Zuletzt aktualisiert am 18.08.2024
Speisen wie Gott in Frankreich? Ja gerne, doch was ist mit England? Dank eines neuen Kochbuchs bin ich auf den Geschmack englischer Küche gekommen – und bin begeistert! Doch zählen die Rezepte überhaupt als englisch, nur weil sie im englischen Königshaus auf den Tisch kamen? Für den Kontext: Heute geht es um die kulinarischen Memoiren von Carolyn Robbs, das Kochbuch „Königlich & Köstlich“ aus dem Callwey-Verlag. Und das ist nicht ausschließlich englisch, da Robbs auch internationale Köstlichkeiten festgehalten hat. Dennoch geht es irgendwie wohl kaum englischer, schließlich aß schon die Queen diese Scones. Ich übertreibe übrigens nicht, wenn ich von Köstlichkeiten schreibe, denn einige Rezepte dieses Kochbuchs sind sehr vielversprechend.
Doch erst einmal zu diesen Scones. Scones sind mir online schon häufig begegnet (erst letztens [hier] in einer herzhaften Version) und offline waren sie besonders in Irland nicht wegzudenken. Und so lecker! Fluffig, ein wenig süß und mit Butter und Marmelade genau richtig. Das sind sie definitiv auch im Winter, besonders mit erfrischendem Lemon Curd. Das wiederum war mir absolut neu – schade eigentlich, denn es ist großartig. Weich, fruchtig-sauer und doch süß. Ich kann es mir gut zu sämtlichem Gebäck vorstellen, in Biskuitrolle, mit Cupcakes oder … mit Scones. Und für dieses kleine leckere Gebäck habe ich heute ein bewährtes Grundrezept parat.
Das Kochbuch* ist übrigens wirklich toll gemacht, denn es bietet Rezepte für jede Gelegenheit. Das Repertoire reicht von kleinen Häppchen über Hauptgerichte bis zu Desserts. Und weil die Autoren auch im britischen Königshaus kochte, als die Prinzen klein waren, gibt es auch einige Rezeptideen für Kinder. Außerdem gibt es Ideen zum Dekorieren und Anrichten für ein (beinahe) königliches Festmahl, auch wenn keine Royals mit am Tisch sitzen. Mir gefällt der Gesamteindruck des Buchs sehr, deshalb empfehle ich es weiter. Und nehme mir vor, daraus künftig einige Köstlichkeiten zu probieren. Nicht zuletzt Jamie Oliver hat ja gezeigt, dass Briten kochen können. Und Scones sind ein guter Anfang, um sich mit der britischen Küche vertraut zu machen.
Das britische Königshaus weiß, was schmeckt: Dieses bewährte Rezept für Scones zum Beispiel, ob zum Frühstück oder Tee. Original-Rezept aus England für eine süße Variante mit Vanille und Orange. Schmeckt pur, mit Butter oder mit Lemon Curd.
einfach225 g | Mehl |
30 g | Rohrzucker |
50 g | Butter |
125 ml | Buttermilch |
2 EL | Milch |
1.5 TL | Backpulver |
etwas Salz | |
etwas Vanille | |
1 | Bio-Orange bzw. deren Schale |
0.5 | Ei |
Das mit dem halben Ei ist natürlich schwierig, ich habe die ursprüngliche Menge der Zutaten halbiert und einen Teil des verquierlten Ei für das Rührei verwendet. Ihr könnt die Menge entweder einfach wieder verdoppeln oder das halbe Ei wie ich für etwas anderes nehmen.
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Und schon habt ihr leckere Scones, die ihr euch am besten mit etwas Lemon Curd schmecken lasst! Das Tolle an dem Kochbuch „Königlich & Köstlich„*: die Autorin Carolyn Robb gibt Tipps, wie die Rezepte abgewandelt werden können. Die Scones werden mit 30g Cheddar und Schnittlauch statt Vanille, Orange und Zucker beispielsweise herzhaft.
Mein Dank gilt dem Callwey Verlag für das Rezensionsexemplar, das mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Dinger zu backen ist nocht so meins, aber die zu Essen?! WOW, es gibt wenig genialeres als Scones mit lemoncurd!! Jetzt muss ich meine Frau überreden Scones bald mal wieder zu zaubern ;-)
VG
Markus
Das sieht echt lecker aus!
Das sieht ja wunderbar aus, genau wie deine fantastischen Fotos! :)
Du schreibst bei den Scones in der Zubereitung was von Backpulver. Das ist aber leider in der Zutatenliste nicht angegeben! Wieviel Backpulver braucht man?
Hallo Birgit, oh stimmt, ich habe es gleich ergänzt: Du brauchst 1,5 TL Backpulver, damit die Scones gelingen :) Viel Freude beim Nachbacken und viele Grüße, Isabelle
Lemon curd – yey! Ich habe ein paar Rezepte ausprobiert bis ich mein Favorit gefunden habe. Ist halt sehr Ei-lastig aber das war das Einzige das bei mir geklappt hat. Deins gefällt mir weil es weniger Eier enthält.
LG, Diana
Oh das freut mich, ich mag es auch sehr. Und wenn es auch im englischen Königshaus so gegessen wird, dürfte es nicht so verkehrt sein ;) Liebe Grüße!
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Die Scones sehen so lecker aus, dass mir direkt das Wasser im Mund zusammenläuft. Deine Fähigkeit, nicht nur großartige Rezepte zu teilen, sondern sie auch mit so viel Liebe zum Detail zu präsentieren, beeindruckt mich jedes Mal aufs Neue.
Die Idee, Lemon Curd als Füllung zu verwenden, ist einfach genial. Deine Schritt-für-Schritt-Anleitung macht es selbst für jemanden wie mich, der nicht gerade ein Backexperte ist, leicht, diese köstlichen Leckereien zu Hause zuzubereiten.
Danke für den netten Kommentar, das freut mich sehr :)