Zuletzt aktualisiert am 18.08.2024
Endlich habe ich wieder ein Frühstücksrezept in petto: Es gibt Bananen-Granola. Bekanntermaßen bin ich kein Fan von braun werdenden Bananen, daher freue ich mich immer über Resteverwertungs-Möglichkeiten. Bananenkuchen ist so eine Möglichkeit, da habe ich bereits eine nussige Version gezeigt. Bananen-Granola ist eine Möglichkeit, die ich erst kürzlich kennengelernt habe. Jetzt freue ich mich täglich über das Vorratsglas mit meinem fruchtigen selbstgemachten Müsli. Die ein oder andere dunkle Stelle an einer Banane ist da überhaupt nicht schlimm – im Gegenteil. Im Bananenbrei, der das Granola umhüllt, kommt der Geschmack erst richtig zur Geltung.
Mir schmeckt das Bananen-Granola nicht nur richtig gut,auch dank knackiger Nüsse und der üblichen Portion Leinsamen, sondern es gefällt mir auch optisch. Besonders, wenn mein Liebster mir wieder seine Hand als Modell schenkt – mit ein wenig Milch in Bewegung sieht es doch gleich noch besser aus. Er stiefelt zwar immer ein wenig mürrisch ans Fotoset und wirkt nicht ganz glücklich, wenn ich ihn für das richtige Licht ein wenig mehr nach links, rechts und wieder links schiebe. Dafür bekommt er aber ein wenig Bananen-Granola, dann ist alles wieder gut.
Das Bananen-Granola ist inspiriert von Nadin. Ich habe es nach meinem bewährten Grundrezept abgewandelt, das bereits in der Nuss- und Schoko-Version überzeugt hat: Zwei Tassen harte Haferflocken, eine Tasse weiche Haferflocken, eine Tasse Leinsamen, eine Tasse Pekannüsse und eine halbe Tasse Agavendicksaft. Dazu kommen zwei reife Bananen und etwas Zimt. Wer mag, kann für eine Portion Superfood noch ein wenig Gojibeeren und Kakaonibs dazugeben.
Das Bananen-Granola braucht wenig Zeit, hält dann aber eine Weile vor – perfekt, oder? Im ersten Schritt gleich den Ofen anschalten, auf 180 Grad Umluft. Die Bananen schälen und mit einer Gabel zu Brei zerdrücken. Die Nüsse ein wenig klein hacken. Die trockenen Zutaten vermischen. Nun die feuchten Zutaten (Bananen und Agavendicksaft) mit den trockenen mischen – am besten schmeckt es, wenn wirklich jede Haferflocke ein wenig Banane abbekommen hat. Wenn ihr Gojibeeren nutzt, dann am besten erst später zugeben.
Die Masse auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und ab in den Ofen für etwa 30 Minuten. Während dem Backen immer wieder ein Auge darauf haben, damit das Granola nicht zu braun wird. Wenn es fertig ist, abkühlen lassen – dann bleiben die leckeren Crunch-Teile zusammen und drohen nicht so rasch auseinander zu brechen.
Einfach, oder? Ich bin wieder überrascht, wie schnell und unkompliziert Granola gemacht ist. Höchstens 15 Minuten Aufwand und schon hat man für die nächsten Wochen eine leckeres gesundes Frühstück. Und man weiß genau, was drin steckt. Das ist ja gerade bei Müsli nicht verkehrt, denn die gekauften Packungen sind teils wahre Zuckerbomben. Ich kann mir auch Desserts mit Granola gut vorstellen, so als knuspriges Extra zwischen zwei Cremeschichten… Wenn mein Glas mit Bananen-Granola leer ist, weiß ich schon das nächste Rezept: Julias Bratapfel-Granola klingt auch lecker, oder?
2 | Tassen harte Haferflocken, eine Tasse weiche Haferflocken |
1 | Tasse Leinsamen |
1 | Tasse Pekannüsse |
0.5 | halbe Tasse Agavendicksaft |
2 | reife Bananen |
etwas Zimt |
Nach Belieben kannst du auch ein wenig Gojibeeren und Kakaonibs dazu geben: Am besten nach dem Backen einfach untermischen.
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Hmm also aussehen tut sehr lecker
Liebe Grüße
<3