Zuletzt aktualisiert am 18.08.2024
Ich wusste bis vor wenigen Tagen nicht, dass es verschiedene Sorten von Mango gibt. Woher auch, in deutschen Supermärkten gibt es die gelbe Frucht als Einheitsware. Doch nun war ich knapp eine Woche in Thailand und Laos, habe mich ein wenig in Land und Leute verliebt – und Mango neu schmecken gelernt. Lecker ist aber auch die eine Sorte Mango hier in Deutschland. Wäre ja auch zu schade, wenn leckere Mangos nur in Asien zu haben wären. Regional sind sie wahrlich nicht, doch ab und zu lasse ich mir die exotische Frucht gerne schmecken. Zeitweise habe ich sie regelmäßig zum Frühstück genossen, heute gibt es sie hin und wieder beispielsweise in einen Kuchen gepackt oder in einem Curry aufgetischt. Eine weitere leckere Verwendung für Mango ist Mango-Lassi. Das ist ein Rezept zwar nicht aus Thailand, aber auch aus Asien: Mango-Lassi lasse ich mir am liebsten nach einem feurigen Curry beim Lieblingsinder schmecken. Dabei darf eine Zutat nicht fehlen: Kardamom.
Kardamom habe ich in den vergangenen Wochen wirklich lieben gelernt, angefangen mit der jüngsten Plätzchensaison und beispielsweise dem Kardamom-Shortbread. Und auch in einem Mango-Lassi macht sich das Gewürz bestens. Denn es gibt dem simplen Getränk aus wenigen Zutaten einen extra Kniff, einen tieferen Geschmack. Liest sich vielleicht komisch, ist aber jeden Versuch wert!
Kardamom gibt es als ganze Kapsel oder gemahlen. Es heißt, dass die Kapsel den Geschmack besser konserviert und daher aromatischer ist. Die Kapsel lässt sich entweder im Ganzen mitgaren und anschließend herausnehmen, beispielsweise bei einem leckeren Curry. Für Gebäck oder diesen Mango-Lassi lassen sich auch die Samen frisch mahlen, die in der Kapsel enthalten und eigentlicher Geschmacksträger sind. Kardamom ist recht intensiv, daher dosiere ich es eher sparsam. Eine Packung davon hält sich daher recht lange, selbst beim Probieren von mehreren Rezepten mit Kardamom. Noch keinen Kardamom im Haus? Ich kann diesen von Sonnentor* empfehlen oder auch diesen wie aus dem Asialaden*, den ich gerade nutze. (Affiliate-Links).
Eine Mango, 250g Naturjoghurt und eine Prise Kardamom.
Falls das Getränk etwas flüssiger werden soll, kannst du zusätzlich noch etwas Milch oder Wasser dazugeben. Der Mango-Lassi ist superschnell gemacht, schmeckt aber am besten gekühlt. Außerdem braucht es einen Mixer oder Pürierstab, damit das Getränk schön sämig-ebenmäßig ohne Stückchen wird. Ich nutze dieses Set* und kann es empfehlen, erhältlich ist nun die neuere Version*.
Mango schälen und das Fruchtfleisch klein schneiden (Tipps gibt es in diesem Beitrag). Mit Joghurt und einer Prise Kardamom in einen Mixer geben und gut zerkleinern, bis eine cremige Masse entsteht. Gleich kühl stellen und anschließend in zwei Gläsern servieren. Schmeckt als Snack zwischendurch, als Erfrischung bei wärmeren Temperaturen oder als Abkühlung nach einem einheizenden Curry.
Ein erfrischendes Getränk wie im indischen Restaurant: Mango-Lassi ist einfach selbstgemacht aus drei Zutaten. Dabei ist eine Zutat besonders entscheidend für den Geschmack. Bewährtes Rezept.
einfach1 | Mango |
250 g | Naturjoghurt |
1 | Prise Kardamom |
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Oh! Ich wusste auch nicht, dass es verschiedene Sorten von Mangos gibt. Aber klar… wahrscheinlich ist das auch ähnlich wie bei jedem anderen Obst – meist gibt es immer verschiedene Sorten.
Ich mag Kardamom auch total gerne in Gebäck! Das Gewürz gibt wirklich eine ganz besondere schmackhafte Note. Im Getränk hab ich’s jetzt allerdings noch nicht ausprobiert! Dein Mango Lassi sieht nämlich wirklich köstlich aus!
Viele Grüße, Yvonne
Hallo liebe Yvonne, dann bin ich ja nicht die einzige, das freut mich :D Mir ging es vor Jahren schon mit Erdbeeren so, da gibt es ja auch verschiedene Sorten (Lambada schmeckt wie Walderdbeeren, super lecker!). Findest du auch, dass man den Geschmack von Kardamom schwer beschreiben kann? ICh habe ihn auf jeden Fall sehr lieb gewonnen und Mango-Lassi ist (auch) mein erstes Getränk damit. Viele Grüße, Isabelle
Es gibt auch grüne und schwarze (also dunkelbraune) Kardamomkapseln. Letztere sind intensiver, rauchiger und werden gerne für fleischige Curries wie Rogan Josh oder Lammcurry verwendet. Ich liebe beide Varianten sehr und lasse sie gerne lange mitschmurgeln, wenn ich indisch koche…
Hallo Julia, das ist interessant, schwarzen Kardamom habe ich noch nie gesehen. Ich werde beim nächsten Mal an der Gewürzquelle die Augen offen halten, danke für den Tipp. Viele Grüße, Isabelle