlfühl-, Schlemmer- und Wohlfühlgerichten ist, wurde mir nicht ganz klar. So heißen drei der vier Kapitel. Doch der Inhalt punktet unabhängig von seiner Sortierung. Die Yiayias ermöglichen einen neuen Blick auf die griechische Küche, die viel mehr zu bieten hat als den Gyros-Teller beim Restaurant um die Ecke.

39 Urlaub

Kennst du das auch im Sommer, dass fast jedes Wochenende verplant ist? Nach anstrengenden, aber auch schönen Wochen stand Ende September nochmal eine Auszeit an. Dabei landeten zwar einige Kochbücher im Gepäck, aber selbst gekocht habe ich nicht. Daher auch kein Beitrag zur Kochbuch-Challenge.

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Über mich

Hallo, ich bin Isabelle, 33 Jahre alt und lebe in Konstanz am schönen Bodensee. Auf meinem Blog ÜberSee-Mädchen.de zeige ich vor allem einfache Rezepte für leckeres Essen. Meine Kochkarriere begann mit der Sehnsucht nach Heimatküche wie Grießklöschensuppe oder schwäbischen Wurstspätzle. Seitdem habe ich viele Stunden in der Küche verbracht und allerlei Köstlichkeiten ausprobiert. Sieh dich ein wenig um und lass es dir schmecken.

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