Zuletzt aktualisiert am 18.08.2024
Leckere (nicht zu erdige) rote Bete mit einem leckeren Dressing und Ziegenkäse, dazu ein Feldsalat mit fruchtigem Dressing und Walnüssen. So sieht eine richtig leckere Vorspeise aus! Und Vorspeisen gehören natürlich zu einem richtigen Weihnachtsmenü oder Silvesterdinner dazu, sollten aber auch im Alltag viel mehr Raum bekommen. Denn viele Vorspeisen sind schlicht zu gut, um sie nur an wenigen Anlässen im Jahr zuzubereiten. Ich denke da beispielsweise an mein zweierlei Fischtatar, das ich mir manchmal auch als Hauptgericht mache – weil es so gut ist. Ähnlich ist es bei diesem Rote-Bete-Tatar mit Ziegenkäse, nicht nur weil die Zutaten ebenfalls zu kleinen Würfeln geschnitten werden. Das vegetarische Tatar gab es bei mir erstmals an Silvester, seitdem aber immer wieder.
Es ist eine ziemlich klassische, weil so gute Kombination! Denn zu der roten Bete kommen ein fruchtiges Dressing, cremiger Käse und knackige Walnüsse. Wer mag, kann dazu noch ein bisschen Brot servieren, dann wird das Rote-Bete-Tatar zu einem leichten Abendessen.
Dieses Vorspeisen-Rezept ist keine 48 Stunden später online, nachdem ich es zum zweiten Mal in diesem Jahr gegessen und abgelichtet habe. Das hat gleich zwei Gründe: Es ist so gut, dass ich nicht länger mit dem Teilen warten möchte. Und es passt perfekt zu unserem Februar-Motto der Blogaktion Aufgetischt, denn es geht um eine tolle rote Knolle: Rote Bete. Die Rezepte der anderen teilnehmenden Blogs findest du wie immer unter dem Rezept. Die knallig roten Knollen kamen mir jahrelang gar nicht auf den Tisch. Nur beim klassischen Beilagensalat im Restaurant aß ich mehr oder weniger begeistert ein paar Scheiben, auch bei Matjes-Salat hatte rote Bete ihre Berechtigung. Bis ich mich erst mit Suppe, dann mit Carpaccio und schließlich einigen weiteren Rezepten an die rote Bete herangetastet habe. Und merkte: Rote Bete schmeckt ziemlich klasse! Sogar in Schokokuchen, ehrlich.
Der Trick ist, die Knollen im Ofen zu garen. Das dauert ähnlich lange wie in Wasser gekocht, behält aber mehr Geschmack. Aber keine Angst: Dieses Rezept schmeckt sicher auch mit den vakuumierten roten Beten, die du im Supermarkt kaufen kannst. Wenn du wenig Zeit hast und dir dennoch was Leckeres gönnen möchtest: Go for it. Hauptsache, es schmeckt. Zeit ist bei mir auch ein Thema, deshalb koche ich mir meistens übrigens ein paar rote Bete mehr und mache mir am nächsten Tag noch etwas anderes damit. Aber: Die Knollen kann man auch roh essen, wie dieser Salat beweist.
Zu roter Bete braucht es dann meist gar nicht mehr viele weitere Zutaten, wie einer meiner liebsten Salate für die Mittagspause zeigt. Da tut sich Rote Bete mit Feta zusammen, die heutige Kombination mit Ziegenkäse ist aber auch nicht zu verachten! Das Rezept für Rote-Bete-Tatar ist ziemlich einfach, macht aber dennoch viel her. Das liegt nicht nur am Geschmack, sondern auch an der Optik: Richtig hübsch wirkt das Tatar, wenn du es in einem Dessertring* anrichtest und den Feldsalat darum verteilst. Ich finde ja, dass so eine Vorspeise mit etwas mehr Platz noch besser wirkt, daher Mut zur Lücke! Und zur Farbe. Und zur roten Bete. Denn die ist sehr, sehr lecker.
Rote Bete ist eine unterschätzte tolle Knolle, die in Rote-Bete-Tatar mit fruchtigem Feldsalat, cremigem Ziegenkäse und knackigen Nüssen zur einfachen aber raffinierten Vorspeise wird. Schmeckt nicht nur zu festlichen Anlässen, sondern auch als leichtes Abendessen.
einfach300 g | Rote Bete |
4 | Scheiben Ziegenkäse (von der Rolle, kein Frischkäse) |
0.5 | Bund Petersilie |
1 | kleine Zwiebel |
80 g | Feldsalat |
1 | (Blut-) Orange |
1 | handvoll Walnüsse |
4 EL | Rotweinessig |
4 EL | Olivenöl |
1 TL | Senf |
1 TL | Honig |
4 EL | grobkörniges Salz |
etwas Kümmel |
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Ist diese Farbe nicht der Wahnsinn? Ob klassisch als Salat bei Ines, als Carpaccio bei Elena oder mal anders: Rote Bete hat einfach eine tolle färbende Wirkung. Deshalb empfehle ich auf jeden Fall Einweghandschuhe – ich hatte keine mehr zuhause und habe jetzt rote Hände. Doch zurück zu unserer Aufgetischt-Aktion, bei der ich mich mit vier anderen Blogs jeden ersten Sonntag im Monat einer saisonalen Zutat widme. Und wie toll sehen bitte die Rote-Bete-Crepes von Foodwerk aus? Eine tolle neue Idee, auf die ich vermutlich nicht gekommen wäre. Fun fact: In der Schweiz, wo Caro & Tobi vom Blog Foodwerk wohnen, heißen rote Bete Randen. Anders ist es mit Julis Rote-Bete-Pasta, die habe ich so ähnlich schon einmal probiert und kann sagen: Das ist einen Versuch wert, schau doch mal bei ihr vorbei.
Genug Ideen für die tolle rote Knolle? Hier findest du alle Beiträge der Aktion.
[…] wenige Gelegenheiten für Ziegenkäse gibt. Das möchte ich ändern und nutze ihn zum Beispiel für Rote-Bete-Tatar oder Ziegenkäse-Tartelettes. Doch es gibt auch zu wenige Gelegenheiten für Sandwiches. Also […]