Brownies mit Salzkaramell & Walnuss – sündhaft köstlich!

13. März 2021

Zuletzt aktualisiert am 18.08.2024

Zum Rezept springen

Wie genial sind bitte richtig gute Brownies, die noch schön saftig sind? Ich weiß, ich habe erst im Sommer richtig gute Brownies gezeigt – Kirsch-Brownies. Die waren eine sündige Mischung aus Schokolade, Butter und Zucker. Diese Brownies mit Salzkaramell und Walnuss sind ähnlich, aber doch ganz anders: Der Teig besteht aus Zucker, Kakaopulver und Butter, dazu kommen noch Walnüsse. Und: Salzkaramell! Selbstgemachtes Salzkaramell. Das geht viel einfacher, als ich dachte, und lohnt sich. Gebacken werden die Brownies mit Salzkaramell dann in einer Muffinform. Das heißt, du brauchst keine extra Auflaufform und hast gleich zwölf kleine köstliche Portionen dieser Schokobomben parat. Das Ergebnis schmeckt schlicht köstlich. Ich liebe chewy Brownies nach amerikanischer Art, bei denen der Kern noch super saftig ist. Aber wer nicht?! Deshalb empfehle ich dieses Rezept.

Brownies mit Salzkaramell Rezept von ÜberSee-Mädchen Foodblog vom Bodensee

Zu hart und zu trockene Brownies? Nicht mit diesem Rezept. Das liegt auch daran, dass sie nur zwölf Minuten lang gebacken werden und dann kurz abkühlen dürfen. Ein Manko hat das Rezept allerdings: Wegen des Salzkaramells ist es nicht in wenigen Minuten zusammen gerührt, sondern braucht etwas länger. Doch diese Mühe ist es mehr als wert, wie mir meine zahlreichen Probe-Esser bestätigt haben. Ein Vorteil dieser Brownies mit Salzkaramell aus der Muffinform ist nämlich, dass man sie ganz Corona-konform bei einem Spaziergang übergeben kann. Und das Salzkaramell sorgt für einen köstlichen Wow-Effekt. Das Salzkaramell kommt dann sowohl in als auch auf den Teig, so dass du bei jedem Bissen ein leckeres Stück erwischt.

Fragen & Antworten zu Brownies: So backst du sie am besten

Wie backt man eigentlich einen richtig guten Brownie? Das habe ich mich jahrelang gefragt und entdecke nach und nach richtig leckere Rezepte dafür. Dabei habe ich mir einige Fragen gestellt, die vermutlich nicht nur ich im Kopf habe. Deshalb beantworte ich sie hier auf Grundlage meiner bisherigen Erfahrungen.

Welche Schokolade für Brownies?

Du kannst Brownies sowohl mit geschmolzener Schokolade als auch Backkakao zubereiten. Ich bin jedes Mal überrascht, wie schokoladig ein Brownie tatsächlich mit Kakao schmeckt! Beides sorgt für ultimativen Schoko-Geschmack. Wenn du Schokolade wählst, würde ich zu der Zartbitter-Variante greifen.

Welche Backform für Brownies?

Normalerweise nutzt man für Brownies eine kleinere Auflaufform wie diese* (aktuell erhältlich ist diese Version* mit Auslaufschutz). Bei diesem Rezept genügt aber eine normale Muffinform* mit Papierförmchen*.

Brauner oder weißer Zucker für Brownies?

Gerade wenn ein Rezept etwa karamelliger schmecken soll, stehe ich total auf braunen Zucker. Brownies gelingen und schmecken aber auch mit der helleren Version – für dich schon getestet.

Welche Nüsse für Brownies?

Du magst keine Walnüsse? Wie wäre es dann mit Pekannüssen! Die sind mindestens ebenso köstlich, ich mag sie sogar fast noch lieber. Du kannst die Walnüsse in diesem Brownie-Rezept aber auch mit jeder anderen Nuss ersetzen. Hauptsache, sie sorgen für etwas Crunch. Wer gar keine Nuss mag oder verträgt, kann sie aber auch weglassen. Bei Brownies ist nur entscheidend, dass sie richtig schokoladig schmecken.

Wann und wie Brownies schneiden?

Gar kein Thema bei dieser Version aus der Muffinform, denn hier hast du perfekte Brownie Bites – die sind mit wenigen Happen im Mund und perfekt, um sie einzeln zu servieren oder mitzunehmen. Das heißt, du musst sie gar nicht schneiden. Bei einem normalen Brownie aus der Auflaufform wie den Kirsch-Brownies achte ich darauf, die Brownies erst etwas abkühlen zu lassen, bevor ich sie mit einem scharfen Messer zerteile.

Wie lagere ich Brownies am besten?

Ich packe Brownies in den Kühlschrank und lasse sie dafür entweder in der Auflaufform, in der ich sie gebacken habe. Oder ich fülle sie in eine Dose aus Plastik oder Glas. Hauptsache, die Brownies lagern luftdicht, damit sie schön saftig bleiben! Und damit sie keine blöden Gerüche des Kühlschranks annehmen. Wenn du die Brownies länger aufbewahren möchtest, kannst du sie auch einfrieren. Dafür am besten mit Frischhaltefolie umwickeln und einzeln im Tiefkühlschrank lagern.

