Zuletzt aktualisiert am 01.09.2024
Dieser Beitrag enthält nicht nur ein Rezept für Dönerfleisch aus der Pfanne, sondern auch Werbung: Das vorgestellte Buch „Einmal mit alles“ von Cihan Anadologlu ist ein Rezensionsexemplar des Callwey-Verlags.
Erinnerst du dich auch noch an die Zeit, als ein guter Döner nur 3,50 Euro gekostet hat? Das ist noch gar nicht so lange her, heute kostet eine Teigtasche mit Fleisch, Salat und Sauce schnell 6,50 oder sogar 7 Euro. Es gibt sogar einen Dönerpreis-Index, der diese Entwicklung zeigt. Doch alle paar Wochen oder Monate ist ein Döner ein perfektes Essen. Saftig, frisch und herzhaft im besten Sinne. Einen wesentlichen Anteil daran hat das Dönerfleisch, das normalerweise frisch vom Spieß geschnitten wird. Umso mehr hat mich begeistert, dass man Döner ganz einfach selbst machen kann – und das Dönerfleisch aus der Pfanne auch zuhause gelingt. Dafür gibt es heute das Rezept.
Der Vorteil eines selbstgemachten Döners ist, dass man ihn nach Geschmack abwandeln kann. Das fängt schon bei der Wahl des Dönerfleisch an: Kalb oder Hühnchen? Beiden Sorten sollte man etwas Zeit geben, in einer leckeren Marinade zu baden. Denn wenn man es einlegt, wird Dönerfleisch besonders zart und würzig. Die Marinade selbst ist schnell gemacht, sie besteht nur aus Joghurt, Milch, Olivenöl, Zwiebel und Gewürzen. Salz, Pfeffer, Paprika und Kreuzkümmel machen den selbstgemachten Döner besonders würzig.
Das weiß ich dank Cihan Anadologlu und seinem Buch „Einmal mit alles“, denn da dreht sich auf fast 200 Seiten alles um eines der liebsten Fastfood-Gerichte der Deutschen. Dabei zeigt er nicht nur die Grundlagen wie Dönerfleisch, Brote oder Fladen und Sauce. Sondern es gibt auch dutzende Rezepte zu ungewöhnlichen Kombinationen.
Die grobe Zubereitung fürs Dönerfleisch einlegen habe ich schon beschrieben, viel mehr braucht es tatsächlich nicht. Die Marinade wird vorbereitet, sodass sich die Komponenten gut vermischen. Ein Trick, den ich dabei gelernt habe, ist Zwiebeln zu reiben. So verbinden sie sich am besten mit der Marinade. Anschließend wird das Fleisch darin eingelegt – mindestens zwei bis drei Stunden, gerne auch über Nacht. Ich schneide das Fleisch dafür schon in mundgerechte Stücke, damit jedes möglichst viel Geschmack abbekommt.
Natürlich kann man das Dönerfleisch auch auf einen Spieß stecken und rundherum braten. Dann rät Dönerexperte Cihan Anadologlu, saftige, dünne Fleischscheiben mit etwas Fett abzuwechseln, damit das Fleisch nicht austrocknet und saftig bleibt. Doch ich habe, vermutlich wie sehr viele andere Menschen, zufällig keinen Dönerspieß* zuhause und greife daher lieber zur Pfanne. Dort ist die Zubereitung einfacher und schneller – und Dönerfleisch aus der Pfanne gelingt überraschend gut.
Dafür das Fleisch zunächst stark anbraten, dann auf mittlerer Hitze für etwa drei Minuten gar braten. Dann sind die Dönerfleisch-Stückchen außen kross und innen schön saftig, mhm! Allein dafür, für dieses Rezept, liebe ich das Kochbuch „Einmal mit alles“*.
Allein der Titel „Einmal mit alles“ ist genial für ein Döner-Kochbuch, oder? Cihan Anadologlu lüftete 2020 den Mythos Döner und erklärt mit 50 Rezepten, wie man ihn ganz einfach selbst zu Hause zubereiten kann. Das Buch hat seitdem kein bisschen von seinem Reiz verloren. Es braucht ein Döner-Kochbuch in dieser Welt – alein damit wir Dönerfleisch aus der Pfanne genießen können.
Einen guten Einblick in das Buch bekommst du auch direkt bei Callwey, da gibt es die ersten 32 Seiten als Leseprobe zu sehen.
Erst badet das Hühnchenfleisch in Marinade, dann wird das Dönerfleisch in der Pfanne extra lecker: Mit diesem Rezept gelingt Döner zuhause.
einfach400 g | Hähnchenfleisch |
50 g | Joghurt |
50 ml | Milch |
25 ml | Olivenöl |
30 g | rote Zwiebel (entspricht einer halben) |
10 g | Salz |
5 g | Pfeffer |
10 g | Paprika edelsüß |
5 g | gemahlener Kreuzkümmel |
Dann verlinke @uebersee.maedchen auf Instagram.
*Affiliate-Link
Fehlt nur noch Fladenbrot, Salat und Sauce, oder? Das kommt mit dem nächsten Rezept, denn es gibt eine Döner-Bowl! Die verbindet alles, was einen Döner so gut macht. Falls du nicht so lange warten möchtest, kannst du dir ja schon mal Coban-Salat schmecken lassen. Der ist eine klassische türkische Vorspeise, macht sich aber sicher auch bestens mit dem Dönerfleisch aus der Pfanne und etwas Fladenbrot. Apropos: Dafür habe ich auch ein Fladenbrot-Rezept.
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