Thunfisch-Tatar mit Birne & Paprika besonders lecker

3. Juni 2021

Zuletzt aktualisiert am 20.06.2022

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Lachstatar kennt vermutlich jeder und mögen auch die meisten, aber hast du schon mal Thunfisch-Tatar probiert? Zusammen mit Birne, Paprika, Schnittlauch und einem leckeren Dressing ergibt das eine richtig leckere Vorspeise, die ich mir alle paar Monate gönne – ob für Freunde im Rahmen eines Dinners oder nur für mich. In die Familie gebracht hat das Rezept mein Vater, der einen Kochkurs besucht hatte. Dort war der Koch so clever, nicht nur ein (sehr, sehr gutes!) Lachstatar anzubieten, sondern auch ein Thunfischtatar. Das Prinzip ist ähnlich: Roher Fisch mit fruchtigem Obst (Birne) und knackigem Gemüse (Paprika). Dazu noch ein passendes Gewürz (Schnittlauch) und ein leckeres Dressing aus Kürbiskernöl und Mayo. Dafür braucht es nur etwas Zeit, um fast meditativ alle Zutaten in kleine Würfel zu schneiden. Und es braucht etwas Geduld, denn das Thunfisch-Tatar muss einige Stunden im Kühlschrank durchziehen. Aber dann hat man etwas ganz, ganz Köstliches.

Thunfisch-Tatar mit Birne und Paprika Rezept für feine Vorspeise von ÜberSee-Mädchen Foodblog vom Bodensee

Ich habe diese feine Vorspeise schon mehrfach Gästen serviert, einmal zum Beispiel an Weihnachten meiner Familie. Das Fazit war immer: Mensch, schmeckt das lecker. Und die wenigsten hätten sich selbst an einem Thunfisch-Tatar versucht, doch warum eigentlich? Vielleicht geht es dir wie mir und du fragst dich erstmal, wo du rohen Thunfisch herbekommst. Eine Quelle ist natürlich der örtliche Fischhändler, auch wenn der Thunfisch dort Einiges kostet. Manchmal gibt es frischen Thunfisch auch im Supermarkt – oder online wie bei meinem Rezept für Ceviche. Der rohe Thunfisch lässt sich tatsächlich nicht ersetzen, er macht das Thunfisch-Tatar aus.

Tatar mit rohem Fisch: Was bei Thunfischtatar zu beachten ist

Manche Menschen meiden rohen Fisch, weil sie eine Magenverstimmung befürchten. Wie ist das bei diesem Thunfisch-Tatar, wenn roher Fisch verarbeitet wird? Der Fisch wird durch den Limettensaft gebeizt wie Ceviche. Diesen Prozess sieht man auch ganz gut daran, dass der Fisch seine Farbe etwas verändert: Der Fisch wird etwas gräulich. Ein Glück, dass die anderen Zutaten noch für einen Farbklecks sorgen, damit es auch optisch ansprechend ist. Anders als bei Ceviche wird der Thunfisch hier nicht nur für wenige Minuten, sondern mehrere Stunden gegart. Durch diese Zubereitung hatten wir in all den Jahren nie ein Problem mit dem Magen.

Wenn bei dem Rezept etwas übrig bleiben sollte, dann kannst du es gut gekühlt auch noch am Folgetag essen. Wenn du einen empfindlichen Magen hast oder sicher gehen möchtest, würde ich das restliche Fischtatar in einer Pfanne kurz anbraten. Das schmeckt dann zwar ein wenig anders, aber immer noch gut. Ich bezweifle allerdings, dass Reste von diesem leckeren Thunfischtatar übrig bleiben werden, denn es ist einfach zu gut.

