Zwetschgenröster: So wird er im Ofen besonders lecker

18. Oktober 2023
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Zwetschgenröster ist ein wahres Wohlfühlessen. Wer könnte den Früchtchen, die mit etwas Zucker, Honig und Gewürzen zu einer geschmeidigen Köstlichkeit blubbern, schon widerstehen? Irgendwie habe ich Pflaumen und Zwetschgen als Herbstobst abgespeichert und halte meistens erst im September Ausschau, um Zwetschgenkuchen, Zwetschgenmus oder eben Zwetschgenröster zu zaubern. Dabei beginnt die Saison schon viel früher, wir können uns das schon im Juli schmecken lassen! Verfügbar sind die Früchtchen dann bis Oktober, es wird also höchste Zeit für dieses süße Vergnügen. Zum Glück ist es im Handumdrehen zubereitet und macht dann einige Gerichte noch besser.

Zwetschgenröster leckeres Rezept aus dem Ofen mit Zimt und Kardamom von ÜberSee-Mädchen Foodblog

Die Zwetschgen stammen übrigens direkt von einem tollen Hofladen am Bodensee und haben dieses Jahr ein kleines Vermögen gekostet. Doch das war es mir wert, denn ich wusste ja, was ich damit anstellen möchte. Im Backbuch „One tin bakes“ habe ich im Zuge der Kochbuch-Challenge ein Rezept für geröstete Zwetschgen entdeckt mit bemerkenswert würzigen Zutaten. Das muss man gar nicht pürieren und in einen Kuchen packen, finde ich, denn die gerösteten Zwetschgen schmecken auch stückig.

Als Zwetschgenröster kann man es auch zu Milchreis, Grießbrei oder Vanillepudding genießen. Oder einfach als fruchtiges Dessert mit einem Klecks Joghurt oder ganz pur. Ich habe daher gleich die doppelte Menge angesetzt gehabt.

Pflaumen oder Zwetschgen? So gelingt Zwetschgenröster

Zwetschgenröster gelingt und schmeckt natürlich mit beiden Früchten, also auch als Pflaumenröster. Die Früchte sind tatsächlich unterschiedlich, auch wenn sie für viele gleich wirken. Der Unterschied: Pflaumen sind größer und rund, Zwetschgen kleiner und haben eine eher ovale Form. Doch geschmacklich ähneln sich die beiden Früchte und in vielen Rezepten lasse ich sie mir gleichermaßen schmecken. 

Das habe ich beim Pflaumendatschi schon gelernt und erklärt, den kann man nämlich auch mit Zwetschgen machen. Der Zwetschgendatschi ohne Hefe ist übrigens jedes Jahr ein absoluter Leserliebling.

Zwetschgenröster lecker selbst kochen: Rezept aus dem Ofen

Zwetschgen sind nicht nur herrlich hübsch, sondern auch lecker. Natürlich kann man die Früchtchen auch pur geröstet genießen, doch mit ein paar weiteren Zutaten wird es noch viel besser: Zimt, Kardamom und Sternanis geben eine leckere Würze, Zitrone sorgt für etwas Frische und Zucker sowie Honig unterstreichen die Süße.

Es braucht einige Minuten, die Zwetschgen zu waschen und dann zu entkernen. Mach dir am besten etwas Musik oder einen Podcast an und genieße das Meditative beim Aufschneiden, Halbieren und Entkernen. Der Rest ist dann ganz einfach: Zwetschgen mit restlichen Zutaten in eine Auflaufform geben, für bis zu 45 Minuten backen lassen und dann genießen.

Zwetschgenröster besonders würzig

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Zwetschgen blubbern im Ofen zu etwas ganz Köstlichem: Zwetschgenröster. Einfaches Rezept, besonders würzig mit Zimt, Kardamom und Sternanis.

einfach
  • Vorbereitungszeit:
    30 Minuten
  • Backzeit:
    45 Minuten
  • Gesamtzeit:
    1 Stunden 15 Minuten

Zutaten

4 Portionen
450 g Zwetschgen (oder Pflaumen)
50 g brauner Zucker
50 g Honig
1 Zitrone
2 TL Zimt (und optional eine Zimtstange)
2 Kardamom-Kapseln (je nach Geschmack auch drei)
1 Sternanis

Utensilien

Zubereitung

  1. Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Zwetschgen waschen, halbieren und entkernen. Anschließend in eine Auflaufform füllen.
  3. Zitrone auspressen, den Saft über den Zwetschgen verteilen.
  4. Auch Zucker, Honig und Zimtpulver darüber geben. Anschließend etwas durchmischen, damit jede Zwetschge etwas davon abbekommt.
  5. Die weiteren Gewürze dazu geben und gleichmäßig in der Auflaufform verteilen: Zimtstange, Kardamom und Sternanis.
  6. Zwetschgen für bis zu 45 Minuten rösten. Es ist Geschmackssache, wie weich du sie haben möchtest, und hängt auch von den Früchten ab, wie lange sie fest sind – daher immer wieder danach sehen.
  7. Anschließend entweder direkt genießen oder abkühlen lassen und später zu Milchreis, Grießbrei oder Pudding servieren. Am besten erwärmst du es dann nochmal kurz.

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Das ist wirklich einfach gemacht, oder? Macht sich fast wie von selbst und erfüllt die Küche außerdem noch mit einem richtig leckeren Duft. Mindestens genauso gut schmeckt der Zwetschgenröster dann auch. Zwetschgen und Zimt sind ja eine ziemlich klassische Kombination, doch zusammen mit Zitrone und Kardamom werden die gerösteten Zwetschgen dann noch besser. Mit dem Sternanis würde ich nicht übertreiben, da er einen sehr speziellen Geschmack hat, doch er gibt ebenfalls eine tolle Note dazu.

Probier es gerne aus und hinterlasse mir einen Kommentar, wie es dir geschmeckt hat.

Über mich

Hallo, ich bin Isabelle, 33 Jahre alt und lebe in Konstanz am schönen Bodensee. Auf meinem Blog ÜberSee-Mädchen.de zeige ich vor allem einfache Rezepte für leckeres Essen. Meine Kochkarriere begann mit der Sehnsucht nach Heimatküche wie Grießklöschensuppe oder schwäbischen Wurstspätzle. Seitdem habe ich viele Stunden in der Küche verbracht und allerlei Köstlichkeiten ausprobiert. Sieh dich ein wenig um und lass es dir schmecken.

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