Brownies mit Salzkaramell einfach backen: Das Rezept

Nicht erschrecken wegen der Zuckermenge, ich habe schon etwas reduziert. Ein Teil davon ist auch für das Salzkaramell und Karamell besteht eben typischerweise aus geschmolzenem Zucker. Doch durch die Muffinform hat man kleine handliche Portionen, die man ganz ohne schlechtes Gewissen verdrücken kann. Und selbst wenn… Diese Brownies mit Salzkaramell sind eine Ausnahme wert.

Brownies mit Salzkaramell

Besondere Brownies weil mit Salzkaramell aus der Muffinform: Einfaches Rezept für Brownies backen mit Backkako und Walnüssen. So so gut, weil schön saftig und chewy nach amerikanischer Art!

einfach
  • Vorbereitungszeit:
    45 Minuten
  • Ruhezeit:
    1 Stunden 10 Minuten
  • Kochzeit:
    12 Minuten
  • Gesamtzeit:
    2 Stunden 7 Minuten

Zutaten

12 Stücke
450 g brauner Zucker
250 g Butter + 4 EL
150 g Backkakao
125 g Walnusskerne
80 g Mehl
30 g Schokotropfen
4 Eier
3 EL Créme double
2 TL Vanilleextrakt (selbstgemacht oder gekauft*)
1 Prise Meersalzflocken

Zubereitung

  1. 100g Zucker in einem Topf bei mittlerer Temperatur erwärmen, bis er schmilzt. Der Karamell ist kupferfarben? Dann 4 EL Butter einrühren, vom Herd nehmen und kurz abkühlen lassen. Die Créme double einrühren und eine gute Prise Meersalz dazu geben. Anschließend nochmal auf die warme Herdplatte stellen und rühren, auch wenn es blubbert. Nach wenigen Mninuten hast du eine dicke, glatte Karamellsauce.
  2. Einen großen, möglichst flachen Teller mit Backpapier auslegen und dieses etwas einfetten. Darauf das Karamell gießen und noch etwas Meersalz darüber streuen. Am besten auch oben mit einem gefetteten Backpapier abdecken, damit du es einfach in den Gefrierschrank stellen kannst. Für 60 Minuten gefrieren lassen. Achtung: Den Karamell-Topf brauchst du noch.
  3. Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Muffinform* mit Papierformen* füllen.
  4. Die Butter in den Karamell-Topf geben und dort so lange bei mittlerer Temperatur erwärmen, bis sie gebräunt ist.
  5. Restlichen Zucker und Kakao in eine Schüssel geben. Die gebräunte Butter dazu geben und mit Vanille sowie einem Esslöffel kaltem Wasser vermischen. Kräftig rühren, bis eine glänzende Ganache entsteht. Fünf Minuten abkühlen lassen, damit die Eier später nicht gerinnen.
  6. Karamell auf einem Schneidebrett in Splitter schneiden – am besten sind sie etwa zwei mal zwei Zentimeter groß.
  7. Walnüsse grob hacken.
  8. Die Eier aus dem Kühlschrank holen und Stück für Stück unter die Ganache-Mischung rühren. Das Mehl dazu geben und so lange rühren, bis ein glatter Brownieteig entsteht. Walnüsse und Schokotropfen unterrühren.
  9. Zwei Drittel des Teigs in die Muffinformen füllen, dann Salzkaramell-Splitter obenauf geben und mit dem restlichen Teig bedecken. Getoppt werden die Brownies mit den restlichen Splittern des Salzkaramell, diese etwas andrücken.
  10. Für zwölf Minuten backen. Dann mindestens zehn Minuten abkühlen lassen und genießen.

Notizen

Das Salzkaramell braucht etwas Vorbereitung, weil es für eine Stunde gefroren werden muss, damit es so schöne Stücke im Brownieteig ergibt. Im Winter kannst du das Backblech einfach rausstellen, sonst solltest du etwas Platz im Gefrierschrank haben.

Wie findest du das Rezept?

  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5

Du hast das Rezept ausprobiert?

Dann verlinke @uebersee.maedchen auf Instagram.

Zu klebrig können Brownies in meinen Augen übrigens kaum sein, das gehört bei Brownies amerikanischer Art ja irgendwie dazu. Doch die Muffinformen sorgen dafür, dass das Genießen keine allzu große Sauerei wird.

*Affiliate-Link. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.

Weitere Schoko-Sünden gefällig? Andere schokoladige Rezeptideen

Ich liebe Schokolade und würde sie meistens jeder anderen Süßigkeit vorziehen. Umso besser, wenn ein Kuchen oder Dessert richtig schön schokoladig ist. Mousse au chocolat ist ein Klassiker, mein ultimatives Schoko-Bananenbrot aber auch ein Knaller! Oder wie wäre es mit dem super saftigen Schoko-Walnuss-Kuchen ohne Mehl? Auch da sorgt Backkakao für den Schokogeschmack. Weitere Favoriten sind Schokopudding und ein Schokokuchen mit roter Bete (ehrlich einen Versuch wert). Aber sieh selbst, hier findest du alle Schoko-Rezepte.

Über mich

Hallo, ich bin Isabelle, 33 Jahre alt und lebe in Konstanz am schönen Bodensee. Auf meinem Blog ÜberSee-Mädchen.de zeige ich vor allem einfache Rezepte für leckeres Essen. Meine Kochkarriere begann mit der Sehnsucht nach Heimatküche wie Grießklöschensuppe oder schwäbischen Wurstspätzle. Seitdem habe ich viele Stunden in der Küche verbracht und allerlei Köstlichkeiten ausprobiert. Sieh dich ein wenig um und lass es dir schmecken.

0 Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner