Du magst Bienenstich und du magst Tiramisu? Dann probier doch mal Bienenstich-Tiramisu! Was nach einer gewagten Kombination klingen könnte, ist tatsächlich genial, denn es schmeckt nach fluffigem Keks und Mandellikör, aber auch nach Vanillecreme und Mandelcrunch. Das Beste aus beiden Welten. Nachdem ich ein Rezept dafür bei Instagram entdeckt habe, musste ich das Bienenstich-Tiramisu direkt ausprobieren – allerdings abgewandelt, denn natürlich gehört Vanillepudding in einen richtigen Bienenstich. Also auch in eine Tiramisu-Variante, die an den Kuchenliebling erinnert. Und natürlich gehört Amaretto in ein richtiges Tiramisu, auch wenn wir ihn für dieses Rezept mit etwas Milch statt Kaffee vermischen. Das Ergebnis ist mächtig lecker.
Dabei bin ich etwas skeptisch, wenn es um Tiramisu-Varianten geht. Im Glas geht der italienische Dessertklassiker immer, auch Rezepte mit Lemoncurd (lecker zitronig) und mit Erdbeeren (so schön fruchtig) habe ich schon geteilt. Dabei sind Zutaten und Zubereitung eigentlich ziemlich klar definiert: Tiramisu ist eine aus Mascarpone, Eigelb, Eiweiß und in etwas Alkoholischem und Kaffee getränkten Biskuits hergestellte schaumige, gekühlt servierte Süßspeise. So sagt es das Online-Lexikon.
Unser Bienenstich-Tiramisu hat Mascarpone und Alkohol, beim Rest müssen wir passen. Doch die Grundidee ist ähnlich: Leckere getränkte Biskuit-Kekse, die von einer Creme bedeckt werden, und obenauf gibt es noch ein leckeres Topping. Normalerweise ist das Kakaopulver, beim Bienenstich-Tiramisu ist das der Mandelcrunch. Und auch wenn es kein klassisches Tiramisu ist: Dieser Nachtisch ist unfassbar lecker. Ich habe ihn zu einem Grillabend mit Freunden mitgebracht und alle waren ganz angetan davon.
Normalerweise liebe ich Dessert im Glas dafür, dass jeder seine eigene Portion hat. Dafür habe ich die schönsten Gläser* gekauft und überlege mir die besten Nachtisch-Rezepte damit. Doch manchmal lohnt es sich, zur guten alten Auflaufform zurückzukehren. Denn damit ist man flexibler bei der Portionsgröße: Nicht dass der Nachschlag daran scheitert, dass man kein ganzes Glas mehr schafft.
Du magst Bienenstich und du magst Tiramisu? Dann probier doch mal Bienenstich-Tiramisu! Einfaches Rezept, schnell gemacht, gut vorzubereiten.
einfachVanillepudding-Tiramisu | |
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500 g | Mascarpone |
250 g | Sahne |
600 ml | Milch (500 ml für den Pudding und 100 ml zum Tränken) |
2 EL | Zucker (entspricht 40 g) |
1 | Packung Vanillepuddingpulver |
350 g | Löffelbiskuit |
20 ml | Amaretto |
Bienenstich-Topping | |
150 Gramm | gehobelte Mandeln |
75 g | Butter |
75 g | Zucker |
2 EL | Honig |
75 ml | Sahne |
1 | Prise Salz |
Dann verlinke @uebersee.maedchen auf Instagram.
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Natürlich ist die Creme aus Vanillepudding, Sahne und Mascarpone kein Leichtgewicht, da muss man ehrlich sein. Aber für mich ist ein Nachtisch ein Genuss, daher darf das auch mal sein. Und die Kombination von Mascarpone und geschlagener Sahne ist unschlagbar, was die Cremigkeit angeht. Wer ein paar Kalorien sparen möchte, kann den Mascarpone aber durch Quark ersetzen. Das ist eine bewährte Taktik, auf die beispielsweise meine Mum setzt. Außerdem kann man statt Sahne auch Joghurt verwenden, dann wird es aber nicht so schön fluffig.
Du kannst das Bienenstich-Tiramisu natürlich auch in Gläsern zubereiten und servieren, die im Rezept angegebene Menge sollte (je nach Größe) zwischen zwölf und 16 Stück füllen. Am besten machst du es dann wie beim klassischen Tiramisu im Glas: Erst die Creme vorbereiten, dann die Kekse tunken und passend zum Glas brechen. Anschließend wird geschichtet.
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