Zuletzt aktualisiert am 18.08.2024
Diese Tarte ist einfach der Wahnsinn, denn sie trumpft nicht nur mit einer lecker-samtigen Orangencreme, sondern auch mit einer Karamellkruste. Die haben wir uns bei einer Crème brûlée abgeguckt, denn schon da macht sie die Creme besonders. Und jetzt stell dir das leichte Knacken der Karamellkruste vor, wenn du eine Gabel von dieser Blutorangentarte nimmst. Mhm… Allerdings musst du dafür schnell sein, denn die Karamellkruste ist nur kurz so schön knackig. Am besten karamellisierst du den Zucker daher direkt vor dem Servieren – vor den Augen deiner staunenden Gäste. Die Blutorangentarte hat eine unschlagbare Kombination aus Frucht, Creme und Knusper zu bieten. Blutorangen machen die Tarte besonders lecker und sorgen für die tolle Farbe.
Ich liebe den Saft dieser dunklen Orangen zum Frühstück, habe ihn aber auch schon für Muffins genutzt. Ähnlich ist es bei dieser Tarte: Eigentlich brauchst du nur Saft, kannst die Tarte also auch außerhalb der Saison machen. Blutorangen sind besonders von Dezember bis März erhältlich. Doch den Saft gibt es ohne saisonale Pause im Kühlregal. Du kannst die Blutorangentarte mit Karamellkruste natürlich auch als Orangentarte backen, das schmeckt ähnlich gut. Alles, was es braucht, sind ein einfacher Mürbeteig und eine fruchtige Creme. Und die Karamellkruste natürlich. Das Ergebnis ist super lecker, wie gleich mehrere Testesser bestätigten: „Solche Kuchen könntest du öfter machen“, meint das Goldstück. „Köstlich und oberlecker“, meint meine Kollegin. Deine Familie, Freunde und/oder Gäste werden sicher auch angetan sein.
Eines muss man bei der Blutorangentarte wissen: Sie ist nicht gerade kalorienarm. Denn in der Creme wird ordentlich Butter versenkt und sorgt dafür, dass sie noch cremiger wird. So richtig geschmeidig und glänzend. Dabei hat die Mischung aus Orangensaft, Zucker und Eiern schon eine tolle Konsistenz, die an Lemon Curd oder Himbeer Curd erinnert. Die Zubereitung ist auch ähnlich. Und dann kommt die Butter dazu. Ich habe das Rezept aus einem, nein DEN, Patisserie-Buch* abgewandelt und nutze dafür schon weniger Butter als im Rezept angegeben. Außerdem finde ich den Mürbeteig, den ich bei der Apfeltarte verwendet habe, sehr lecker und einfach zu verarbeiten, deshalb nutze ich lieber das bewährte Rezept.
Für die Karamellkruste empfehle ich einen Flambierbrenner. So ein Ding ist überraschend einfach zu bedienen, da kann wenig schief gehen: Sobald die einzelnen Zuckerkristalle sich zu einer Kruste verbinden und bräunen, passt es. So ein kleiner Bunsenbrenner ist zum Beispiel bei einem Set für Crème brûlée dabei. Was ich noch nicht ausprobiert habe, was aber funktionieren könnte: Die Karamellkruste gelingt vermutlich auch im Backofen, wenn du die Tarte direkt unter den heißen Grill schiebst.
Tipp: Falls du der Tarte noch mehr Orangengeschmack verpassen magst, kannst du auch die Zesten von zwei unbehandelten Orangen in die Creme geben.
Mürber Teig, fruchtige Orangen-Creme und knackige Karamellkruste: Diese Blutorangentarte ist eine Wucht. Einfaches Rezept mit Wow-Effekt.
mittelMürbeteig | |
---|---|
150 g | Mehl |
100 g | weiche Butter |
40 g | Zucker |
1 | Eigelb |
1 TL | Vanilleextrakt (selbstgemacht oder gekauft*) |
Blutorangencreme | |
230 ml | Blutorangensaft (entspricht dem Saft von fünf Orangen) |
150 g | kalte Butter |
75 g | Zucker |
3 | Eier |
2 | Eigelb |
25 g | Stärke |
50 g | Rohrzucker zum Karamellisieren |
1 | Blutorange zum Dekorieren mit Orangenscheiben |
Wenn du die Tarte später servieren möchtest, stellst du sie nach dem Backen einfach abgedeckt in den Kühlschrank und karamellisierst die Blutorangentarte direkt vor dem Servieren.
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Nun hast du leckere Blutorangentarte mit Karamellkruste – und einige Eiweiß übrig. Damit könntest du Pavlova oder Friands backen, das ist auch sehr lecker. Auch diese Schoko-Muffins verwenden einiges Eiweiß. Es lässt sich aber auch gut einfrieren, falls du nicht direkt wieder backen möchtest.
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