Zuletzt aktualisiert am 18.08.2024
Ich wollte „Erste, Erste“ rufen, doch das hat nicht geklappt. In keinem Sinne, denn ich habe auf anderen Blogs schon einige Kürbis-Rezepte entdeckt und bin auch allgemein nicht die schnellste, wenn es um den Genuss von Kürbissen geht. Ob Hokkaido, Butternut oder Muskatkürbis – bisher hatte ich keinen bewusst gegessen. Kürbissuppe im Restaurant als Vorspeise, klar, und Kürbiskerne im Salat, aber sonst machte ich eher einen Bogen um die orangenen Knollen. Den Grund kennt keiner so genau, ich auch nicht. Was ich jetzt weiß: Kürbis ist echt lecker. Und wer sich sachte an den Kürbis rantasten möchte, verwendet ihn ähnlich wie Kartoffeln – mit Kürbis-Rösti aus dem Hokkaido zum Beispiel.
Ein relativ peinliches Geständnis für einen Foodblogger, aber deshalb nehme ich euch mit zu meinem ersten Date mit Kürbis und hoffe, dass ich nicht die einzige mit Geschmacks-Verunsicherungen war bzw. bin. Nicht falsch verstehen: Kürbis-Rösti eignen sich auch für ein tatsächliches Date mit dem Liebsten, der Titel ist aber mehr als eine Art erster Versuch zu verstehen. Und der ist mit diesem Rezept geglückt:
250g Hokkaido-Kürbis, 400g Kartoffeln, etwas Sonnenblumenöl sowie Salz, Pfeffer, Thymian.
Dazu passt mein bewährter Frühlingsquark, den ich mit etwa 30g Kürbiskernen und etwas Kürbiskernöl verfeinert habe.
Den Kürbis halbieren, das Fruchtfleisch entfernen und etwas klein schneiden – Hokkaido muss nicht geschält werden, was ihn perfekt für Einsteiger macht. Die Kartoffeln müssen ihre Schale aber verlieren, bevor sie mit dem Kürbis unter die Reibe kommen und zu gleichmäßigen, eher groben Streifen werden. Die Raspel vermischen mit Salz, Pfeffer und etwas Thymian würzen, etwas stehen lassen und den Saft ausdrücken. Ein Ei für die Bindung zugeben, außerdem so viel Mehl, bis die Masse nicht mehr allzu flüssig ist.
Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Raspel zu einem Kreis in Größe eines kleinen Tellers drücken, bei mir war das ein Viertel der Masse, und in die Pfanne geben, von beiden Seiten ausbacken – das dauert etwa fünf bis sieben Minuten und ist ganz gut an den Raspeln erkennbar, sie dürfen nicht zu dunkel werden. Mit einem Küchentuch das Fett abtupfen und die Kürbis-Rösti im Ofen warm halten, bis alle fertig sind. Mit dem Quark servieren.
Wie ich überhaupt auf Kürbis gekommen bin? Durch die Arbeit, denn ich habe einen Kürbis-Bauern getroffen und er hat mir erzählt, was man mit Kürbis alles anstellen kann. Für den Anfang hat er mir den Tipp mit den Kartoffeln gegeben und der ist Gold wert, wie ich jetzt sagen kann: Kürbis-Rösti sind ein einfaches Kürbis-Rezept und für mich der ideale Einstieg in den Herbst mit Kürbis, Kürbis und nochmal Kürbis auf der Speisekarte.
Das nächste Rezept steht schon in den Startlöchern und macht den Hokkaido wieder zum fast-Kartoffel-Ersatz. In die gleiche Richtung geht übrigens das Kartoffel-Kürbis-Pürree, das ich im Online-Magazin von Casando entdeckt habe – das dauert auch nur etwa 20 Minuten und hat ähnlich wenige Zutaten. Im Magazin des Holzanbieters finden sich übrigens auch hin und wieder schöne DIY-Ideen wie diese individuellen Kerzen, die direkt auf meine (ewig lange) To-Do-Liste kommen. Und für genau solche Experimente, ob in der Küche oder DIY, ist der Herbst ja wie gemacht.
Dieser Beitrag wurde freundlich unterstützt von casando. Meine persönliche Meinung wurde davon nicht beeinflusst.
Kürbis-Rösti ist das ideale Rezept, um sich an Kürbis ranzutasten: Einfach mit Kartoffeln vermischen und Puffer daraus machen. Ein einfaches Rezept für den Herbst.
250 g | Hokkaido-Kürbis |
400 g | Kartoffeln |
etwas Sonnenblumenöl | |
etwas Salz, Pfeffer, Thymian |
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Hallo liebe Isabelle,
oh das sieht wirklich köstlich aus! Ich hatte mein erstes Date mit dem Kürbis schon vor langer Zeit und habe ihn schon lange als das Highlight meines Herbstes entdeckt :-) Schön, dass du dieses tolle Rezept mit uns teilst.
Jetzt bei diesem schrecklichen Wetter braucht man so ein leckeres Soulfood für den Herbst! Vielen Dank…
Das Magazin hört sich auch toll an, da muss ich gleich mal vorbeischauen…
Ich würde mich auch total freuen, wenn du uns mal besuchst! Ich neheme euch heute wieder mit zu einem kleinen Kurzurlaub nach Südtirol!
Ich hoffe wir hören ganz bald wieder voneinander!
Ganz liebe Grüße und ein tolles Wochenende,
deine Magdalena
Mh lecker. Ich mag Kürbis total gerne. Ob als Suppe oder wie du ähnlich wie Kartoffeln. Einfach lecker. Aus Faulheit vorm Schälen nehm ich meist Hokkaido. ;) Auch lecker, einfach in dickere Scheiben schneiden, Olivenöl und Kräuter drüber und ab in den Ofen. Mhh.
Schöner Post! :)
Lieben Gruß
Jenny
Ofenkürbis steht auch noch auf meiner Liste, danke für den Tipp! Viele Grüße, Isabelle
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