Knuspermüsli selbst machen: So wird Nuss-Granola extra crunchy

19. Februar 2025
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Manche Rezepte sind ja in aller Munde, wenn sie viral gehen. Zuletzt war z.B die Dubai Schokolade ein Hype, dem man kaum entgehen konnte – so sehr man das auch wollte. Es wurden absurd hohe Preise abgerufen für ein Stückchen Schokolade mit Pistazien und Engelshaar. Auch die Feta-Pasta passt dazu, die im vergangenen Jahr vermutlich jeder mal gemacht hat. Neulich hat mich ein anderes Rezept bei Instagram allerdings tatsächlich begeistert, es hat gezeigt, wie man Knuspermüsli selbst machen kann. Ich habe immer wieder ausprobiert, wie das geht, aber Teriann Carty ist die Granola-Queen und ihre Reels werden von Millionen Menschen abgerufen. Kein Wunder, denn das Ergebnis ist wirklich köstlich und besonders knusprig – und ich habe schon einige Granola-Rezepte lieb gewonnen.

Knuspermüsli mit Nuss Rosinen extra crunchy Rezept von ÜberSee-Mädchen Foodblog vom Bodensee

Damit das Knuspermüsli seinen Namen verdient, muss man lediglich ein paar Tipps beachten. Die Kombination aus Honig, Olivenöl und Tahin sorgt bei der US-amerikanischen Foodbloggerin dafür, dass die Haferflocken, Nüsse und Samen schön verklumpen. Ja, Olivenöl! Das schmeckt man gar nicht raus und doch macht es den Geschmack schön rund. Tahin habe ich allerdings durch Mandelmus ersetzt, denn das mag ich bei einem süßen Frühstück lieber als Sesammus. Klassischen Zucker braucht es übrigens überhaupt nicht.

Einige Punkte habe ich angepasst und abgewandelt, bis das US-amerikanische Rezept mit ungewöhnlichen Zutaten, Cup-Angaben und Fahrenheit für mich und dich funktioniert. Dann braucht es nur noch ein bisschen Milch, gerne auch Joghurt und Obst dazu. Fertig ist der gesunde und leckere Start in den Tag. Das sind die Rezepte, die völlig verdient haben, viral zu gehen.

Knuspermüsli mit extra Nüssen selbst machen

Ein Knuspermüsli mit Walnüssen gibt es nur selten zu kaufen, dabei ist es so lecker. Gut, dass wir es selbst machen können. Dabei kommen noch einige weitere Nüsse ins Nuss-Granola, neben Walnüssen nehmen wir noch Kürbis- und Sonnenblumenkerne. Dazu kommen Leinsamen, das lokale Superfood. Geschrotete Leinsamen haben den Vorteil, dass ihre guten Inhaltsstoffe aufgebrochen besser aufgenommen werden können. Außerdem sorgen sie für eine gute Konsistenz.

Leider stammen Leinsamen im Supermarkt oft gar nicht mehr aus Deutschland, gerade Bioqualität kommt häufig aus dem Ausland. Darauf kann man beim Einkauf achten und für sich abwägen, was dann ökologischer, nachhaltiger, besser ist.

3 Tricks für extra crunchy Granola mit Walnuss

  • Die Mischung aus Honig, Olivenöl und Mandelmus macht dieses Knuspermüsli besonders lecker und knusprig. Die flüssigen Zutaten werden erwärmt, bis sie sich gut verbinden, und dann mit den gesamten trockenen Zutaten vermengt, bis jedes Stückchen damit bedeckt ist.
  • So wenig anfassen wie möglich: Der Trick für Knuspermüsli ist, eine goldbraune, knusprige Platte zu schaffen, zu backen und dann komplett auskühlen zu lassen. Nicht von Anfang an Häufchen bilden, nicht zwischendurch rühren. Nach dem Abkühlen lässt sich die Granola-Platte mit einem Spatel einfach in größere oder kleinere Stücke brechen und aufbewahren.
  • Viele Kerne und Samen machen das Nuss-Granola kernig und ballaststoffreich. Du kannst die Nüsse auch tauschen und zum Beispiel Mandeln statt Walnüssen verwenden. Die US-amerikanische Bloggerin hat diverse Granola-Rezepte und setzt bei den meisten auf eine Mischung aus Kürbiskernen, Sonnenblumenkernen und Leinsamen – die sorgen für extra Biss. Außerdem machen sie lange satt.

