Zuletzt aktualisiert am 18.06.2020
Normalerweise sieht mein Wochenende als Foodblogger recht gediegen aus: Frühstücken hier, ein zwei Rezepte für den Blog vorbereiten da und außerdem am See spazieren gehen. Viel schlafen ist auch ganz wichtig. Dieses Wochenende aber war anders: Freitagabend hatte ich auf Einladung von Krups ein Date mit Steffen Henssler und am Samstag ging es für mich auf die „Slow Food“-Messe nach Stuttgart. Heimgekommen bin ich mit einigen Geschichten, neuen Rezepten, neuen Zutaten, neuen Visitenkarten und vielem mehr. Beide Veranstaltungen waren so toll, dass ich kurz davon berichten möchte.
Eine Premiere nicht nur für mich, sondern auch für Steffen Henssler – wie beruhigend. Henssler war bereits im vergangenen Jahr mit „Henssler tischt auf“ unterwegs, am Freitag begann die diesjährige Tour in Ravensburg. Auf Einladung von Krups durfte ich Gast sein und wusste anfangs nicht so recht, was mich da erwartet. Eine Soloversion von „Grill den Henssler“? Eine Kochshow in großer Halle vor einigen hundert Menschen? Oder macht Henssler nun den Komiker ähnlich Horst Lichter? Es ist eine Mischung. Es wird gekocht, erzählt, gescherzt und viel Show gemacht. Ach ja, gesungen wird auch. Und in Erinnerungen geschwelgt.
Unterhaltsame drei Stunden, um noch mehr über die Welt des Steffen Henssler zu erfahren. Dabei standen spontan auch ein Pärchen und die 71-jährige Paula auf der Bühne. Beim Pärchen konnte der männliche Part nicht kochen, er durfte Scholle filetieren und panieren. Und Paula aus dem Allgäu durfte zum ersten Mal Sushi machen. Und dann gleich mit Pommes und Speckmantel! Zur Belohnung erhielten sie einen Wunderkessel von Krups alias Cook4me* (Affiliate-Link mit einer Provision für mich ohne Mehrkosten für dich). Dabei handelt es sich um einen sogenannten Multicooker, der von Topf bis Schnellkochtopf mehrere Funktionen vereint. Dabei hat das Gerät schon 150 Rezepte inhaliert und gibt Anleitungen für Spinat-Risotto, Gulasch und Co. Ich selbst darf in den nächsten Wochen den großen Bruder dieses Wunderkessels testen: einen Prep&Cook*, der das Kochen ebenfalls vom Herd holt und in einem Gerät bündelt. Ich bin ein wenig aufgeregt.
Kulinarisch war an diesem Abend jedenfalls einiges geboten, auch wenn wir außer Reichweite saßen, um selbst zu probieren. Im Anschluss an die Show konnten Gäste die gezeigten Rezepte online herunterladen – und eines davon haben wir schon getestet und für gut empfunden. Es gibt demnächst köstliche Pasta á la Henssler. Davor möchte ich noch ein zwei andere Rezepte teilen, die letzte Pasta gab es erst neulich und Kässpätzle fallen für mich in die gleiche Kategorie. Die Pasta ist dann auch fast das einzige Bild, das ich von diesem Abend bieten kann, den Photographieren während der Show war leider nicht erlaubt.
Steffen Henssler hat mit dem Abend einmal mehr bewiesen, dass er nicht nur kochen, sondern auch unterhalten kann. Dabei ging auch mal was schief, doch wer Live-Fernsehshows vor Milionen-Publikum meistert, weiß auch damit umzugehen und so fiel es kaum auf. Den Abschied von „Grill den Henssler“ scheint den Koch allerdings nachhaltig zu beschäftigen… Die Gäste waren die Prise Salz für „Henssler tischt auf“, sie waren herrlich komisch und überraschend schlagfertig.
Werbung: Zu "Henssler tischt auf" wurde ich von Krups eingeladen, danke dafür!
Burger von Büffel Bill aus Singen, Knödel aus Brotresten von Knödelkult oder Honig aus der Stuttgarter Innenstadt. Was all diese tollen Unternehmen und ihre Produkte verbindet? Sie sind auf der „Slow Food“-Messe in Stuttgart zu finden und dabei in bester Gesellschaft von so vielen anderen. Seit bestimmt drei Jahren besuche ich diese Messe und bin jedes Mal angetan von der Mischung an Ausstellern und ihren Produkten. Ein wenig schlägt da natürlich mein Heimatherz höher, denn es gibt so viele tolle Produkte allein aus der Bodenseeregion, die dort ausgestellt werden. Dazu kommen dann noch Salami oder Käse aus Italien oder Oliven und Öl aus Griechenland.
