Zuletzt aktualisiert am 24.07.2022
Dieser Beitrag enthält Werbung für Trendfabrik.
Sale, Sale, Sale, wohin man schaut. Die roten Schildchen zieren nahezu jedes Schaufenster und sind eine Art Magnet, auch wenn man eigentlich ja gar nichts kaufen wollte. Doch inzwischen ist Sale nicht nur zum Sommer- oder Winterschluss, sondern gefühlt alle zwei Monate… Von „100 Things Challenges“ möchte ich gar nicht anfangen, denn auch wenn die Idee dahinter gut ist – wer liebt es nicht, zu shoppen? Und sich gut zu kleiden? Heute also meine Tipps & Tricks für einen Schnäppchen-Kauf mit längerwährendem Happy-End.
Was ich vorausschicken möchte: Ich bin kein klassischer Fashion-Blogger und die Bilder zeugen von einem Herbst, der hier in gewisser Weise noch vorherrscht – kein Schnee in Sicht, dafür ganz viel Nebel und alle paar Tage ein Sonnenstrahl. Doch darum geht es heute nicht, sondern um meine gesammelte Schnäppchen-Erfahrung. Haha. Zum Leidwesen meines Liebsten. Doch ich bessere mich, wie verrate ich euch heute.
Wobei… die Kälte ist auch hier am südlichsten Zipfel Deutschlands schon angekommen und da passt meine neueste Errungenschaft perfekt. Parka Perfect, sozusagen. Es gibt keine bessere Zeit als jetzt, um sich einen neuen Wintermantel zuzulegen, besonders wenn er wie dieser so vielseitig ist: Das kuschelige (fake) Fellfutter, das ihr besonders bei den nächsten Bildern seht, lässt sich nämlich abknöpfen, so dass das Schmuckstück im Frühjahr womöglich eine noch bessere Figur macht. Im Winter einen Wintermantel shoppen, ist das nicht zu spät?
Gerade bei sogenannten It-Pieces fällt es meist schwer zu warten. Das begehrte Kleidungsstück oder Accessoire zu umlauern, aber nicht zu kaufen. Doch gerade das kann sich lohnen! Denn warum einen Parka im Spätherbst für den vollen Preis kaufen, wenn er nur zwei Monate später für deutlich weniger angeboten wird? Und dass das so sein wird, ist sicher. Natürlich gilt das nicht unbedingt für das begehrte Teil, doch auch dann gibt es noch genug Auswahl.
Man kann Warten auch anders interpretieren: Sich nicht wahllos auf die Sale-Auswahl stürzen, sondern auf das eine, besondere Stück zu warten. Ich gewöhne mich immer mehr daran, so vorzugehen und schaue mir dafür das Angebot gerne schon online an, bevor ich in den örtlichen Shop gehe. So gezielt auf die Suche zu gehen, erspart Fehlkäufe und damit bares Geld.
Gerade Männer stehen erfahrungsgemäß nicht besonders auf überfüllte Shopping-Zentren, doch mir geht das teilweise nicht anders. Besonders in Konstanz, wo an den Wochenenden die Schweizer die Stadt stürmen. Und das ist kein Klischee, denn Schweizer bekommen die Mehrwertsteuer erstattet und da würde ich auch nicht im teuren Heimatland einkaufen… Also „wahre“ Shops am besten unter der Woche aufsuchen, egal ob mit angrenzender Schweiz oder ohne. Ideal, wenn man StudentIn ist.
Wer der Shops vor Ort (oder der Menschenmassen) überdrüssig ist, findet im Internet eine unglaubliche Vielfalt an Shops. Die der einschlägigen Modehäuser natürlich (H&M, Mango, Zara) und Otto oder Zalando. Zalando hat sich in den letzten Monaten zu meinem Liebling gemausert, denn dort bekomme ich neben Schuhen und Living-Produkten auch Only & Vero Moda, wofür es vor Ort kein Geschäft gibt. Und das bei kostenlosem Versand und auf Rechnung, ideal. Asos hat ebenfalls ein großartiges Angebot, besonders traumhafte Kleider! Der Vorteil beim Online-Shopping: Man kann seine Favoriten im Warenkorb „parken“ und für eine Weile speichern, bei Asos sogar für einen Monat. Das erleichtert das Warten und nochmal-darüber-schlafen.
