Zuletzt aktualisiert am 18.08.2024
Dieser Beitrag enthält nicht nur ein Rezept für Torta della nonna, sondern auch Werbung: Das vorgestellte Buch „Das große Italien Backbuch“ ist ein Rezensionsexemplar des EMF-Verlags.
Wenn ich mir einen Kuchen zum Geburtstag wünschen darf, dann ist er cremig. Und es gibt kaum einen cremigeren Kuchen als die Torta della nonna, wo ein mürber Teig eine lecker zitronige Puddingcreme umhüllt. Darauf noch etwas Puderzucker und ein paar Pinienkerne, fertig ist ein richtig leckerer Kuchen. Wer nach Torta della nonna sucht, erfährt, dass er besonders in den 80er und 90er Jahren auf den Speisekarten dieser Welt stand. Dabei ist er auch heute noch ein Genuss, egal ob als Kuchen am Nachmittag oder als Dessert nach einem leckeren gemeinsamen Dinner. Denn entwickelt wurde der Kuchen in der Toskana – als Dessert, wie im großen Italien Backbuch* zu erfahren ist.
Diesem Backbuch haben wir das heutige Rezept zu verdanken, daher gibt es zusätzlich eine Buchbesprechung. Und es gibt neben der klassischen Zubereitung auch einen Tipp, wie aus der Torta della nonna eine Torta del Nonno wird.
Großmütter wissen, was gut ist. Das zeigt sich bei der eigenen Oma, der wir leckere Rezepte von Spritzgebäck-Plätzchen bis Wurstspätzle zu verdanken haben. Das ist natürlich auch bei italienischen Omas so, wie nicht zuletzt die Pasta Grannies beweisen. Die heutige Torte ist ein Kuchen nach Art der Großmutter. Das bedeutet in diesem Fall: Wenige Zutaten, die es überall zu kaufen gibt, und eine einfache Zubereitung ergeben einen wahren Klassiker der toskanischen Backkunst.
Natürlich haben viele vor allem Pizza und Pasta vor Augen, wenn sie an Italien denken. Doch das Land hat noch mehr leckere Sachen zu bieten. Wobei Pizzen auch gebacken werden und daher ein kleines Plätzchen im großen Italien Backbuch* haben. Falls du Lust auf mehr Pizza hast, kann ich diesen Neuzugang in meinem Bücherregal* empfehlen. Doch zurück zum großen Italien Backbuch: Das widmet sich erst den herzhaften, dann den süßen Backwaren des Landes und nimmt dabei mit auf eine Reise durch die verschiedenen Regionen und ihre kulinarischen Besonderheiten.
Hast du zum Beispiel gewusst, dass es in Apulien im Südwesten Bäckereien gibt, die ausschließlich Pucce zubereiten? Das ist das Brot der Legionäre, das mit leckerem Belag ein perfekter Happen für zwischendurch ist. Oder hast du gewusst, dass Cantucchini schon 1691 schriftlich erwähnt wurden und sogar 1867 auf der Pariser Weltausstellung vorgestellt wurden? Für solche Fakten und die damit verbundenen Rezepte liebe ich Standardwerke. Und das große Italien Backbuch* ist so eines.
Doch wer steckt eigentlich dahinter? Als Autoren sind Andrea Menichelli, Svenja Mattner-Shahi und Britta Welzer genannt. Die Rezepte stammen mutmaßlich vor allem von Andrea Menichelli. Er wurde in Rom als Kind einer der führenden Gastronomen-Familien geboren, wie der EMF-Verlag schreibt. In diesem Buch teilt er nicht nur seine besten Backrezepte, sondern gibt dazu auch Einblicke in die Backkultur Italiens. Svenja Mattner-Shahi und Britta Welzer kennt manch ein Foodie vom Instagram-Kanal Klara und Ida. Sie sind für die tollen Bilder verantwortlich.
Torta della nonna habe ich mir bisher gerne in Cafés bestellt, jetzt kann ich den Kuchen mit zitroniger Puddingfüllung easy selbst backen. Das hat nicht nur mich begeistert, sondern auch meine Geburtstagsgäste.
Italiener wissen, was gut schmeckt – auch bei Kuchen! Die Torta della nonna punktet mit Mürbeteig und zitroniger Puddingcreme. Einfaches Rezept
einfachMürbeteig | |
---|---|
300 g | Mehl Type 405 |
90 g | Zucker |
70 ml | Sonnenblumenöl |
2 | Eier |
0.5 | Päckchen Weinstein-Backpulver* |
25 g | Pinienkerne |
1 EL | Puderzucker |
Creme | |
450 ml | Vollmilch |
2 | Eier |
3.5 EL | Zucker |
3.5 EL | Mehl |
1 | Bio-Zitrone bzw. deren Schale |
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*Affilaite-Link
Tipp: Aus Torta della nonna wird ganz leicht eine Torta dell nonno. Gib dafür etwas Kakao in die Creme, bis sie schön dunkel wird, und verwende Mandeln statt Pinienkerne. Schon hast du eine schokoladige Version des italienischen Kuchens.
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