Zuletzt aktualisiert am 18.08.2024
Ein einfacher Frischkäse-Teig, belegt mit einer saftigen Mischung aus Walnuss, Aprikosenmarmelade und Rosinen. Dann einfach zusammengerollt und gebacken. Fertig sind die leckeren Rugelach Plätzchen, die ich schon seit Jahren immer wieder bewundere und nun endlich selbst ausprobiert habe! Meiner Schwägerin in spe sei Dank, denn sie ist Amerikanerin und kennt diese Plätzchen, die hübsch wie ein Croissant aussehen, aus ihrer Heimat. Dort sind sie besonders verbreitet, ursprünglich stammt das Rezept aus der jüdischen Küche. Nachdem mein Bruder von den besonders leckeren Plätzchen erzählt hat, habe ich sie direkt nach ihrem Rezept gefragt und werde diese Plätzchen nun öfter backen. Rugelach sind so einfach gemacht, das geht auch noch kurz vor Weihnachten. Denn es braucht nicht viel Zeit, nicht viel Mühe und wird dennoch mit viel Geschmack belohnt. Begeisterte Abnehmer finden diese kleinen Köstlichkeiten bestimmt – mein Kollege hat die Rugelach-Plätzchen zu seinen diesjährigen Favoriten gekürt.
Rugelach sind sehr einfach abzuwandeln: Du magst keine Rosinen? Dann lass sie weg. Du stehst eher auf Beeren statt Aprikosen? Diese Plätzchen schmecken auch mit Himbeer-Marmelade gefüllt, das haben wir für dich schon getestet. Ich habe auch Varianten schlicht mit Zimt-Zucker gesehen, da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ich mag diese Version mit Walnuss und Aprikose so sehr, weil es eine Abwechslung in der Plätzchendose ist: Himbeermarmelade kommt zum Beispiel auch bei klassischen Hildabrötchen zum Einsatz, Aprikosenmarmelade hingegen zieht oft den Kürzeren. Dabei schmeckt sie ähnlich gut, finde ich. So oder so: Dieser Frischkäse-Teig ist der Hammer! Und ich freue mich, nachher noch einige Rugelach vernaschen zu können.
Keine Angst vor der Croissant-ähnlichen Form! Diese Plätzchen sehen besonders hübsch aus, sind aber einfach zusammengerollt. Dafür muss man den Teig nur kreisrund ausrollen, dann belegen und in zwölf Teile schneiden – also den Kreis erst halbieren, dann vierteln, dann in je drei Teile schneiden. Dann rollt man den Teig vom äußeren, breiteren Ende her auf und fertig sind die Rugelach.
Ich lagere meine Plätzchen in Blechdosen wie dieser* oder etwas verspielter dieser Version*, so bleiben sie auch über mehrere Tage und wenige Wochen schön frisch. Und danach sind sie ohnehin aufgefuttert, weil sie so lecker sind.
Einfach und doch besonders: Rugelach-Plätzchen sehen aus wie ein Croissant und schmecken ähnlich himmlisch. Ein einfaches Rezept mit einer saftig-crunchigen Füllung aus Walnuss, Aprikose und Rosinen.
einfach250 g | Mehl |
250 g | Butter |
225 g | Frischkäse |
50 g | + 6 TL Rohrohrzucker |
25 g | brauner Zucker |
150 g | Aprikosenmarmelade |
115 g | Rosinen |
115 | Walnüsse |
1 | Ei |
1 TL | Milch |
1.5 TL | Zimt |
1 TL | Vanilleextrakt, selbstgemacht oder gekauft* |
0.25 TL | Salz |
Dann verlinke @uebersee.maedchen auf Instagram.
*Affiliatelink
Noch sind es ja einige Tage bis Weihnachten und im Lockdown bleibt vielleicht sogar noch mehr Zeit, etwas für die (wenigen) Lieben zu backen, die wir an den Festtagen sehen? Dann habe ich einige Ideen für dich: Karamell-Nuss-Stangen und Schoko-Ganache-Doppeldecker waren bislang klare Favoriten, die nun durch die Rugelach ernsthafte Konkurrenz bekommen. Liebstes Familienrezept ist das Spritzgebäck von Oma. Und unschlagbar einfach (und lecker, klar) ist Shortbread mit Kardamom. Last but not least: Ich verstehe, warum sich die Walnuss-Schäumchen dieses Jahr zu einem Topklick entwickelt haben – perfekt auch, wenn Eiweiß übrig ist.
0 Kommentare
Es gibt noch keine Kommentare