Zuletzt aktualisiert am 24.07.2022
„Du bist so wunderbar, Berlin“ ist nicht einfach nur ein Spruch, es ist eine Lebenshaltung und letztlich Fakt. Berlin ist eine tolle Stadt und wunderbar vielfältig. Nicht umsonst hatte ich mich um ein Praktikum in der Hauptstadt bemüht und habe mich im Anschluss kurzfristig doch für eine Zukunft dort beworben. Doch genug geredet, nun geht es virtuell auch für euch nach Berlin! Ich zeige euch meine Top10 der Sehenswürdigkeiten, einen kurzen Blick in die Museen und in die Straßen Berlins.
Was macht Berlin aus? Wenn das so einfach zu beschreiben wäre, denn die Millionenstadt bietet so viel und hat so viele Gesichter. Kaum einer der 16 Bezirk gleicht dem anderen. Mit dem Bezirk Mitte kann man für den Anfang nichts falsch machen, hier liegen Alexanderplatz mit Fernsehturm, Brandenburger Tor und Museumsinsel sowie Gendarmenmarkt. Und und und…
TIPP: Kauft euch ein BVG-Ticket und nutzt für eine erste Erkundung die Linie 100, sie fährt vom Zoo zum Alexanderplatz. Allgemein kommt man mit den Öffentlichen überall hin, es ist nur eine Frage der Zeit. Denn Berlin ist groß, geradezu rießig und es dauert, sie zu durchqueren.
Was macht Berlin also aus? Ganz klassisch erstmal Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor und der Checkpoint Charlie, außerdem Plätze zum Wohlfühlen wie der Tiergarten im Herzen der Stadt und der Mauerpark mit seinen kreativen Flohmarktständen oder Gegenden wie rund um die Oberbaumbrücke, wo Kreuzberg und Friedrichshain zusammen kommen. An der Oberbaumbrücke, die man wieder und wieder im Fernsehen sieht, endet übrigens auch die East Side Gallery, ein weiteres Relikt vergangener Zeiten und Wahrzeichen der Stadt.
Ich kann all den Sehenwürdigkeiten kaum gerecht werden, deshalb habe ich zwei meiner Favoriten rausgepickt: Museen und die Straßen Berlins. Noch diese Woche geht es dann virtuell auf eine Exkursion nach Potsdam zum Schloss Sanssouci und ich zeige euch den Photography Playground in der Hoffnung, dass er wieder kommt.
Das Pergamonmuseum ist für jedermann sehenswert, denn man fühlt sich sofort in die Antike versetzt. Oder in den Orient, wenn man im Obergeschoss Exponate der Antikensammlung, des Vorderasiatischen Museums oder des Museums für Islamische Kunst bewundert. Und Bewunderung ist nicht übertrieben angesichts alter, schwerer Orientteppiche und ornament-reicher Fenster, Schalen etc.
Immer ein Highlight im Mai? Die Lange Nacht der Museen! Birgit & ich nutzen sie, um stundenlang Kulturluft zu schnuppern und schauten uns das Alte Museum, das Pergamonmuseum sowie die Gemäldegalerie am Kulturforum an. Damit waren wir schon mehr als bedient, auch wenn es noch viel mehr tolle Auswahl gibt. Das Angebot reicht vom Currywurst- zum Museum für Film und Fernsehen und vom Aquarium zum Planetarium. Zum Glück hatte ich typische Museen wie das zum Checkpoint Charlie, das Stasi-Museum und die Nationalgalerie noch von meiner letzten Berlinreise intus, sonst hätten die Füße noch mehr geschmerzt….
Sehenswürdigkeiten gehören natürlich zu einer Städtereise, sehenswerter sind aber fast die Straßen der Hauptstadt. Streetart und interessante, merkwürdige Details wohin man sieht. Die schönsten Grafittis sind meist fern der East Side Gallery. Besonders in den zahlreichen schönen Cafés der Stadt gibt es viel zu beobachten, umso besser mit einer frischen Limo zur Hand. Ich kann mich außerdem für S- und/oder U-Bahnhöfe begeistern – ein schön individuell gestaltetes Gesicht der Stadt, jede Haltestelle hat ihren eigenen Charme und meist ihren eigenen Fliesenspiegel, ihre eigene Farbwelt.
TIPP: Was Berlin auch besonders macht sind die vielen Lost Places. Inzwischen gibt es organisierte Phototouren durch bekannte Lost Places wie den Spreepark oder die Beelitzer Heilstätten. Doch wer bröckelnden Putz & Co. festhalten möchte, muss nicht unbedingt zahlen. Denn diese Touren haben Vor- und Nachteile, Legalität vs. eingeschränkte Bildrechte. So oder so gibt es vielversprechende verlassene Bürogebäude, Fabriken, Krankenhäuser oder eben Freizeitparks. Mich haben besonders diese Seiten inspiriert: Rottenplaces, aber auch The Ost World und 111 Places in Berlin. Beim nächsten Mal werde ich mindestens ein Lost Place erobern!
Und das nächste Mal kommt bestimmt…
Erstmal vorneweg: Eine großartige Zusammenstellung. In Berlin habe ich mich so verliebt letzten Sommer, ich muss unbedingt bald wieder hin. Vor allem der Mauerpark hat es mir angetan, im Knoff in Kreuzberg war ich auch. Der Kurfürstendamm hat mich ein wenig enttäuscht, ich fand es spannender, ein wenig abseits durch die Gassen zu spazieren, da findet man so viele tolle kleine Geschäfte, unglaublich! Und das Simon-Dach-Kiez, toll toll toll! Danke übrigens für die Links, die kannte ich gar nicht, klingt sehr spannend!
Nach Berlin kann man auf jeden Fall mehrmals reisen, soviel ist sicher!
GLG
Charlotte
Wow, danke für die tollen Tipps :) Werd ich dann nochmal genauer anschauen, wenn ich im März/April in Berlin bin.
Ich liebe Berlin einfach. All deine Lieblings-Sightseeing-Plätze standen bei mir immer auf der Tagesordnung, wenn ich Besuch bekam. Die Museumsinsel ist wirklich einen Besuch wert und wenn man die Karten vorher im Internet kauft, kann man sogar dort die Schlange einfach umgehen :)
[…] Ganz viele grandiose Bilder: die Top-10-Reisefotografen. Lucie erzählt auf humorvolle Weise von Portugal, Luzia Pimpinella war auf Korsika und diese Fotos aus Marokko haben mich wirklich begeistert. Unbedingt mein nächstes Reiseziel! Auf Oh Happy Day gibts grandiose Fotos aus China, auch eines meiner Traumziele, und Lu zeigt uns dagegen, dass man gar nicht in die Ferne schweifen muss, und stellt einen ihrer Lieblingsorte in Berlin vor. Laura war in Hamburg unterwegs, Mela in den Alpen (traumhafte Fotos!) und Isabelle ebenfalls in Berlin. […]
Dieser Article wurde erwähnt auf uebersee-maedchen.de
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