Zuletzt aktualisiert am 18.08.2024
Dieser Beitrag enthält nicht nur ein Rezept für Udon-Nudeln besser als vom Imbiss, sondern auch Werbung: Das vorgestellte Buch „Nudeln Nudeln Nudeln“ ist ein Rezensionsexemplar des DK-Verlags.
Wer einmal diese Udon-Nudeln probiert hat, wird sie immer wieder kosten wollen. Denn sie sind ruckzuck innerhalb von 25 Minuten zubereitet, sehr wandelbar mit dem verschiedensten Gemüse und natürlich unglaublich lecker. Für diese Bratnudeln wird das Fleisch kurz mariniert, bevor es in die Pfanne kommt. Zusammen mit Soja- und Hoisinsauce wird daraus ein einmalig leckeres Feierabendgericht. Die Udon-Nudeln sind dabei typisch weich, aber auch würzig. Sie teilen sich ihre Schüssel mit knackigem Brokkoli, weicher Paprika, einer dunklen Sauce und am besten auch etwas Chili Crisp, das derzeit ja in aller Munde ist.
Das Rezept für diese Bratnudeln, Shanghai-Bratnudeln genannt, stammt aus dem Buch „Nudeln Nudeln Nudeln„*, das mir der DK-Verlag zur Verfügung gestellt hat. Damit schließt sich ein Kreis, denn ich habe es schon vor zwei Jahren in den USA entdeckt. Immer wieder fiel mein Blick dort auf „That Noodle Life: Soulful, Savory, Spicy, Slurpy“, wie das Buch auf Englisch heißt. Erst kürzlich erschien die deutsche Übersetzung und enthält natürlich die gleichen ansprechenden Rezepte für Nudeln aus aller Welt. Das fängt bei der Lasagne an und macht Halt in verschiedenen Ländern, doch viele Rezepte haben einen klar asiatischen Einschlag.
Udon-Nudeln hatten schon den ein oder anderen Auftritt auf diesem Blog, dieses japanische und vegetarisch Rezept für Yaki-Udon ist sogar ähnlich wie das heutige. Beide trumpfen mit Gemüse und einer würzigen Sauce, doch heute gönnen wir uns etwas Schweinefleisch. Schweinebauch, um genau zu sein. Der ist fettiger als andere Partien, doch das lohnt sich. Denn Schweinebauch ist lecker, besonders wenn er knusprig gebraten ist. Und das austretende Fett nutzen wir, um Gemüse anzubraten – und sparen uns damit anderes Öl.
Doch zurück zu den Udon-Nudeln: Kennst du sie schon? Das sind dicke, weiche Weizennudeln, die man inzwischen nicht nur im Asia-Markt, sondern auch in manchem Supermarkt bekommt. Außerdem kann man sie problemlos online kaufen*. Udonnudeln halten eine Weile und sind dann innerhalb kurzer Zeit einsatzbereit: Sie müssen nur mit heißem Wasser bedeckt und weich werden. Danach kurz in einer Pfanne schwenken oder in eine Suppe/Brühe geben, fertig.
Für die Udonnudeln besser als vom Imbiss greifen wir zur Pfanne und einigen Zutaten, welche die Sauce schön würzig machen. Nicht jede davon hat man direkt zuhause, doch sie sind schnell besorgt und dürfen dann nicht nur für Shanghai-Nudeln glänzen, sondern auch bei anderen Rezepten. Hoisinsauce* brauchst du beispielsweise auch für die Bun Cha Bowl.
Anders als von Udon-Nudeln hatte ich von Shanghai-Nudeln noch nie gehört. Doch Bratnudeln besser als vom Imbiss haben mich sofort in ihren Bann gezogen, als ich das Buch „Nudeln Nudeln Nudeln„* aufgeblättert habe. Das verspricht 75 Rezepte aus aller Welt unterteilt nach Wohlfühlgerichten, Feierabendrezepten, fancy Nudeln für besondere Anlässe, spontane Nudelpartys, Nudelsuppen, Lasagne und Next Level Nudeln. Es gibt Klassiker wie italienische Carbonara und vietnamesische Bun Cha, aber auch viele weniger bekannte Rezepte und Variationen wie französische Käsenudeln mit Zwiebeln.
Im Buch werden die Udon-Nudeln übrigens etwas anders zubereitet: mit Grünkohl als Gemüse. Doch mit Brokkoli und Paprika werden die Bratnudeln knackiger und gesünder. Du kannst das Rezept einfach nach deinem Geschmack oder Kühlschrank-Inhalt abwandeln. Ich kann mir die Udon-Nudeln zum Beispiel auch gut mit Karotten oder Spinat vorstellen.
Falls du weitere Rezepte der Autoren suchst, wirst du auf ihrem Foodblog fündig. Da gibt es nicht nur Nudeln, sondern auch jede Menge leckerer Rezepte.
Diese Udon-Nudeln sind ruckzuck fertig, sehr wandelbar und unglaublich lecker: Mit diesem Rezept gelingen sie besser als vom Imbiss.
einfachUdonnudel-Pfanne | |
---|---|
400 g | Udon-Nudeln wie diese* |
300 g | Schweinebauch |
1 | kleiner Brokkoli |
1 | rote Paprika |
2 TL | Chili Crisp, ich mag dieses* |
Marinade | |
1 EL | helle Sojasauce |
2 TL | Speisestärke |
1 TL | Shaoxing-Wein* |
1 TL | Zucker |
Sauce | |
1 EL | helle Sojasauce* |
1 EL | dunkle Sojasauce* |
1 EL | Hoisinsauce* |
1 EL | Hühnerbrühpulver |
2 TL | geröstetes Sesamöl |
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Tipp: Es mag anfangs so aussehen, als ob es zu wenig Sauce wäre. Doch die Menge passt und gibt den weiteren Zutaten einen so guten Geschmack.
Optisch sehen helle und dunkle Sojasauce fast gleich aus, beim Geschmack gibt es feine Unterschiede: Helle Sojasauce* ist etwas weniger intensiv, dunkle* gibt einem Gericht außerdem eine dunkle Farbe. Mehr zu den Unterschieden erfährst du auf dem Blog von Juan, sie kennt sich da sehr gut aus. Ich habe extra beide Sojasorten gekostet und würde das nächste Mal keine extra dunkle Sojasauce kaufen, sondern nur die helle verwenden, die ich ohnehin zuhause habe.
Shaoxing ist ein chinesischer fermentierter Reis-Wein, wie die Autoren erklären. Der Wein sei der feine Unterschied zwischen hausgemachten Gerichten und den Speisen in gehobenen chinesischen Restaurants. Wenn du also ein besonderes nussig, süß-saures Aroma möchtest, verwendest du Shaoxing-Wein aus dem Asia-Markt oder Online-Shop*. Alternativ kannst du auch einen hellen trockenen Sherry verwenden.
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