Mit dem Knuspermüsli-Rezept hast du direkt ein halbes Backblech – oder mit der doppelten Menge ein ganzes – voller Vorrat für die nächsten Tage oder Wochen. Du kannst eine Weile davon zehren, dass du dir einmal zehn bis 15 Minuten Zeit genommen hast. Und kannst im Handumdrehen ein gesundes, leckeres Frühstück genießen.

Knuspermüsli mit Nüssen und Rosinen

Es ist so kernig, knusprig und nussig, Ausprobieren lohnt sich! Rezept für Knuspermüsli mit extra Walnuss für gesundes leckeres Frühstück.

einfach
  • Vorbereitungszeit:
    10 Minuten
  • Kochzeit:
    5 Minuten
  • Backzeit:
    30 Minuten
  • Gesamtzeit:
    45 Minuten

Zutaten

8 Portionen
160 g kernige Haferflocken
130 g Walnüsse
35 g geschrotete Leinsamen
40 g Kürbiskerne
40 g Sonnenblumenkerne
35 g Rosinen
90 g Honig
60 g Olivenöl
60 g Mandelmus
1 TL Vanilleextrakt
0.5 TL Zimt

Zubereitung

  1. Backofen auf 150 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Rosinen in warmes Wasser legen und zehn Minuten lang einweichen. Dann abgießen.
  3. Die trockenen Zutaten miteinander vermengen: Haferflocken, Nüsse, Samen und Zimt sowie eine Prise Salz.
  4. Die feuchten Zutaten miteinander vermischen: Honig, Olivenöl und Mandelmus. Diese Mischung in einem kleinen Topf kurz erwärmen, bis sich alles gut miteinander verbindet.
  5. Trockene und feuchte Zutaten, einschließlich der Rosinen, gut miteinander vermengen und auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilen. Die Rezeptmenge füllt etwa ein halbes Backblech, einfach an den Rändern zusammenschieben – es braucht kein extra Trennelement. Wichtig: Mit einem Spatel eine flache Oberfläche schaffen, indem du die Masse etwas andrückst.
  6. Für 30 Minuten backen, bis eine goldbraune, knusprige Granola-Platte entstanden ist. Dann komplett auskühlen lassen.
  7. Je nach Geschmack in größere oder kleinere Stücke brechen. Anschließend in einem luftdichten Gefäß aufbewahren.

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Allein der Duft dieses Nuss-Granolas ist der Wahnsinn, dafür sorgt der Zimt. Vergiss auch nicht eine Prise Salz, die macht süße Sachen noch besser. Rosinen sind natürlich eine Geschmackssache – wenn du sie nicht magst, lass sie weg, doch einen Versuch ist es definitiv wert.

Das Knuspermüsli ist perfekt auch zum Mitnehmen, dafür nutze ich so einen Becher* – oben ist das Granola, unten etwas Milch mit Joghurt und Obst. Und es läuft nichts aus, das ist wirklich perfekt.

Ich habe schon diverse Granola-Rezepte ausprobiert und bisher war das Mandel-Granola mein absoluter Favorit. Doch dieses Knuspermüsli ist wirklich dermaßen lecker, dass man es auch pur einfach snacken kann. Es ist so kernig, knusprig und nussig, Ausprobieren lohnt sich.

Über mich

Hallo, ich bin Isabelle, 33 Jahre alt und lebe in Konstanz am schönen Bodensee. Auf meinem Blog ÜberSee-Mädchen.de zeige ich vor allem einfache Rezepte für leckeres Essen. Meine Kochkarriere begann mit der Sehnsucht nach Heimatküche wie Grießklöschensuppe oder schwäbischen Wurstspätzle. Seitdem habe ich viele Stunden in der Küche verbracht und allerlei Köstlichkeiten ausprobiert. Sieh dich ein wenig um und lass es dir schmecken.

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