Zuletzt aktualisiert am 18.08.2024
Wie schnell und wie genial ist bitte eine Teriyaki-Pfanne? Einfach Gemüse andünsten, Fleisch dazu, Sauce dazu, kurz köcheln lassen, Reisnudeln dazu und fertig ist ein richtig leckeres Abendessen. Das war’s dann auch für heute, wir lesen uns die Tage wieder, ne?
Quatsch, ich habe natürlich noch ein paar mehr Worte und ein genaueres Rezept für dieses leckere Abendessen. Es ist Feierabendküche, wie sie im Buche steht, denn nach rund 20 Minuten ist die Teriyaki-Pfanne fertig. Dann stehen zwei dampfende Teller auf dem Tisch mit allem, was Asia-Küche so gut macht: Zartes Schweinefleisch, knackiges Gemüse, eine saftige Sauce und geschmeidige Nudeln. Insgesamt ist dieses Rezept schlicht: lecker.
Neulich habe ich alle Schlagworte und Kategorien dieses Blogs überarbeitet – klingt nach mühsamer Kleinarbeit, ist es auch. Doch in Zeiten des Corona-Virus hatte ich für so etwas noch eher Zeit als sonst und es hat sich, finde ich, gelohnt. Jetzt gibt es zum Beispiel eine eigene Kategorie für Feierabend-Rezepte. Was die so toll macht? Sie sind schnell gemacht ohne lange Vorbereitungszeiten, außerdem brauchen sie wenige und/oder vorrätige Zutaten. Das ist bei dieser Teriyaki-Pfanne genauso: Das Gemüse habe ich immer da, Teriyaki-Sauce jetzt auch. Theoretisch kann man die Sauce auch einfach selbst machen. Das probiere ich mal aus, wenn kein Feierabend ist. Reisbandnudeln habe ich auch immer da – die mag ich viel lieber als Reis, weil sie so unkompliziert zu kochen sind. Nur Schweinefleisch sollte man frisch besorgen – oder man lässt es weg und hat ein vegetarisches Feierabendgericht.
200g Schweinefilet, 150g Reisbandnudeln, eine Paprika, eine Zucchini, eine Frühlingszwiebel, 5 EL Teriyaki-Sauce wie diese* (Werbung: Affiliate-Link), eine Limette, eine Knoblauchzehe, eine halbe Chilischote, 1 EL Sesam und 1 EL Rapsöl. Mit Sesamöl war es mir zu intensiv.
Das Rezept habe ich ursprünglich in einer Zeitschrift gesehen und dann abgewandelt: Bei mir bekommt das Pfannengericht mehr Gemüse, mehr Sauce, mehr Geschmack. Die Zutaten sind für zwei Portionen gerechnet.
Während des Vorbereitens schon einmal den Sesam rösten: In einer Pfanne ohne Fett erwärmen, bis er etwas Farbe bekommt. Dann wieder vom Herd nehmen. Das Gemüse waschen und klein schneiden: Zucchini halbieren und dann in dünne Scheiben schneiden, Paprika ebenso längs in dünne Scheiben zerteilen. Bei den Frühlingszwiebeln sieht es hübsch aus, wenn sie schräg in etwa zwei Zentimeter lange Stücke geschnitten sind. Knoblauch klein schneiden. Chili halbieren, je nach gewünschter Schärfe entkernen, und klein hacken. Reisbandnudeln mit kochendem Wasser übergießen und zur Seite stellen. Auch das Fleisch in Streifen schneiden.
Pfanne mit Rapsöl erhitzen, Paprika und Zucchini darin gut anbraten. Nach zwei Minuten die Frühlingszwiebeln dazu geben – ich mag sie noch bisschen knackig. Nach drei bis vier Minuten den Knoblauch und die Chili zugeben, dann das Gemüse beiseite schieben bis es nur noch die Hälfte der Pfanne einnimmt. Dann das Fleisch samt 2 Esslöffeln der Teriyaki-Sauce in der Pfanne andünsten. Dabei immer wieder vermischen, bis das Fleisch rundrum angebraten und mit Sauce bedeckt ist. Dann mit dem restlichen Gemüse vermischen, das in der anderen Pfannenhälfte gewartet hat. Reisbandnudeln dazu geben, mit Limettensaft abschmecken. Restliche Teriyaki-Sauce dazu geben und mit Sesam bestreuen.
Wie das Essen beim Fotoshooting aussieht und wenn es danach auf meinem Teller landet, habe ich übrigens hier gezeigt:
Mir hat die Teriyaki-Pfanne so gut geschmeckt, dass ich sie gleich an zwei Abenden hintereinander gegessen habe. Beim zweiten Mal habe ich die Saucenmenge verdoppelt (anfangs waren es nur 2 EL, das war zu wenig). Deshalb mein Tipp: Wenn beim Kochen schon einige Teriyaki-Sauce verdunstet ist, sei ruhig großzügig damit!
Ein Feierabendgericht, das nach 20 Minuten fertig gekocht ist: Teriyaki-Pfanne mit saftigem Schweinefleisch, knackigem Gemüse und Reisbandnudeln.
Simple200 g | Schweinefilet |
150 g | Reisbandnudeln |
1 | Paprika |
1 | Zucchini |
1 | Frühlingszwiebel |
5 EL | Teriyaki-Sauce |
1 | Limette |
1 | Knoblauchzehe |
0.5 | Chilischote |
1 EL | Sesam |
1 EL | Rapsöl |
Wenn beim Kochen schon einige Teriyaki-Sauce verdunstet ist, sei ruhig großzügig damit!
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So schnelle asiatisch angehauchte Pfannen lieben wir zuhause auch. Ist wirklich einfach und geht ruckizucki