Wer online nach Zwiebelrostbraten Sauce sucht, kommt meistens mehr oder weniger direkt auf mein Rezept für Zwiebelrostbraten. Ob die schnelle einfache Sauce also der heimliche Star dieses Beitrags ist? Das kann gut sein, denn sie ist wirklich unwiderstehlich. Deshalb widmen wir ihr heute einen extra Beitrag, damit Menschen auch direkt dieses leckere Rezept finden und abspeichern können. Dabei braucht es keinen Zwiebelrostbraten und auch allgemein keinen Braten, um sich diese Sauce zu kochen. Auch kein Wurzelgemüse, das lange angebraten wird. Tatsächlich genügen Zwiebel, Rotwein, Fond und Tomatenmark, um innerhalb weniger Minuten eine großartige Bratensauce zu kochen. Lorbeerblätter sorgen für extra Geschmack.

Es braucht also nur sechs Zutaten und etwa 20 Minuten – wobei die Sauce die meiste Zeit vor sich hin köchelt.

Dieses Rezept hat mir schon völlig ungeahnte Komplimente eingebracht. In meinem Berufsalltag als Redakteurin kam mal ein Pressesprecher auf mich zu und lobte sowohl den Zwiebelrostbraten als auch die schnelle einfache Bratensauce dazu. Meine Überraschung war groß, die Freude aber auch. Essen verbindet, auch in unerwarteten Momenten. Mit der schnellen genialen dunklen Sauce kannst du sicher auch Gäste beeindrucken, denn Saucen sind ja sowas wie die Königsdisziplin eines Dinners. Falls du weitere Rezepte für Dinnerdates mit Freunden oder Familie suchst, wirst du hier fündig – ich fülle das Archiv nach und nach auf. Doch nun widmen wir uns erstmal der Sauce.

So gelingt Bratensauce schnell genial einfach

Der Kniff, mit dem die Sauce so schnell so lecker wird, nennt sich Tomatisieren. Dafür gibt es sogar einen extra Eintrag im Koch-Wiki (und es gibt ein Koch-Wiki, wieder was gelernt). „Unter Tomatisieren versteht man ein Versetzen mit Tomatenmark“, heißt es da.

Der Saucenansatz ist soweit klassisch, denn man brät erstmal eine Zwiebel an, bis sie etwas Farbe bekommt. Anschließend wird Tomatenmark zugefügt und mitgeröstet. Das gibt der Sauce nicht nur eine kräftige Farbe, sondern auch extra Geschmack. Abgelöscht wird wenig später dennoch, dafür nehmen wir Rotwein. Und Rinderfond sorgt anschließend dafür, dass die Sauce noch mehr Substanz und Geschmack bekommt. Ich nehme dafür ganz gerne so eine Paste*, die ist praktisch und nimmt wenig Platz weg.

Klingt einfach, ist es auch! Deshalb ist die schnelle geniale Bratensauce eines dieser Grundlagenrezepte, das man immer wieder zubereitet. Für sich allein oder für Gäste, für kleine oder größere Runden. Denn du kannst die Menge einfach hochrechnen.

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Das Zufügen der kalten Butter sorgt für eine schöne Bindung der schnellen genialen Bratensauce, dieses Vorgehen wird Montieren genannt. Die Butter sorgt auch noch für Geschmack und Glanz – nur Vorteile also. Wichtig ist aber, dass die Butter kalt ist.

Wer die Sauce noch sämiger mag, kann sie mit einer Mischung aus Mehl bzw. Stärke und Wasser abbinden. Dafür einfach einen Esslöffel Mehl mit etwas Wasser cremig rühren, sodass keine Klümpchen übrig bleiben. Unter die Sauce rühren und kurz aufkochen lassen, dann zieht sie direkt an.

Zu was kann ich die schnelle Bratensauce essen?

Braten und Fleischgerichte aller Art sind ziemlich offensichtlich ein idealer Partner für die leckere Sauce – und je mehr Sauce dazu, desto besser.
Nudeln und Spätzle liegen nicht nur für Schwaben nahe, doch für Schwaben (wie mich) gilt hier natürlich auch: Je mehr Sauce, desto besser. Generell mache ich mir die schnelle Bratensauce gerne auch ohne Fleisch und genieße sie nur zu vermeintlichen Beilagen.
Knödel: Ob Kartoffelknödel, Semmelknödel oder Brezenknödel, sie alle schmecken bestens mit der dunklen Sauce. Ich mag Knödel am liebsten direkt gekocht, du kannst sie in Scheiben aber auch kurz anbraten und erst dann servieren.
Polenta ist so unterschätzt, dabei ist es die perfekte Beilage und schmeckt sowohl pur als auch mit einer Sauce.
Kartoffeln hätte ich fast vergessen, doch auch die schmecken natürlich in verschiedenster Form zu der braunen Sauce. Pur, als Gratin oder doch als Püree? Du entscheidest, schmecken wird es.