Breakfast Burrito wie in den USA mit Rührei & Bacon

30. Oktober 2024
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Dieser Beitrag enthält nicht nur ein Rezept für Breakfast Burrito mit Rührei und Bacon, sondern auch unbezahlte Werbung: Das vorgestellte Buch „Cook Across America“ ist ein Rezensionsexemplar des Christian-Verlags.

Magst du deinen Breakfast Burrito zum Frühstück, Mittagessen oder Abendessen? Denn auch wenn der Name nahelegt, damit in den Tag zu starten, sind diese leckeren Burritos zu jeder Tageszeit ein Genuss. Der Name kommt wohl daher, dass die Zutaten typisch für ein Frühstück sind mit Rührei, Bacon und Käse. Auch Bratkartoffeln sind eine klassische Zutat. Außerdem packen wir noch Tomatensalsa und Guacamole in die Tortillawraps. Dadurch wird es maximal lecker: cremig, geschmeidig, knackig, würzig… Und so schmeckt der Breakfast Burrito tatsächlich warm und abgekühlt, zuhause und zum Mitnehmen.

So und so ähnlich bekommst du den Frühstückswrap in den USA übrigens wirklich überall, sogar McDonald’s hat einen Sausage Burrito im Sortiment. Doch unsere Variante schmeckt viel besser!

Breakfast Burrito Rezept mit Rührei Bacon Käse und Salsa Rezept von ÜberSee-Mädchen Foodblog vom Bodensee

Ich kenne Frühstücksburrito aus dem USA-Urlaub und wurde von einem Kochbuch daran erinnert, wie lecker sie sind. Das Buch heißt „Cook Across America„* und wurde geschrieben von Gabriele Frankemölle, die du vielleicht vom Blog USA kulinarisch kennst. Sie ist einmal die Route 66 abgefahren, von Illinois bis nach Kalifornien. Und entlang der Route gibt es jede Menge Leckereien, die Gabi nachkocht und beschreibt. Co-Autorin ist Petrina Engelke, die zu jedem Bundesstaat Interviews und Geschichten über typische Produkte beisteuert. So wird es nicht nur kulinarisch lehrreich, sondern man erfährt auch etwas mehr über Land und Leute.

Die Breakfast Burrito bekommen wir in New Mexico serviert – so oder so ähnlich habe ich sie aber auch in Kalifornien gekostet.

Leckerer als gedacht: Kochen und backen wie in den USA

Bald zehn Jahre ist es her, dass ich das erste Mal in die USA gereist bin. Mein Bruder studierte in Florida, also verknüpfte ich einen Besuch bei ihm mit einem Ausflug nach New York, wo ich schon immer mal hin wollte, und nach Miami und Key West, wo es traumhaft schön ist. Inzwischen führt mein Bruder mich an die andere Küste, er lebt in Los Angeles und damit im Mekka für Tacos und auch Breakfast Burrito. Schon bei der ersten USA-Reise habe ich gemerkt, dass einige Klischees stimmen – aber viele eben auch nicht. Und kulinarisch haben die USA doch einiges zu bieten, wenn man etwas genauer hinsieht.

Gabi schaut schon seit Jahren genauer hin, das beweist ihr Blog. Vor etwa 40 Jahren war sie das erste Mal in den USA, seit über 25 Jahren bloggt sie über ihre kulinarischen Ausflüge und seit einigen Wochen sind die Rezepte der Route 66 in ihrem Buch „Cook Across America„* versammelt. Das habe ich beim Christian-Verlag angefragt, nachdem ich im Frühjahr nochmal in den USA war. Schließlich wollte ich aus erster Hand wissen, wie Breakfast Burrito, Granola oder eine Spicy Salmon Bowl zuhause gelingen. Das Ergebnis: Sie sind gut gelungen und lecker. Sehr lecker.

Blick ins Kochbuch: „Cook Across America„* von Gabriele Frankemölle

  • Optik: Ziemlich farbenfroh kommt die Geschmacksreise durch die USA daher und schon das Cover zeigt, dass es nicht nur um die 66 Rezepte geht, sondern auch um Porträts und Geschichten. Jedes der Rezepte hat ein Bild, außerdem gibt es viele Reisebilder, die auf Land und Leute einstimmen.
  • Inhalt: Die Rezepte folgen der klassischen Route von Illinois im Nordosten der USA bis an die Küste Kaliforniens und gehorchen dabei keiner klassischen Sortierung, von Frühstück über Hauptgerichte, Dessert und Snacks sowie Süßes ist alles bunt gemischt. In jedem der acht Kapitel gibt es zwei Gespräche und Geschichten, in New Mexico erfahren wir beispielsweise mehr über Chilis. Die Rezepte sind mal schnell gekocht (z.B. Breakfast Burrito, Cole Slaw oder Ranch Dressing), mal etwas aufwändiger (z.B. Pulled Pork). Die Zutaten dafür sind im gut sortierten Supermarkt erhältlich. Die Zubereitungszeit wird leider nicht angegeben und ein Zutatenregister fehlt auch. Man muss also Durchblättern, bleibt dabei aber an einigen vielversprechenden Ideen hängen.
  • Fazit: „Cook Across America„* verspricht authentisches Essen, wie es entlang des legendären Highways gegessen wird, und tatsächlich habe ich viele Gerichte entlang der Route schon ähnlich kosten dürfen. Optisch ist das Kochbuch klassisch, inhaltlich eine schöne Leseroute. Man muss sich allerdings etwas Zeit nehmen, da der Überblick schwer fällt. Ich gebe 3,5 von 5 Sternen.

