Zuletzt aktualisiert am 18.08.2024
Wer beim Libanesen essen geht, muss unbedingt Fattoush probieren. Denn das ist eines der absoluten Lieblingsgerichte! Es ist ein gemischter Salat, der im Libanon und in Syrien weit verbreitet ist und dort ähnlich beliebt ist wie das Taboulé, also der Couscous-Salat mit ganz viel Petersilie. Fattoush enthält zwar auch Petersilie, aber noch einige weitere leckere Zutaten: Super erfrischend dank Salat, Gurke & Co., aber auch super crunchy dank der Fladenbrot-Chips und auch noch super fruchtig würzig dank des Dressings mit Granatapfelsirup. Wie gut, dass man das genauso gut auch zuhause zaubern kann, dafür gibt es heute das bewährte Fattoush Salat Rezept.
Fattoush sollte möglichst knackig bleiben und daher frisch serviert werden. Dann kommt er wunderbar farbenfroh auf den Tisch – egal ob als einzelne Vorspeise, Beilage oder Teil eines Meze-Gelages. Meze sind ja orientalische Vorspeisen vergleichbar mit spanischen Tapas und ich liebe es im Restaurant, verschiedene davon zu bestellen und dann mit Freunden oder Familie durchzuprobieren. Wer das zuhause nachmachen möchte, findet bei den orientalischen Rezepten schon ein paar Ideen: Falafel sind immer eine gute Idee, auch Hummus und Muhammara gehören für mich dazu. Aber erstmal starten wir mit dem Fattoush Salat Rezept und einem Trick, der das Fladenbrot extra knusprig macht.
Die meisten Zutaten für Fattoush sind ziemlich einfach zu bekommen, dafür muss man nicht das Spezialitätengeschäft plündern. Fladenbrote aka Dürüm* gibt es auch im Supermarkt. Schwierig könnte es nur beim Granatapfelsirup* werden – dabei sollte man auch darauf achten, möglichst welches ohne Zuckerzusatz zu erwischen. Ich habe eine gute Möglichkeit verlinkt, das kann man einmal bestellen und dann immer wieder verwenden zum Beispiel für dieses orientalische Lieblingsessen mit Auberginen und Hackfleisch.
Auch bei den Granatapfelkernen gibt es Unterschiede: Du kannst sie entweder schon ausgelöst im Frischeregal kaufen (bitte nicht aus dem Glas oder TK, beides nicht lecker). Oder du löst den Granatapfel selbst aus – mit Hilfe dieses Tutorials gelingt das recht einfach.
Außer Romanasalat, Gurken, Tomaten, Radieschen und Frühlingszwiebeln braucht es nur noch Fladenbrot-Chips, denn die machen den libanesischen Brotsalat erst zu einem. Dafür kannst du einfach flaches Fladenbrot im Supermarkt kaufen und dann im Ofen knusprig backen. Für Geschmack sorgen die Kräuter Petersilie und etwas Minze. Und als Farbklecks und Deko kommen noch Granatapfelkerne drüber, doch die sind optional.
Dafür einfach die Fladenbrote in Quadrate schneiden, in Olivenöl, Salz und Sumach wälzen und auf einem Backblech mit Backpapier verteilen. Dann für ca. 15 Minuten bei 180°C im Backofen bei Ober-/Unterhitze backen. Anschließend auskühlen lassen.
Das Dressing braucht nur wenige Zutaten: Olivenöl, Zitronensaft, Granatapfelsirup* und ein paar Gewürze: Salz und Pfeffer natürlich, aber auch Sumach* (das schmeckt säuerlich und fruchtig) und gerne etwas Zatar*. Du kannst das Dressing auch gut vorbereiten.
Libanesischer Brotsalat könnte auch syrisch sein, ist in jedem Fall super lecker! Probier dieses erfrischende, knackige Rezept für Fattoush.
einfachSalat | |
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1 | Romanasalat |
2 | Mini-Salatgurken oder 0,5 normale Salatgurke |
1 | Rispe mit kleinen Tomaten |
2 | Frühlingszwiebeln |
1 | handvoll Radieschen |
1 | handvoll Blattpetersilie |
1 | kleine handvoll Minze |
0.5 | Granatapfel bzw. dessen Kerne (optional) |
Fladenbrot-Chips | |
2 | Dürüm-Fladenbrote* |
3 EL | Olivenöl |
etwas Sumach* und Salz | |
Dressing | |
6 EL | Olivenöl |
2 EL | Zitronensaft |
1 EL | Granatapfelsirup* |
1 TL | Sumach* |
1 TL | Zatar* |
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Ziemlich einfach gemacht, oder? Und ziemlich lecker, versprochen. Fattoush ist quasi die libanesische oder syrische Version des italienischen Brotsalats und ein absolutes Lieblingsessen.
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