Zuletzt aktualisiert am 08.04.2020
Der perfekte Schlusspunkt für die Erdbeer-Saison? Diese Erdbeer-Quark-Knödel! Manche stehen ja überhaupt nicht auf süße Hauptgerichte, mein Vater zum Beispiel. Grießbrei gab es deshalb nur, wenn er unterwegs war. Und Oma setzt beispielsweise immer auf eine Suppe zur Vorspeise, damit das Essen nicht nur süß ist. Ich stehe auf süß und neuerdings auch auf Erdbeer-Quark-Knödel. Die gab es bisher nie und das lag nicht an meinem Vater, sondern weil diese süßen Knödel nicht im familiären Rezeptebuch verankert waren. Quark-Knödel? Noch nie gehört. Auf der Suche nach Gerichten mit Erdbeeren habe ich sie zufällig entdeckt, gleich nachgekocht und für gut befunden.
250g Magerquark, 120g Weizen-Vollkornmehl, 80g weiche Butter, ein Ei, eine Bio-Zitrone. Für die Sauce 750g Erdbeeren, 200g Rhabarber (kann man auch weglassen) und 2 TL Vanillezucker. Außerdem eine Prise Salz.
Quark abtropfen lassen. Die Schale der Zitrone abreiben und sie für den Saft auspressen. Dann nehmen die Erdbeer-Quark-Knödel schon Form an: Quark mit Mehl, Ei, Butter, Zitronenschale, 1 TLVanillezucker und einer Prise Salz zu einem Teig verkneten. Den Quarkteig für 30 Minuten kalt stellen.
Für die Sauce Rhabarber waschen, putzen und in dünnen Scheiben in einem Topf andünsten. Dazu den restlichen Vanillezucker und etwas Wasser zugeben. Erdbeeren putzen und bis auf sechs Früchte pürieren, anschließend mit dem Rhabarber und Zitronensaft vermischen. Wer es besonders fein mag, kann die Erdbeeren zuvor durch ein Sieb streichen und den Rhabarber zusätzlich pürieren.
Für die Quarkknödel Wasser aufsetzen und salzen. Die Teigmasse aus dem Kühlschrank nehmen, zu einer Rolle formen und in zwölf gleich große Teile schneiden. Jeden Teil zu einer Kugel formen, platt drücken und eine halbe Erdbeere darauf setzen. Wieder zu einer Kugel formen und im Salzwasser gar ziehen lassen. Das dauert etwa zwölf Minuten – ich habe erst alle Knödel geformt und sie dann ins Wasser gegeben.
Ich habe die fruchtigen Erdbeer-Quark-Knödel übrigens bei und mit meiner Mum gekocht, von ihr stammen auch die wunderschönen Marmor-Brettchen – ein Zufallsfund ähnlich dem Rezept, denn auf der Suche nach dem gewissen Etwas, das den Bildern noch fehlte, fielen meiner Mum diese Marmorschätze in die Hand.
Das Rezept stammt ursprünglich von [hier], ich habe den zusätzlichen Würfelzucker in den Knödel weggelassen.
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