Wer in den USA schon einmal original mexikanische Tacos essen durfte, der weiß: Die besten bekommt man nicht nur als Streetfood, sondern auch mit jeder Menge Saucen. An den Foodtrucks gibt es häufig drei verschiedene Saucen und Salsas. Eine davon ist mit etwas Glück Pico de Gallo: Knackige Tomaten mit würzigem Koriander, erfrischender Limette und etwas Schärfe. Manche Salsas werden ja zu einer feinen Masse püriert, nicht so Pico de Gallo. Die bleibt schön stückig und knackig. Eine Grundzutat der mexikanischen Küche, die in Kalifornien bekanntermaßen sehr präsent ist, und die wir uns gerne auch hierzulande schmecken lassen – egal ob zu Tacos, zum Frühstücks Burrito oder als Dip zu Nachos.
Die Chili-Menge passen wir für das Pico de Gallo etwas an, damit es nicht zu scharf wird. Chilis sind neben Mais und Bohnen eine der klassischen Zutaten mexikanischer Küche und in mexikanischen Supermärkten gibt es eine riesige Auswahl an verschiedenen Chilischoten. Das sieht man in Deutschland selten oder nie. Doch für Pico de Gallo braucht es keine Exoten, Jalapeño bekommt man mittlerweile ja auch im großen Supermarkt. Ich habe dennoch zur normalen Chilischote gegriffen, da die noch besser verfügbar ist und genauso typisch für das Gericht. Allerdings bringt eine Chili schon eine angenehme Schärfe.
Pico de Gallo ist eine typische mexikanische Salsa aus gehackten Tomaten, Zwiebeln und Chilischoten. Neben diesen Grundzutaten kann man die Salsa auch abwandeln mit Limetten- oder Zitronensaft und Korianderblätter. So habe ich Pico de Gallo am meisten und liebsten gegessen, denn so wird es besonders würzig. Wer mag, kann auch Avocado, Gurke oder sogar Radieschen zugeben.
Woher die Salsa ihren Namen hat, ist übrigens nicht ganz klar. Wikipedia widmet dem einen ganzen Absatz und kommt doch zu keinem klaren Ergebnis. Die Übersetzung ist einfach, Pico de Gallo bedeutet Hahnenschnabel. Ob Chilis diese Form haben oder sich die Zunge nach dem Essen so anfühlt, die Zunge so anfühlt, als hätte ein Hahn auf ihr herumgepickt, weiß vermutlich niemand.
In Kalifornien ist die mexikanische Küche sehr verbreitet, daher gibt es dort auch jede Menge Pico de Gallo. Das liegt nahe, schließlich ist Mexiko nur wenige Kilometer entfernt und in Kalifornien leben viele Menschen mit mexikanischen Wurzeln. Manchmal braucht es Mut, eine fast schwarze Sauce (Mole Negro mit Schokolade) oder Fleisch aus blubbernden Töpfen zu probieren, doch das lohnt sich.
Besonders Tacos muss man einfach lieben, sie haben neben dem Geschmack einen weiteren Vorteil: Sie sind günstig. Und mit verschiedenen Toppings, Saucen und Salsa kann sich jeder sein Abendessen so zusammenstellen, dass es großartig schmeckt.
Wichtig ist, dass die frischen Zutaten grob gehackt werden.
Dazu braucht es nur noch Salz und etwas Pfeffer, fertig ist eine knackig-frische Salsa.
Die beste mexikanische Salsa, die zu Tacos, Burritos, Nachos und so viel anderem schmeckt: Rezept für Pico de Gallo aus nur 5 Zutaten.
einfach300 g | Tomaten, möglichst Roma- oder Cocktail-Tomaten |
1 | Bund Koriander |
0.5 | rote Zwiebel |
0.5 | rote Chilischote oder Jalapeño (nach Geschmack weniger!) |
1 | Limette bzw. deren Saft |
Mit einer halben Chili wird die Pico de Gallo schon ordentlich scharf. Wenn du es milder magst, solltest du nur eine Viertel Chilischote verwenden.
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Du merkst, es lohnt sich die Salsa zuzubereiten – gerne etwas mehr.
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