Der Messetag beginnt klassisch um 11 Uhr mit einem Bloggertreffen, bei dem sich nicht nur Blogger untereinander kennenlernen, sondern auch einige Firmen präsentieren. Dabei habe ich schon tolle Ideen und Produkte kennen gelernt, das ein oder andere ist auch bei mir zuhause eingezogen. So auch dieses Mal: Den Oliven und dem Öl von Barbalekos & Friends konnte ich nicht widerstehen.
Barbalekos & Friends: Da standen zwei Jungs, die vom schlechten Ruf manch griechischer Produkte sprachen und von ihrer Mission, die Glanzstücke Griechenlands unter die Leute zu bringen. Ich verbinde bisher nur Gutes mit der griechischen Küche – ich bin kein Weintrinker und kann dazu nichts sagen, doch Feta, Oliven und Olivenöl finde ich schlicht köstlich. Besonders toll werden die Produkte mit einer so tollen Geschichte von lange gelagerten und liebevoll abgepackten Oliven, die nach purer Frucht schmecken. Und wenn ich dann noch höre, dass der Schwiegerpapa (links im Bild) den Oregano selbst sammeln geht, schlägt mein Foodieherz höher. Link zur Homepage
Summtgart: Hast du gewusst, dass die guten wichtigen Inhaltsstoffe von Honig bei einer Temperatur von 35 Grad verfliegen? Ich wusste es nicht und bin David Gerstmeier dankbar für so viel neues Wissen. Gerstmeier ist Imker aus Leidenschaft und produziert Demeter-Honig, der gut schmeckt und den Bienen gut tut. Ohne vorgefertigte Industriewaben und mit viel Honig für die Bienen selbst. Ich habe mich in den vergangenen Monaten schon einige Male gefragt, woher mein Honig eigentlich stammt. Denn auf vielen Etiketten im Supermarkt ist zu lesen, dass der Honig aus Nicht-EU-Ländern kommt. Um Deutschland ist bekanntlich ziemlich viel EU, also woher kommt der Honig? Aus Südamerika zum Beispiel, lautete die Antwort. Und das ist ziemlich weit weg. Link zur Homepage
Knödelkult: Bisher habe ich nur von Knödelkult gelesen, nun habe ich das Trio dahinter persönlich kennengelernt und finde sie super sympathisch. Und die Idee ist einfach so gut: Statt dass Brot weggeschmissen wird, machen sie Knödel daraus. Und was für Knödel! Ich durfte einige testen, darunter meinen ersten süßen Knödel. Und ich kann sagen: Das schmeckt. Knödelkult kommt aus Konstanz, also von mir aus einmal über den See gehopst, und das Brot stammt aus einer mir bekannten nahegelegenen Bäckerei. Ich mag solch nachhaltige Projekte und die Leidenschaft, die dahinter steckt. Link zur Homepage
Meissner&Meissner ist ein tolles Familienprojekt, bei dem Mutter und Tochter bewährte süddeutsche Rezepte in einem Kochbuch gesammelt haben. Vielleicht ergibt sich da noch eine Rezension, mich würde es freuen. Papillon ist eine tolle Mandel-Manufaktur mit unglaublich leckerem Pesto – vor einigen Jahren durfte ich ein Gläschen testen und auch jetzt hat mich das orientalische Pesto überzeugt. Die Kokosprodukte von Dr. Goerg verzaubern mich jedes Mal aufs Neue, dieses Mal gab es neue Würzöle zu testen mit süßen und herzhaften Zutaten wie Zimt oder Kurkuma.
Wir waren vergangenes Jahr hier in Freiburg in der Show von Steffen Henssler und ich fand die Show wirklich richtig gut! Hat mir super gefallen und war nach meinem Erstaunen auch sehr kurzweilig :) Ich bin gespannt wie es für ihn in Zukunft weiter geht :)
Liebe Grüße, Yvonne
Hi liebe Yvonne, kurzweilig ist genau der richtige Begriff, wir waren auch erstaunt als es auf einmal vorbei war und schon zwei drei Stunden vergangen waren. Bei uns hat er gewitzelt, ob er mal bei Kitchen Impossible mitmacht – wir werden sehen :) Viele Grüße, Isabelle
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