Zuletzt aktualisiert am 01.11.2020
Ein Stückchen Apfelkuchen geht immer, ob in Form einer Apfelweintorte oder als gedeckter Apfelkuchen. Das gilt selbst nach einem Foodbloggercamp in Reutlingen, das ich gefühlt beinahe rollend verlassen habe. Wie immer bei diesem Event liegt ein tolles, inspirierendes Wochenende hinter mir – und eine gaaaaanz lange To-Do-Liste vor mir. Denn durch den Austausch habe ich jetzt noch mehr Dinge, die ich optimieren kann. Doch erst einmal bin ich noch ganz geplättet von den vielen Eindrücken, den netten Gesprächen und leckeren Gerichten, die mir das Wochenende gebracht hat. Bis spätestens zum nächsten Jahr, du schönstes aller Events.
Doch zurück zum Apfelkuchen, den gibt es gerade im Winter nämlich regelmäßig und wird es bis zum nächsten Foodbloggercamp sicher noch ein, zwei Mal geben. Apfel ist ein tolles, saisonales und preiswertes Obst. Und an dem Spruch „An apple a day keeps the doctor away“ ist auch etwas dran, oder?
Deshalb darf es für mich nicht nur Apfelkuchen sein, sondern auch mal ein frischer Apfel zwischendurch. Heute geht es aber um Kuchen, denn mein Liebster hat einen ganz einfachen Apfelkuchen mit Rührteig gezaubert – es schmeckt nämlich auch mal ohne mehrere Schichten und ohne Teigdecke. So als Quickie zwischendurch quasi.
Denn mit einmal zusammenrühren ist der Kuchen schon so gut wie fertig. Typisch Obstkuchen bleibt er dabei schön saftig. Dafür sorgt auch, dass die Äpfel gleich zwei Mal im Rührteig stecken: Einmal mittig und einmal oben auf. Ich mag das Rezept auch, weil der Apfelkuchen mit Rührteig so wandelbar ist: Wer keine Äpfel mag oder zuhause hat, kann auch Birnen oder anderes Obst nehmen.
400g Äpfel, 300g Mehl, je 200g Butter und Zucker, vier Eier, 100ml Apfelsaft, 2 TL Backpulver, etwas Speisestärke und Salz. Außerdem Puderzucker zum Bestäuben. Mit dem Rezept füllt ihr eine 26-Zentimeter-Springform.
PS: Ich nehme übrigens am liebsten naturtrüben Apfelsaft, der schmeckt nicht so künstlich.
Mein Backofen braucht gefühlt ziemlich lange, bis er in die Gänge kommt, daher heize ich ihn gleich zu Beginn vor auf 180 Grad Ober-/Unterhitze. Die Äpfel waschen, schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Besonders hübsch wird es später, wenn ihr etwa die Hälfte der Apfelmenge in dünne Scheiben schneidet. Mit etwas Speisestärke bestäuben, das bindet später ein wenig die Flüssigkeit.
Für den Rührteig die Butter mit Zucker verquirlen, nach und nach die Eier zugeben. In einer zweiten Schüssel das Mehl mit Backpulver und Salz mischen, anschließend zeitgleich mit dem Apfelsaft zum Teig geben und kurz verrühren.
Jetzt geht es schon ans Schichten: Die Hälfte des Teigs in die Springform geben, am besten legt ihr sie vorab mit Backpapier aus. Auf die erste Teighälfte kommt eine Hälfte der Apfelstücken, dann kommt der restliche Teig und obenauf die restlichen Apfelstücke – am schönsten wird es eben, wenn sie in Scheiben sind. Ich habe die Äpfel ein wenig angedrückt, doch das muss man vermutlich nicht. Ok ich gebe es zu, ich habe nur zugesehen, wie mein Liebster das gemacht hat. Kann trotzdem sein, muss aber nicht.
Der Apfelkuchen mit Rührteig kommt dann für 40 bis 45 Minuten in den Ofen. Mit einer Stäbchenprobe testet ihr, ob er durch ist. Anschließend abkühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
0 Kommentare
Es gibt noch keine Kommentare