Zuletzt aktualisiert am 18.08.2024
Wie gut sind eigentlich schnell eingelegte Gurken?! Wenn mir vor einigen Jahren jemand gesagt hätte, dass ich mal selbst Gurken einlege, hätte ich ihn oder sie für verrückt erklärt. Ich kannte nur die fertig eingelegten Gurken aus dem Supermarkt. Essiggurken. Aber damit wir uns richtig verstehen: Hier geht es um schnell eingelegte Gurken, wie sie in Skandinavien gegessen werden. Agurkesalat heißt das auf Dänisch, Pressgurka auf Schwedisch. Das sagt meine Quelle, das Nordic Kochbuch* von Magnus Nilsson. Dafür nimmt man keine kleinen Essiggurken, sondern Salatgurken. Das habe ich als Gurkensalat vielleicht mal bei Ikea gegessen, aber sonst kamen so eingelegte Gurken quasi nie auf meinen Tisch. Bis jetzt! Denn inzwischen sind sie Dauergast im Kühlschrank und immer parat, wenn ich Lust auf einen Snack habe. Oder einen Gurkensalat. Und wenn das Glas leer ist, setze ich direkt die nächsten an.
Neulich hatte ich ein Glas schnell eingelegter Gurken zuhause, als Freundinnen nachts den letzten Absacker bei mir tranken. Ich erzählte von diesen Gurken und zeigte Bilder. „Hmmm“, meinte eine. „Die würde ich gerne probieren“, die andere. Nichts leichter als das. Und die Gurken haben allen geschmeckt, auch um 1 Uhr nachts.
Für mich sind diese Blitzgurken wahre Gamechanger, ich kann sie mir zu so vielen Gelegenheiten vorstellen. Deshalb lege ich dir sehr ans Herz, dich auch mal an schnell eingelegten Gurken zu versuchen. So kannst du ganz einfach zuhause skandinavisch essen. Ob als Snack, als Beilage oder als einfacher Gurkensalat. Die Gurken haben einen richtig tollen knackigen Biss und schmecken so gut. Und dafür brauchst du nur fünf Zutaten und 30 Minuten Zeit.
Es ist so leicht, Gurken selbst einzulegen. Es braucht nur einen Sud, Gurken und Salz. Die Gurken werden geschnitten, mit Salz vermengt und etwas stehengelassen. Dadurch tritt etwas Wasser aus, die grüne Flüssigkeit wird dann abgegossen. Nun kommt der Sud dazu und die Gurkenscheiben dürfen darin baden – für mindestens zwei Stunden, aber auch für bis zu eine Woche. Das macht die schnell eingelegten Gurken zum perfekten Dauergast im Kühlschrank. Du kannst sie in einer Plastikdose oder noch hübscher in einem großen Glas aufbewahren. Am besten machst du dir gleich eine größere Portion und freust dich immer wieder über den leckeren Snack.
Auch der Sud ist übrigens leicht gemacht, er besteht zu drei Teilen aus Wasser, zwei Teilen aus Zucker und einem Teil aus Essig. So viel Zucker? Ja, das macht den Sud richtig lecker. Die Mischung aus süß und salzig ist richtig gut.
Lass dich von der Zubereitungszeit nicht abschrecken: Du brauchst nur zehn Minuten, um die Gurken kleinzuschneiden und zu salzen sowie 15 Minuten später mit dem Sud zu bedecken. Weitere zehn Minuten dauert es, den Sud zu kochen. Die restliche Zeit sollten die schnell eingelegten Gurken ziehen.
Einfach selbst gemacht und dann leckerer Dauergast im Kühlschrank: Rezept für schnell eingelegte Gurken als Snack, Beilage oder Gurkensalat.
einfach1 | Salatgurke (á ca. 400 g) |
300 ml | Wasser |
200 g | Zucker |
100 ml | Essig |
1 EL | feines Salz |
Du hast am Ende noch etwas Sud übrig. Den kannst du im Kühlschrank einfach für die nächste Portion aufbewahren.
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Das Rezept stammt aus dem Nordic Kochbuch*, das ich hier schon etwas vorgestellt habe. Auch der Blaubeerkuchen stammt aus dem Wälzer mit über 700 Seiten.
Die eingelegten Gurken erinnern an Gurkensalat mit Essig Öl – kommen aber ohne Öl aus. Es braucht auch kein anderes, extra Dressing. Die knackigen Gurkenscheiben werden allein durch den Sud zu einem leckeren Gurkensalat. Wenn das mal kein super einfaches Gurkensalat Rezept ist. Ohne Schmand, ohne saure Sahne, ohne Schnickschnack. Ein leichter Gurkensalat kalorienarm, aber lecker. Wer mag, kann noch etwas Dill dazu geben.
[…] ist Isabelles Original: Schnell eingelegte Gurken skandinavisch. Meine einzige Anpassung: Ich nahm Reisessig statt Essig. Okeeeehhh… Damit wurden sie ein […]