Zuletzt aktualisiert am 18.08.2024
Dieser Beitrag enthält Werbung für den Bremer Gewürzhandel.
Beim Arbeiten sind sie verpönt, auf dem Blog schmeiße ich dafür gerne eine Runde für alle: Es gibt Adjektive. Davon abgesehen gibt es kein Valentinstags-Programm, sondern Hummus mit Fladenbrot. Zurück zu den Adjektiven: Glücklich ist eines davon, denn ich freue mich riesig, dass ich am Wochenende mit einem Platz bei den German Food Blog Awards ausgezeichnet wurde. Kein Treppchenplatz, aber ich bin immer noch ganz geplättet von Platz 15 in der Kategorie „Innovation & Herzblut“. Oder um es mit dem Adjektiv des Tages zu sagen: Ich in glücklich über diese Anerkennung. Davon allein wird man nicht satt, deshalb habe ich voller Herzblut noch zwei weitere Adjektive mitgebracht: orientalisch und fluffig. Es gibt orientalisches Hummus mit fluffigem Fladenbrot.
Hummus ist natürlich naturgemäß orientalisch. Aber kennt ihr Ras el-Hanout? Dieses Gewürz ist umwerfend und für mich der Inbegriff orientalischer Küche. Eine Nase voll und man fühlt sich wie auf einem Straßenmarkt in Marrokko – so stelle ich ihn mir zumindest vor. Und mit diesem Gewürz wird das Hummus so richtig orientalisch.
Bis vor einigen Monaten konnte ich mit Hummus wenig anfangen. Freunde waren zwar Fan und ich habe regelmäßig probiert, doch selbst gekauft habe ich ihn mir nicht. Heute sieht das anders aus, nach und nach habe ich den Dip aus Kichererbsen lieben gelernt. Also habe ich am Wochenende ein Fladenbrot gebacken, Hummus gemacht und wir haben es uns schmecken lassen.
Für den Hummus 400g Kichererbsen, das ist eine Dose mit 240g Abtropfgewicht, 2-3 EL Olivenöl, 2 EL Tahin-Paste (Sesampaste), eine halbe Chilischote, eine kleine Knoblauchzehe und ein Teelöffel Ras el-Hanout. Für ein Fladenbrot 450g Mehl, 300ml lauwarmes Wasser zum Auflösen von einem halben Würfel Hefe. Außerdem 2 EL Olivenöl und 1 TL Salz. Zum Bestreuen außerdem ein Ei und etwas Sesam.
Ich habe mit dem Hummus begonnen, damit es ein wenig durchziehen kann. Das geht ganz fix: Die Kichererbsen abgießen, dabei zwei bis drei Esslöffel der Flüssigkeit auffangen. Knoblauch und Chili klein schneiden. Die Kichererbsen kurz pürieren (für mich dürfen sie gerne ein wenig stückig bleiben), die restlichen Zutaten zugeben. Wenn die Masse noch etwas fest ist, nach und nach Kichererbsen-Wasser zugeben. Das Olivenöl wird klassisch in Furchen gegeben, die mit einem Teelöffel gezogen werden – schmeckt so oder so gut. Während das Hummus ein wenig durchzieht, widmen wir uns dem Fladenbrot.
Für das Fladenbrot die Hefe in das lauwarme Wasser bröckeln – das Wasser hat eine gute Temperatur, wenn es handwarm und angenehm zu fühlen ist. Mehl mit Salz mischen und das Hefewasser zugeben, dann zu einem glatten Teig verkneten (per Hand oder mit der Küchenmaschine). Für 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Anschließend den Backofen auf 220 Grad vorheizen, denn jetzt dauert es nicht mehr lange. Die Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen und den Teig darauf zu einem runden Fladen kneten. Für zehn Minuten auf dem Backblech (und Backpapier) ruhen lassen. Dann mit einem Messer (oder einem Teigschaber, falls ihr habt) einige Furchen in das Fladenbrot drücken, dann lässt es sich später besser teilen (und sieht besser aus). Eine Mischung aus dem Ei, Zucker sowie restlichen Olivenöl darüber geben, dann wird das Fladenbrot später schön glänzend. Für zwölf Minuten backen, abkühlen lassen und schon könnt ihr Hummus mit Fladenbrot genießen.
Hummus mit Fladenbrot schmeckt als Vorspeise, Beilage zu Gemüse oder Fleisch oder als eigenständiges Abendessen. Wir haben daraus ein orientalisches Vesper gemacht mit einigen weiteren Dips. Ich kann da zum Beispiel meine Dattelcreme empfehlen.
Habt ihr am Sonntag zufällig „Kitchen Impossible“ gesehen? Tim Raue hat in Marokko gekocht und eine seiner ersten Assoziationen mit der Landesküche war Ras el-Hanout. Er hat Couscous mit Lamm gekocht, das stelle ich mir damit auch sehr lecker vor. Die Gewürzmischung besteht aus 20 verschiedenen Gewürzen, darunter Sternanis und Zimt. Selbst wenn ich hier eine Anleitung zum Selbstmischen gefunden habe, greife ich dafür gerne auf diese Mischung zurück.
Danke dem Bremer Gewürzhandel dafür, dass ich das Ras el-Hanout testen durfte.
Das Testpaket hat meine Meinung nicht beeinflusst.
400 g | Kichererbsen, das ist eine Dose mit 240g Abtropfgewicht |
2-3 EL | Olivenöl |
2 EL | Tahin-Paste (Sesampaste) |
eine halbe Chilischote, eine kleine Knoblauchzehe und ein Teelöffel Ras el-Hanout. | |
450 g | Mehl |
300 ml | lauwarmes Wasser |
ein halber Würfel Hefe | |
2 EL | Olivenöl |
ein Ei | |
1 TL | Salz und etwas Sesam |
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Leider mag ich keinen Hummus, aber ich gratuliere dir herzlich zum 15. Platz. Ist doch super
Liebe Grüße
Das kann ich gut verstehen, ging mir auch so. Doch inzwischen mag ich es fast so sehr wie Sushi, was ich anfangs auch überhaupt nicht essen mochte. Vielen Dank dir <3
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