Zuletzt aktualisiert am 18.08.2024
Dieser Beitrag enthält nicht nur ein Rezept für tropische Mangocreme mit Passionsfrucht und ohne Zucker, sondern auch unbezahlte Werbung: Das vorgestellte Buch ist ein Rezensionsexemplar
Viel zu lange steht diese fruchtige Mangocreme schon auf meiner Liste, immer wieder habe ich anderen Desserts den Vorzug gegeben. Bis jetzt! Denn nachdem es weiterhin nicht so einfach ist, an Sandstrände mit türkisblauem Wasser zu jetten, wollte ich mich wenigstens kulinarisch wegträumen. Und die Mangocreme mit Passionsfrucht stammt direkt aus der Karibik, da werden gleich Urlaubsgefühle wach. Ich war selbst noch nicht dort, aber mehrere Bekannte von mir. Ihre Erzählungen von Palmen und Sandstränden habe ich noch im Ohr, als ich diese tropische Mangocreme ausprobiert habe. Und die ist denkbar einfach gemacht und kommt dabei sogar ganz ohne Zucker aus. Für Süße sorgen die reife Mango und Honig, für eine erfrischende Note kommt die Limette dazu. Und diese Passionsfrüchte on top sind richtig, richtig lecker.
Passionsfrüchte waren auch der Grund, mich nun doch endlich an das Mango-Dessert zu wagen: Sie haben mich im Supermarkt so angelacht, dass es endlich das Rezept für die tropische Mangocreme mit Passionsfrucht gibt. Wie nennt man das runzlige Obst eigentlich richtig, habe ich mich dabei gefragt: Passionsfrucht oder Maracuja?
Die Antwort lautet: Passionsfrucht ist das, was ich eigentlich als Maracuja verstanden hätte – ein Irrglaube. Passionsfrüchte sind die kleinen dunklen Früchte mit runzliger Schale und einem kernigen Fruchtfleisch. Es ist übrigens ein gutes Zeichen, wenn die Schale nicht mehr glatt sondern runzlig ist, denn dann sind die Passionsfrüchte schön reif. Maracujas hingegen hat eine gelbe Schale und ist deutlich größer. Immerhin kommen die beiden tropischen Früchtchen aus der gleichen Familie der Passionsblumengewächse.
Das Rezept für die Mangocreme stammt aus einem Kochbuch, das sich allein karibischer Küche verschrieben hat: Hola Sol* aus dem Thorbecke-Verlag ist ein Rezensionsexemplar (daher Werbung), das mir ein Lächelns ins Gesicht gezaubert hat. Denn damit kann ich nicht nur Mangocreme löffeln, sondern auch Maissalat oder Jambalaya kosten.
Das Kochbuch Hola Sol* stammt aus der Feder von Julia Cawley, Vera Schäper und Saskia van Deelen. Julia Cawley kenne ich als Jewels vom Foodblog Liz & Jewels, der zwischenzeitlich von Liz & Friends abgelöst wurde. Die tollen Bilder von Julia machen auch das Kochbuch zur Karibik zu einem optischen Schmuckstück. Bemerkenswert ist aber auch die Macherin der Rezepte: Saskia van Deelen steckt hinter dem Blog Dee’s Küche, den ich durch das Buch neu entdeckt habe und ganz toll finde.
Das Kochbuch ist nach Tageszeiten sortiert, von morgens über mittags, zwischendurch und abends bis zu Desserts und Getränken. Neben einer handvoll Rezepten zu jedem dieser Kapitel gibt es stets auch ein bisschen Text, der umrahmt von schönen Bildern auf die jeweilige Tageszeit einstimmt. Die Rezeptbilder sind sehr bunt, aber minimalistisch: Beim Bananenbrot sieht man nur das Bananenbrot mit Sauce auf pinkem Hintergrund, mehr nicht. Die Rezepte wirken allesamt gut machbar mit Zutaten, die man meist im normalen Supermarkt findet.
Rezepte, die ich noch ausprobieren möchte, sind beispielsweise Ceviche mit Melone und Avocado, Kartoffeln in Salzkruste mit Salsa und Kokoseis.
Dennoch habe ich das Hola Sol* in den ersten Monaten nicht besonders häufig genutzt – warum eigentlich? Das wird sich jetzt ändern, nachdem die tropische Mangocreme mit Passionsfrucht so gut geschmeckt hat.
Die tropische Mangocreme ist super einfach gemacht und braucht nur wenige Zutaten. Eine davon ist Gelatine. Die Masse muss dann für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank, damit sie etwas fester und schön cremig wird. Erst danach kommen die Passionsfrüchte obenauf. Wer das Dessert vegetarisch mag, kann statt Gelatine einfach Agar-Agar verwenden wie es sich bei der Mandarinencreme bewährt hat.
Ein denkbar einfaches Dessert, das gut vorzubereiten ist: Rezept für tropische Mangocreme mit Passionsfrucht-Topping aus dem Buch „Hola Sol“
einfach1 | reife Mango |
1 | Limette |
4 | Passionsfrüchte |
40 g | flüssiger Honig* |
3 | Blätter Gelatine* |
200 ml | kalte Sahne |
Hübscher und leichter zu essen ist die Mangocreme, wenn du das Fruchtfleisch der Passionsfrucht durch ein kleines, feines Sieb* streichst: Dann hast du nur den köstlichen Saft, ohne ständig auf (essbare) Kerne zu beißen.
Dann verlinke @uebersee.maedchen auf Instagram.
*Affiliate-Link
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