Zuletzt aktualisiert am 24.07.2022
Es ist angegrillt! Wir haben vor einer Woche erstmals wieder den Grill angeschmissen und hatten natürlich neben leckerem Fleisch auch ein wenig Pech. Denn die Tage zuvor war es wunderschön und ich habe meine Mittagspause liebend gerne an die frische Luft verlegt. Kaum war es Wochenende, zog sich aber der Himmel zu – manchmal ist das Wetter nicht unser Freund, sehr ärgerlich. Zum Glück konnten wir auf den Balkon ausweichen. Sommerlich oder zumindest frühlingshaft war es dennoch, dafür sorgt bei mir immer ein Spritzer Zitrone. Zitronen machen einfach jedes Gericht besser, von der Pasta bis zur Tarte. Heute landen die Zitronen aber im Salat und damit das auf besonders leckere Weise gelingt, widmen wir uns heute erstmal den Vorbereitungen: Aus Zitronen werden Salzzitronen.
Das sind eingelegte Zitronen, die wunderbar salzig-sauer schmecken. Ich hatte davon ehrlich gesagt noch nichts gehört, bis ich ein Salat-Rezept in der Sweet Paul las, das schon auf den ersten Blick so lecker klang. Eine der Zutaten, die aus einem 0815-Salat einen besonders leckeren Salat macht, sind eben jene Salzzitronen. Die gibt es entweder zu kaufen oder man kann sie selbst vorbereiten. Ich habe mich selbst daran versucht und es hat sich gelohnt. Und wer jetzt ein Gläschen mit Salzzitronen ansetzt, kann sich bei richtigem Grillwetter über einen besonders leckeren Salat damit freuen. Dafür braucht es auch nur drei Zutaten.
Sechs Bio-Zitronen, Saft von zwei Zitronen, zwei bis drei EL grobkörniges Salz, Wasser. Außerdem ein großes Vorratsglas, das gut abdichtet.
Soweit ich mich eingelesen habe, gibt es verschiedene Zubereitungsweisen für Salzzitronen. Ich habe mich an der einfachen versucht und es hat gut geschmeckt. Dafür die Bio-Zitronen heiß abwaschen. Anschließend das Vorratsglas vorbereiten: Mit kochendem Wasser übergießen und in der Spüle mit kochendem Wasser liegen lassen, damit Keime abgetötet werden.
Weiter geht es mit den Zitronen, jede vier Mal längs einschneiden. Wichtig ist, dabei nicht zu tief zu schneiden, damit die Zitronenfrucht zusammen hält. Die Zwischenräume, die ihr mit den Schnitten geschaffen habt, mit jeweils etwa einem Teelöffel Salz füllen. Und wenn ihr schon dabei seid, möglichst die Kerne entfernen – bei mir hat das nicht ganz geklappt, aber ein paar weniger sind schon gut. Die Zitronen nach und nach in Vorratsglas füllen (nachdem ihr das Wasser ausgekippt habt) und anschließend mit kochendem Wasser übergießen, bis die Zitronen gut bedeckt und das Glas gefüllt ist. Den Saft von zwei Zitronen dazugeben und gut verschließen. Ich habe meine Salzzitronen dann für vier Wochen kühl stehen lassen, bevor ich sie verwendet habe.
Was ich beim nächsten Mal probieren werde, sind Lorbeerblätter im Wasser und Olivenöl obenauf, das gibt den Salzzitronen vermutlich noch ein wenig extra Geschmack.
Wenn die Salzzitronen fertig sind, isst man sie übrigens mit Haut und Haar, also Schale und Fruchtfleisch gleichermaßen. Wem sie dann zu salzig sind, der kann sie vor Verwendung einfach ein wenig abspülen.
Hallo Isabelle
Also davon habe ich noch nie gehört, aber sehr interessant. Geschmacklich kann ich es mir auch gut vorstellen. Die Grillsaison haben wir noch nicht eingeleitet, muss erst noch Gas kaufen. Sollte ich mal machen, wird ja immer schöner
Liebe Grüße und d schönes Wochenende
Hallo Tanja, danke dir für deinen Kommentar. Ging mir genauso, doch Salzzitronen sind einen Versuch wert. Wir haben unser Gas allzeit bereit, jetzt muss nur die Terrasse noch ein wenig hübscher werden ;) Viele Grüße, Isabelle
Das ist ja interessant. Bestimmt trotzdem erfrischend oder? Zu was isst man das denn am Besten? LG
Hi Vanessa, ja sehr erfrischend! Ich teile morgen ein Rezept für einen Salat damit, habe aber zufällig am Samstag auch ein Jamie-Oliver-Rezept damit gesehen, er hat eine Salzzitrone für eine marrokkanische Sauce verwendet und es sah sehr yummy aus :) Lieben Gruß
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