Zuletzt aktualisiert am 18.08.2024
Das neue Jahr beginnt bunt. Das gilt zwar nicht, wenn ich so aus meinem Fenster sehe, denn da taut derzeit das letzte bisschen Schnee auf und zeigt nur einen Hauch von Grün. Am Wochenende war es richtig schön verschneit, doch inzwischen ist der Schnee längst weggetaut und die jüngsten Flocken überlebten nur wenige Stunden, wenn überhaupt. Bunt wird es umso mehr in meiner Küche, denn es gibt rote Bete. Schon wieder? Ja, aber in ganz neuer Form. Denn wenn wir die Knollen im Ofen gegart haben, sind ja einige auf Vorrat da – für nur eine oder zwei Knollen lohnt sich das Prozedere kaum. Also haben wir nach dem Rote-Bete-Salat noch etwas übrig und nutzen die Knolle einmal mehr mit ihrem besten Freund, dem Schafskäse. Das ergibt leckeren Rote-Bete-Aufstrich mit Feta und Walnüssen.
Für extra Geschmack sorgt außerdem ein wenig Harissa – ich mag die afrikanische Würzpaste sehr, denn sie sorgt für eine angenehme Schärfe. Dennoch verwende ich Harissa irgendwie viel zu selten. Wie war das mit den guten Vorsätzen fürs neue Jahr? Ich möchte auch einige Dinge öfter benutzen, dazu zählen neben Harissa zum Beispiel auch Kapern und Sardellen. Die liebe ich nämlich, nutze sie bisher aber besonders für diese pikante Pasta nach Jamie Oliver.
200g gegarte Rote Bete, 100g Feta, 50g Walnusskerne, 4 EL Olivenöl, 1 TL Harissa-Paste sowie Salz und Pfeffer.
Der Aufstrich ist in wenigen Minuten zubereitet, wenn die rote Bete schon vorbereitet ist. Ich gare die Knolle im Ofen und habe hier beschrieben, wie es am besten geht. Diese Menge an Rote-Bete-Aufstrich ist auf vier Personen ausgelegt und hält sich für zwei bis drei Tage. Das Rezept stammt übrigens aus einem Buch allein für Aufstrichrezepte: „1 Brot – 50 Aufstriche“* (Amazon-Partnerlink mit einer kleinen Provision für mich ohne Mehrkosten für dich) aus dem GU-Verlag ist ziemlich günstig, ziemlich vielseitig und ziemlich gut. Einige der Rezepte aus diesem Beitrag stammen bereits aus dem Buch, zum Beispiel der Bohnen-Aufstrich mit Chorizo.
Du hast weiterhin rote Bete übrig? Dann mach daraus doch ein Carpaccio oder pack die Knolle in einen Schokokuchen – klingt abgefahren, schmeckt aber mega lecker.
Die rote Bete grob würfeln (am besten mit Handschuhen, denn die Knollen färben sehr!) und mit der Harissa-Paste sowie Öl cremig pürieren. Ich nutze dafür den Mixstab oder Blitzhacker von diesem Handrührgerät-Set* (Amazon-Partnerlink mit einer kleinen Provision für mich ohne Mehrkosten für dich), das ich schon lange und sehr gerne nutze. Die Walnüsse und den Feta grob hacken. Beides zu dem Rote-Bete-Pürree geben und so lange pürieren, bis es eine fast ebenmäßige Masse ist. Wer mag, kann ein, zwei Walnüsse zur Deko aufbewahren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und genießen. Wer es ein wenig schärfer mag, kann auch noch mehr Harissa zufügen.
Dieses Rezept für Rote-Bete-Aufstrich schmeckt mir am besten zu rustikalem Kartoffelbrot vom Bäcker oder selbstgemachtem Fladenbrot – auch dafür habe ich im Archiv ein Rezept, schau mal hier. Ist wie so Vieles einfacher gemacht als gedacht.
Rote Bete und ihr bester Freund Schafskäse ergeben einen köstlichen Aufstrich: Rote-Bete-Aufstrich mit Feta und Walnüssen. Ein schnelles, vegetarisches Rezept mit Harissa.
200 g | gegarte Rote Bete |
100 g | Feta |
50 g | Walnusskerne |
4 EL | Olivenöl |
1 TL | Harissa-Paste |
Salz und Pfeffer |
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