Rezept für Breakfast Burrito zu jeder Tageszeit

Um die Erfindung dieses Gerichts wetteifern zwei traditionelle Restaurants in Santa Fe, wie Gabi Frankemölle herausgefunden hat. Wobei auch den Restaurants klar ist, dass Menschen aus New Mexico schon lange alles Mögliche in eine Tortilla packen. Dafür braucht es – anders als bei originalen Tacos – tatsächlich die größeren Wraps, die man hierzulande im Supermarkt kaufen kann. Greif gerne zu denen mit etwas Maismehl-Anteil.

Ich habe das Rezept für Breakfast Burrito etwas abgewandelt. Das Prinzip bleibt gleich, allerdings mag ich lieber frische Salsa und Pico de Gallo aus Tomaten, Zwiebeln, Koriander, Chili und Limette. Ähnlich ist es bei der Avocado-Creme, statt die Avocado einfach mit etwas Zitronensaft zu pürieren, mache ich daraus eine noch bessere schnelle Guacamole.

Breakfast Burrito

Ob zum Frühstück, Mittag- oder Abendessen: Breakfast Burrito schmecken zu jeder Gelegenheit. Mit diesem Rezept werden sie besonders lecker.

einfach
  • Vorbereitungszeit:
    10 Minuten
  • Kochzeit:
    10 Minuten
  • Backzeit:
    20 Minuten
  • Gesamtzeit:
    40 Minuten

Zutaten

2 Portionen
Breakfast Burrito
2 Wraps
200 g Kartoffeln (zwei Stück, vorwiegend festkochend)
4 Eier
4 Scheiben Bacon
30 g Cheddar
2 EL saure Sahne (entspricht 40 g)
1 EL Olivenöl
1 Portion Pico de Gallo
Schnelle Guacamole
1 Avocado
0.25 rote Zwiebel
5 Stängel Koriander
1 Limette bzw. deren Saft
etwas Chili, frisch oder getrocknet

Zubereitung

  1. Backofen auf 210 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Kartoffeln gut waschen und in kleine Würfel schneiden. Auf einem mit Backpapier belegten Backblech ausbreiten. Mit Olivenöl, Salz und Pfeffer vermischen. Mit Bratkartoffel-Gewürz* wird es besonders würzig. Für 20 Minuten im Ofen backen, bis die Kartoffelwürfel gegart und etwas knusprig sind.
  3. Währenddessen die schnelle Guacamole zubereiten: Zwiebel in feine Würfel schneiden. Korianderblätter vom Stiel entfernen, anschließend hacken. Avocado halbieren, Kern entfernen und mit einem Löffel das Fruchtfleisch herausholen. In eine Schüssel geben, dort mit einer Gabel zerdrücken. Limettensaft, Zwiebel und Koriander zugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Falls du frische Chili verwendest, diese entkernen und klein schneiden. Ansonsten mit getrocknetem Chili abschmecken – lieber erstmal etwas weniger, die Pico de Gallo bringt schon Schärfe.
  4. In einer erhitzten Pfanne den Bacon anbraten, dabei tritt Fett aus. Sobald der Bacon etwas knusprig ist, aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen – Pfanne samt Fett verwenden wir direkt weiter.
  5. Eier verschlagen und in der Pfanne im ausgetretenen Fett stocken lassen. Dabei immer mal wieder rühren, bis das Rührei gar ist. Es sollte jedoch nicht zu trocken werden!
  6. Käse reiben.
  7. Wraps mit etwas Wasser befeuchten, dann für die restlichen zwei Minuten im Backofen erwärmen. Die Kartoffeln müssten nun auch fertig werden.
  8. Breakfast Burritos anrichten: Sour Cream auf einem Rechteck im unteren Drittel verteilen, Guacamole und Salsa darüber geben. Dann Kartoffeln, Rührei, Käse, Bacon darauf stapeln. Unteres Drittel umklappen, dann etwas rollen, Seiten einklappen und zu Ende rollen. Möglichst eng, damit die Füllung gut zusammen hält. In der Mitte aufschneiden, dann genießen.

Wie findest du das Rezept?

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Tipps zum Abwandeln: Frühstücksburrito mal anders

Breakfast Burrito bestehen aus klassischen Frühstückszutaten der US-amerikanischen Küche wie Hash Browns, Rührei, Speck, Schinken oder Würstchen. Das Rührei und die Kartoffeln würde ich nicht weglassen, beim Rest kannst du nach Geschmack abwandeln.

  • vegetarisch: Der Speck sorgt dafür, dass das Rührei schön würzig wird. Doch du kannst es natürlich auch in etwas Butter anbraten und den Speck weglassen, dann wird der Breakfast Burrito vegetarisch. Ich kann mir das Gericht auch mit zusätzlichem Gemüse wie Paprika gut vorstellen. Mexikaner würden, wie bei einem klassischen Burrito, sicher auch zu Bohnen nicht Nein sagen.
  • mit Fleisch: Es ist noch etwas Hühnchen oder Steak übrig? Dann pack das doch einfach in deinen Frühstückswrap. Erlaubt ist, was schmeckt. Guacamole und Salsa passen auch zu vielen anderen Zutaten.
Über mich

Hallo, ich bin Isabelle, 33 Jahre alt und lebe in Konstanz am schönen Bodensee. Auf meinem Blog ÜberSee-Mädchen.de zeige ich vor allem einfache Rezepte für leckeres Essen. Meine Kochkarriere begann mit der Sehnsucht nach Heimatküche wie Grießklöschensuppe oder schwäbischen Wurstspätzle. Seitdem habe ich viele Stunden in der Küche verbracht und allerlei Köstlichkeiten ausprobiert. Sieh dich ein wenig um und lass es dir schmecken.

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