Das Rezept für Thunfisch-Tatar: Eine genial leckere Vorspeise

Thunfischtatar ist auch deshalb eine tolle Vorspeise, weil es sich gut vorbereiten lässt und dann mit wenigen Handgriffen serviert ist. Dann muss man seine Gäste nicht lange warten lassen, bevor es anschließend ans Hauptgericht und Dessert geht. Für beides habe ich auch einige Ideen parat, wie wäre es zum Beispiel mit einer richtig leckeren Pasta als Hauptgericht, wie dieser mit Garnelen oder diesen selbstgemachten Ravioli? Oh und dieses Spargel-Saltimbocca ist so fein! Und bei den Desserts hast du die Qual der Wahl ob fruchtig oder schokoladig oder… Hier findest du alle Dessert-Rezepte.

Besonders hübsch wirkt das Tatar, wenn es in Dessertringen* serviert wird – wie schon beim Rote-Bete-Tatar. Bisher habe ich die Dinger tatsächlich nur herzhaft genutzt. Wird Zeit, damit auch mal ein Dessert zu zaubern. Doch erstmal gibt es Thunfisch-Tatar.

Thunfisch-Tatar mit Birne und Paprika

Einfach gemacht und gut vorzubereiten, aber mega lecker. Bewährtes Rezept für Thunfisch-Tatar als feine Vorspeise mit Birne & Paprika. Ein besonders leckeres Fischtatar.

einfach
  • Vorbereitungszeit:
    30 Minuten
  • Ruhezeit:
    8 Stunden
  • Gesamtzeit:
    8 Stunden 30 Minuten

Zutaten

4 Portionen
Thunfisch-Tatar
150 g frischer Thunfisch
1 gelbe Paprika
1 feste Birne
1 Bund Schnittlauch
1 Schalotte
1 Limette
1 EL Kürbiskernöl*
2 EL Mayonnaise (ich nehme gerne Miracel Whip Balance*)
Rucolasalat
200 g Rucola
3 EL Mayonnaise (ich nehme gerne Miracel Whip Balance*)
1 Limette
1 EL süßer Senf*

Zubereitung

  1. Im ersten Schritt sämtliche Zutaten in kleine Würfel schneiden. Paprika waschen, Gehäuse entfernen und in Würfel schneiden. Ebenso die Birne: Waschen, Kerngehäuse wegschneiden und das Fruchtfleisch würfeln. Schnittlauch waschen, trocknen und klein schneiden. Schalotte klein schneiden. Und zuletzt auch den Thunfisch.
  2. Für das Thunfischtatar den Thunfisch mit Birne und gelber Paprika sowie der gewürfelten Schalotte und dem Schnittlauch vermischen.
  3. Für das Dressing zwei Esslöffel Mayonnaise mit Salz, Pfeffer, Kürbiskernöl und Saft einer Limette vermischen.
  4. Alle Zutaten miteinander vermengen und das Thunfisch-Tatar für einige Stunden kalt stellen.
  5. Kurz vor dem Servieren den Rucola putzen. Dressing aus Mayo, dem Saft der Limette und süßem Senf mischen. Rucola mit dem Dressing mischen und auf den Tellern verteilen.
  6. Besonders hübsch wirkt das Thunfisch-Tatar mit Birne und Paprika, wenn du es in Dessertringen* anrichtest. Dafür einfach hineinfüllen und etwas andrücken, damit das Tatar seine hübsche Form behält. Ring dann kurz vor dem Servieren hochziehen. Du kannst es auch einfach mit einem Löffel an einem Rucolabett servieren.

Wie findest du das Rezept?

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Über mich

Hallo, ich bin Isabelle, 33 Jahre alt und lebe in Konstanz am schönen Bodensee. Auf meinem Blog ÜberSee-Mädchen.de zeige ich vor allem einfache Rezepte für leckeres Essen. Meine Kochkarriere begann mit der Sehnsucht nach Heimatküche wie Grießklöschensuppe oder schwäbischen Wurstspätzle. Seitdem habe ich viele Stunden in der Küche verbracht und allerlei Köstlichkeiten ausprobiert. Sieh dich ein wenig um und lass es dir schmecken.

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