Zuletzt aktualisiert am 29.12.2024
Besonders im Winter lassen wir uns doch gerne Raclette-Käse schmecken, oder? Dieses Feierabendrezept für eine Raclettepfanne mit Kartoffeln, Käse und Spiegelei ist genial dafür, denn du brätst erst Bratkartoffeln (ohne Vorkochen), lässt dann Käse darüber schmelzen und packst dann noch ein Spiegelei oben drauf. Klingt einfach, ist einfach und schmeckt großartig. Genau so wird Raclette (auch) in der Schweiz gegessen – und das nicht nur im Winter, sondern im Hochsommer! Denn genau so lasse ich mir Raclette seit Jahren auf dem Openair Frauenfeld schmecken, während auf den Bühnen spannende Hip-Hop-Künstler performen und die Sonne vom Himmel brutzelt. Denn Schweizer wissen: So eine Raclettepfanne schmeckt immer. Mit ein paar Kniffen umso mehr.
Tipp: Raclette-Käse lässt sich problemlos einfrieren! Alleine esse ich meist ewig an einem Päckchen Raclette-Käse, das 400 Gramm enthält. Daher packe ich meistens vier Scheiben in eine Tüte und friere sie ein, so habe ich immer etwas Käse parat. Fürs Omelett, für die Raclette-Pfanne oder einen leckeren Burger.
Schweizer lassen sich schon seit hunderten Jahren geschmolzenen Käse schmecken und brauchen dafür nicht viel. Klassische schweizerische „Beilagen“ sind Pellkartoffeln oder Baguette, außerdem gibt es meist noch eine Gewürzgurke dazu oder anderes sauer eingelegtes Gemüse. Ich habe bei Ausflügen ins Nachbarland, das am Bodensee bekanntlich sehr nah ist, tatsächlich schon Wanderer gesehen, die so einen Raclettegrill zum Mitnehmen dabei hatten und sich als Vesper ihren Käse geschmolzen haben! Viel mehr brauchten sie nicht.
In Deutschland gilt beim Raclette hingegen oft: je mehr, desto besser. Bei meiner Mum biegt sich beispielsweise sinnbildlich der Tisch, wenn wir an Weihnachten oder Silvester Raclette essen – und ich liebe es! Denn dann gibt es allerlei Fleisch, Fisch und Gemüse, mit dem der lecker-würzige Käse kombiniert werden kann. Schmecken tun ohnehin beide Versionen.
Für die Raclettepfanne mit Kartoffeln, Käse und Spiegelei orientieren wir uns zwar am Schweizer Vorbild, doch du kannst das Rezept beliebig abwandeln. Ich kann mir beispielsweise Paprika und Pilze gut dazu vorstellen, allgemein ist so eine Raclettepfanne auch eine super Resteverwertung nach dem Raclette-Essen mit der Familie.
Die Raclettepfanne mit Kartoffeln und Spiegelei ist vegetarisch und richtig gemütliches Wohlfühlessen. Sie braucht nicht viel Zeit und Zubehör, da die Kartoffeln einfach in der Pfanne gegart werden. Nur für das Spiegelei brauchst du eine extra Pfanne. Die Raclettepfanne lässt sich auch einfach abwandeln, indem du noch Champignons und Paprika mit anbrätst – oder etwas Speck hinzu gibst. Dann ist es nicht mehr vegetarisch, aber auch lecker.
Schweizer lieben dieses Feierabendrezept sogar im Sommer: Raclettepfanne vereint Bratkartoffeln mit Käse & Spiegelei. Einfach, köstlich, schnell.
einfach500 g | festkochende Kartoffeln, gerne Drillinge |
150 g | Raclettekäse (oder 200 g, mehr geht immer) |
2 | Eier |
2 | Schalotten |
1 | Esslöffel Butterschmalz |
1 | handvoll frische Petersilie |
1 TL | Paprikapulver |
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Wer mag, kann die Raclettepfanne natürlich auch mit der klassischen schweizerischen Beilage servieren: Gewürzgurken.
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