Mit dem Nachtzug nach Amsterdam

27. September 2015

Zuletzt aktualisiert am 18.06.2020

Amsterdam ist eine Offenbarung und der Nachtzug eine ziemlich coole Möglichkeit, in die niederländische Hauptstadt zu kommen. Ausrufezeichen! Über ein Wochenende bin ich mit einigen Kollegen im Nachtzug nach Amsterdam, meine erste und überraschend angenehme Fahrt mit einem Nachtzug. Und Amsterdam ist eine unheimlich entspannte und stylische Stadt zum Wohlfühlen, also das perfekte Reiseziel für eine kleine Auszeit. Heute nehme ich euch deshalb mit auf einen entspannten Spaziergang entlang der Grachten mit schmalen, schiefen Häuschen.

Mit dem Nachtzug nach Amsterdam

Ich habe Amsterdam weitestgehend auf mich zukommen lassen, ein kurzes Überfliegen des Wikipedia-Eintrags, einiger Blogbeiträge und Facebook-Tipps musste reichen. Und es war genau das richtige, ohne Reiseführer entlang der Grachten zu schlendern. Natürlich gibt es DIE Trends in einer Stadt, das spezielle Restaurant oder diesen einen Laden, den man gesehen haben muss. Das ein oder andere Highlight findet sich auch in meinem kurzen Reisebericht, doch neben einigen Sehenswürdigkeiten sind es die kleinen, zufälligen Momente, die diese Stadt so schön machen.

Stadtrundfahrt in Amsterdam

To do in Amsterdam

  • Stadtrundfahrt: Vom Wasser aus hat man den schönsten Ausblick auf die Stadt, vorbei an einigen der Sehenswürdigkeiten, die man später zu Fuß erkunden kann. Diverse Anbieter bieten vom Hauptbahnhof aus Grachtenfahrten an, sie kosten zwischen 15 und 20 Euro und dauern etwa eine Stunde.

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  • Rund um’s Rijksmuseum: Selbst wer nicht ins Museum möchte, uns war das für die kurze Zeit zu anstrengend und die Schlangen zu lang, hat rund um’s Rijksmuseum Einiges zu sehen: Vom Vondelpark aus geht es in Richtung niederländischer Malerei, vor dem Rijksmuseum sind auch die berühmten „I am sterdam“-Buchstaben. Im kleinen Park vor dem Rijksmuseum hatten sich einige Künstler zusammengetan und Staffeleien standen bereit, um die Begleitung oder die umgebende Natur auf’s Blatt zu bringen. Außerdem gab es an diesem Wochenende ein kleines Festival mit allerlei kleinen Foodständen, traumhaft.

Shoppen in Amsterdam

  • Shopping: Mein Lichtmoment war die Entdeckung von Hema in der Haupteinkaufsstraße. Im Hinterkopf schwebte das Wissen, dass meine geschätzte Anlaufstelle für Geschirr und Schreibwaren niederländisch ist, dennoch war es eine Überraschung. Doch Amsterdam verspricht auch allgemein stylische Läden  – Geheimtipps der Blogger, was etwa Teller angeht, sind hier alltäglich in den Regalen zu finden. Die Einkaufspassage am Königspalast ist zwar sehr touristisch ausgelegt, doch das Gebäude ist schön und der Laden „Sissy Boy“ ziemlich genial mit Interior & Mode (siehe oben). Auch die Mode setzt übrigens mehr auf Klasse statt Masse, es gibt viele kleine schöne Läden mit besonderen Sachen, die etwas mehr kosten können (und dürfen).

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Der Weg dahin – die Fahrt im Nachtzug

Schlafend reisen versus wenig Platz, wenig Luft und wenig Komfort – so sieht eine Fahrt im Nachtzug aus. Meine Mitreisenden sind wohl schon öfter mit dem Nachtzug gefahren, für mich war es eine Premiere. Das Gute: Wer gemeinsam auf engstem Raum reist, lernt sich noch besser kennen. Und hat ungeahnt viel Spaß. Und Schlafplätze hatte ich auch schon schlechtere, auch wenn es sehr, sehr schmal ist. Ein guter Nebeneffekt: Man spart sich zwei Nächte im Hotel, was die Zugfahrt einmal mehr erschwinglich macht. Wir haben jeweils etwas mehr als 100 Euro gezahlt und jede Fahrt hat etwa zehn Stunden gedauert, so dass man ziemlich erholt ankommt.

Die Unterkunft

Wir hatten nur eine Übernachtung, da ja zwei Nächte im Zug, und haben dafür ein Zimmer im Hostel genommen. Pro Person haben wir im International Budget Hostel etwa 60 Euro bezahlt, doch Ende August zählte das vielleicht noch als Hauptsaison? Ich habe gerade mal die Preise gecheckt und aktuell hätte jeder nur etwa 25 Euro gezahlt. Toll sollen auch die Meininger Hotels sein, in dem zum Beispiel Hannah übernachtet hat [hier ihr Amsterdam-Beitrag].

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Morgen zeige ich euch noch etwas zu Food aus Amsterdam und am Mittwoch die restliche Bilderflut…

Seid ihr schon mit dem Nachtzug nach Amsterdam? Und wer hat Tipps für meinen nächsten Besuch?

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Über mich

Hallo, ich bin Isabelle, 33 Jahre alt und lebe in Konstanz am schönen Bodensee. Auf meinem Blog ÜberSee-Mädchen.de zeige ich vor allem einfache Rezepte für leckeres Essen. Meine Kochkarriere begann mit der Sehnsucht nach Heimatküche wie Grießklöschensuppe oder schwäbischen Wurstspätzle. Seitdem habe ich viele Stunden in der Küche verbracht und allerlei Köstlichkeiten ausprobiert. Sieh dich ein wenig um und lass es dir schmecken.

3 Kommentare

  1. […] dem Nachtzug nach Amsterdam ging es für Isabelle von Übersee-Mädchen. Wie sie das fand und noch ein paar To-Do’s für Amsterdam gibt es auf ihrem Blog nach zu […]

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