Was meine Jacke angeht, bin ich bei Trendfabrik.de fündig geworden. Auch hier springt einem der Sale-Banner bereits auf den ersten Klick entgegen, es gibt zahlreiche schöne und reduzierte Jacken wie meine und ich hatte mich gleich verliebt. Boots fehlen mir auch noch, doch leider gab es die nicht mehr in meiner Größe. Was mir besonders gut gefällt: Wie bei Zalando & Co. ist der Kauf auf Rechnung möglich und ab 40€ entfallen die Versandkosten. Außerdem gibt es Marken wie Liebeskind und George, Gina & Lucy, falls man auf der Suche nach einer hochwertigen Tasche ist.
Die Gefahr: Besonders online wird man von der Menge der Angebote fast erschlagen, daher mache ich mir vorher Gedanken, was ich brauche. Ob ich es tatsächlich brauche ist eine andere Frage, doch gezielt auf die Suche nach z.B. Kleidern zu gehen, bedeutet den Rest erstmal auszublenden. Außerdem schaue ich auch hier nach Schnäppchen und sortiere die Produkte nach dem niedrigsten Preis. Auch sich ein festes Budget zu setzen, ob für den einen Shoppingtrip, den Monat oder das Quartal, hilft.
Viele denken, in Outlets gebe es nur fehlerhafte Produkte, doch das stimmt ganz und gar nicht! Hier vor Ort hat es nur das Seemaxx mit Shops wie Levi’s (daher übrigens meine Jeans auf den Bildern), Mexx und Tom Tailor, doch im Fall von Metzingen ist quasi die ganze Stadt ein rießiges Outlet. Dort war ich vor Kurzem zum ersten Mal mit meinem Bruder und ganz begeistert von der großen Auswahl toller Produkte (ohne Fehler). Um Zahlen zu nennen: Für nur 90€ bekam ich meine Nike’s, eine Jeans und zwei Pullover bei Esprit und einen Cardigan bei s.Oliver. Die Esprit-Sachen dank Mitarbeiterrabatt nochmal günstiger als sonst, doch auch so sind die Preise unschlagbar! Im Fossil-Shop gab es beispielsweise die schönsten Uhren zu Sonderpreisen. Und auch in Outlets gibt es einen Winter-Sale mit nochmalig satten Rabatten.
Ein Outlet hat für mich den Vorteil, dass alles deutlich günstiger ist und man vor Ort anprobieren kann, was am besten aussieht. Bestimmt hat es in eurer Nähe auch ein größeres Outlet. Je näher desto besser – nicht dass man wegen der Fahrtzeit das Gefühl hat, etwas kaufen zu müssen.
Ich denke die meisten (Blogger) kennen Kleiderkreisel, eine Art virtuellen Flohmarkt für Kleidung. Nicht falsch verstehen, die meisten Klamotten sind in einem sehr guten Zustand und kaum getragen, es gibt auch Schuhe, Schmuck und Kosmetik. Angesichts der unglaublich vielen Produkte war ich anfangs überfordert, doch man kann die Suche mit Kategorien und vielen Filtern ziemlich gut einschränken. Das Prinzip ist nachhaltig, denn so wandern Schrankleichen in glückliche neue Hände. Und das zu einem günstigen Preis, weil SecondHand. Ein wenig problematisch ist, dass man die Sachen nicht anprobieren und nicht zurückschicken kann, doch dann kreiselt man diese einfach weiter.
Ihr merkt: Kleiderkreisel bietet nicht nur tolle Klamotten anderer, sondern man kann auch einfach, schnell und unkompliziert Eigenes anbieten, was man viel zu selten trägt oder vielleicht noch nie wirklich getragen hat. Beim Ausmisten findet man in der hintersten Ecke auch lang vergessene Schätze, von deren Existenz man gar nichts mehr wusste…
Das abschließende Zauberwort: Gezielt. Wenn man auch im Sale-Dschungel einen kühlen Kopf behält und sich bereits im Voraus Gedanken macht, hat man länger etwas davon. Ob virtuell oder nicht, es hilft sich bewusst zu sein, dass man bereits drei schwarze Kleider im Schrank hat und kein viertes braucht. Solche Worte von mir, wenn meine Mum oder mein Liebster das jetzt lesen… Doch es stimmt, über einen einzelnen Glücksgriff wie meine Nikes oder den Parka freue ich mich noch Wochen später. Und darum geht es doch letztlich – Ich möchte Kleidung kaufen, die mich zum Strahlen bringt. Und dabei die Möglichkeit im Sale zu sparen nutzen, aber nicht blind nach Klamotten mit den roten Schildchen greifen.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und ein seeliges Lächeln beim Blick in euren Schrank.
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