Was für ein Name, oder? Parmigiana di melanzane klingt auf jeden Fall nach Italien und verspricht sonnige Tomaten mit Auberginen, Basilikum und Käse. Italienische Mama-Küche direkt aus der Auflaufform. Nachdem ich das Rezept von kraut-kopf.de nachgekocht und dabei ein wenig abgewandelt habe, kann ich sagen: Italienischer Auberginenauflauf mit viel Tomaten und ein wenig Käse ist ein köstliches Hauptgericht. Außerdem ist der Auflauf auch noch vegetarisch und ohne Kohlenhydrate – klingt gut, is(s)t gut.

Der Duft dieses Auberginenauflaufs wird eure Küche schon Minuten, fast Stunden vor dem Verzehren erfüllen. Ihr beginnt also am Besten nicht erst mit dem Kochen, wenn der Magen schon knurrt. Denn dann vergeht ihr beim Warten vor Hunger, so ging es zumindest mir. Dennoch ist das Kochen an sich schnell erledigt: Einmal die Aubergine in Scheiben geschnitten, eingesalzen und angebraten, dann ist der Rest wenig zeitintensiv. Und das Ergebnis ist so lecker, das ist jede Mühe wert.

Zutaten für Auberginenauflauf – Parmigiana di melanzane

200g Mozzarella, 100g Parmesan, drei Dosen Tomaten (also 1200g Tomaten), zwei Auberginen, eine Zwiebel und zwei Knoblauchzehen. Außerdem ein halbes Bund Basilikum.

Zuerst schneidet ihr die Auberginen in Streifen und salzt sie, damit Bitterstoffe und Wasser entzogen werden. Während das in den nächsten 30 Minuten passiert, könnt ihr Knoblauch und Zwiebeln schneiden, andünsten und mit den Tomaten zu einem Sugo kochen. Mozzarella in Scheiben schneiden und Parmesan reiben.

Die Auberginen nach 30 Minuten abwaschen, abtupfen und in etwas Öl auf beiden Seiten anschwitzen. Jetzt schichten: Auberginen in die geölte Auflaufform geben, dann das Sugo, Parmesan sowie Mozzarella und ein paar Blätter Basilikum darauf geben. So lange schichten, bis alle Zutaten verbraucht sind. Mozzarella sollte den Abschluss bilden. Den Auberginenauflauf dann für 30 bis 35 Minuten bei 200 Grad Ober-/Unterhitze backen und anschließend genießen.

Das Rezept stammt von kraut-kopf.de, einem empfehlenswerten Blog mit vegetarischen und saisonalen Gerichten. Und mit sooo tollen Bildern, denen meine (noch) nicht das Wasser reichen können. Im Original-Rezept werden frische Tomaten und Büffelmozarella verwendet, außerdem drei statt nur zwei Auberginen. Ich persönlich bin kein begeisterter Auberginen-Fan, doch in dieser Kombi sind sie echt lecker. Außerdem habe ich den Auflauf mit meinem Mitbewohner und einem gemeinsamen Freund geteilt, für zwei starke Esser und mich war die Menge genau richtig (und die beiden lieben Auberginen).

Pssst: Ursprünglich hatte ich in diesem Beitrag andere Bilder. Auflauf ist ja immer ein wenig schwierig so zu photographieren, dass er lecker aussieht, doch die aktuellen machen hoffentlich mehr Appetit. So sahen die Bilder zuvor aus: