Darf ich vorstellen: Laura von Himbeermarmelade

20. September 2012

Zuletzt aktualisiert am 14.05.2018

Diesen Blog habe ich euch schon mindestens ein Mal bei den „Posts der Woche“ im Wochenrückblick empfohlen, denn Laura zeigt auf ihrem Blog Himbeermarmelade eine unglaubliche Themenvielfalt – und jedes Thema ist interessant! Ob ihre Zeit als FSJlerin in einem Verein für gehörlose Menschen, auf Reisen oder in der Küche… Die 20-Jährige Bald-Studentin (ab Oktober Deaf Studies) zeigt ihr vielseitiges Leben und lässt ihre Leser daran teilhaben, seit sie ihren Blog am 25. Juli 2011 neu eröffnet hat.

Wie würdest du deinen Blog beschreiben?

himbeermarmelade.de ist für mich eine große Mischung aus mich selbst. Ein Ort, wo ich mich verwirklichen und weiter entwickeln kann. Er spornt mich an, neue Sachen auszuprobieren und mich für neue Themengebiete zu interessieren.
So möchte und kann ich meinen Blog auch nur bedingt in eine Kategorie einordnen und möchte die auch unter Lifestyle lassen, da dort viel mit gemeint sein kann. Ich mache oft einfach das, was mir gerade gefällt, was mich gerade interessiert und schreibe dann darüber auf meinem Blog.

Du zeigst einen tollen Mix aus Photographie, Food und Lifestyle, war das schon immer dein Plan?

Als ich letztes Jahr im Sommer anfing, meinen Blog wieder aufleben zu lassen, hatte ich nicht wirklich keinen Plan, wo das alles hinführen wird. Ich hatte ein paar Vorbilder, wusste nur überhaupt nicht, ob ich das ganze genauso umsetzten kann. Nach und nach kamen auch immer mehr Kategorien hinzu und der Blog entwickelte sich immer mehr. Eigentlich ist so ein Blog ein stetiger Wandel und nur wenn man sich dagegen wehrt, bleibt er immer gleich. So war es sicher nicht mein Plan, dass es jetzt so aussieht, wie es aussieht, aber es ist mit der Zeit einfach passiert. :)

Wie sahen deine ersten Schritte in die Blogger-Welt aus?

Wie so viele war auch ich zu Anfang eher ein stiller Beobachter. Einer, der die anderen Blogs bewunderte und auch dort stehen wollte, wo sie jetzt stehen. Irgendwann entschloss ich mich dann dazu, auch einen Blog zu eröffnen, da ich total begeistert von der ganzen Materie war und mir dachte: „Wenn es schon so viel Spaß macht, Blogs zu lesen, wieviel Spaß muss es dann erst machen, selbst einen zu führen?“ Irgendwie blieb ich dann immer in der Bloggerwelt hängen und konnte mich nie – trotz der Pausen – so richtig davon lösen.

Du gestaltest dein Layout selbst, schreibst regelmäßig Posts (für die du dann auch kochst/backst, Videos drehst etc.) und organisierst Kooperationen – wie viel Zeit investierst du circa pro Woche in deinen Blog?

Das ist unterschiedlich. Bis vor kurzem war ich noch FSJlerin. Das hieß, ich ging fünf Tage die Woche arbeiten, traf Nachmittags noch Freunde, ging zum Sport und hatte an den Wochenenden auch oft was vor. Die restliche freie Zeit investiere ich dann für meinen Blog, da ich als FSJlerin nie Hausarbeiten schreiben oder für Prüfungen lernen musste. Ich kann also nicht so genau sagen, wieviel Zeit ich nun genau investiere. Ich würde so schätzen 1-2 Stunden täglich. Wobei natürlich noch hinzu kommt, dass ich manchmal meine Kamera mitnehme, wenn ich mich mit jemanden treffe oder wenn ich koche, dann wird das natürlich auch gleich das Mittagessen für die Familie etc. Das überschneidet sich also alles. Bloggen ist einfach ein Full-Time-Job. Du überlegst immer, wie du Sachen miteinander verbinden kannst, um für beides Zeit zu haben, aber auch um die Inspiration und die Ideen nicht zu verlieren. Ab Oktober werde ich anfangen zu studieren und die Zeit bis dahin werde ich zwar arbeiten gehen, aber nicht so viel wie vorher als FSJlerin. Ich denke das Bloggen wird in meinen Prüfungszeiten sicher etwas in den Hintergrund rücken und dann werde ich auch weniger Zeit dafür haben. Es ist also alles von den Umständen abhängig.

Woher nimmst du die Inspiration für deinen Blog?

Wie oben schon angedeutet, ist diese Antwort sehr banal. Du kannst von allem inspiriert sein. Ich nehme hauptsächlich vom Alltag meine Inspirationen. Das heißt, wenn irgendwas spannendes passiert, schnapp ich mir meine Kamera, wenn schöne Anlässe sind, koche ich was besonderes und stell es auf den Blog usw. Bei DIY’s schau ich oft bei amerikanischen Blogs vorbei und bei Pinterest. Genauso kann sich ein Thema auch aus Gesprächen entwickeln. Daher kommen oft meine Ideen für meine „Top or Flop“-Reihe. Du entwickelst mit der Zeit ein Gespür dafür, was vielleicht wichtig für deinen Blog ist und fängst (leider) auch an, so zu denken.

Sind für die Zukunft neue Projekte in Planung? Beispielsweise eine besondere Serie, eine neue Kategorie oder ein neues Layout?

Der Layoutaufbau bleibt wohl erst einmal so, da er mir sehr gut gefällt. Ich hab in den letzten Tagen überlegt, den Blog in den nächsten Monaten etwas herbstlich anzupassen, wobei ich mir da noch gar nicht so sicher bin. In Planung ist im Moment nichts so direkt. Eigentlich plane ich schon lange, eine Reihe aufzumachen, wo ich besondere Orte in Berlin zeige. Nur leider kommt man so selten dazu, in der eigenen Stadt solche Orte aufzusuchen, als es in anderen Städten zu machen. Ich verschiebe es immer wieder. Mal sehen, vielleicht klappts ja in der nächsten Zeit. Ansonsten habe ich mich schon mit Conny – meine taube Freundin – zusammen gesetzt und wir überlegen, ein Video „Stille Welt 2“ zu machen, da das letzte wirklich unglaublich gut ankam. Aber es steht momentan noch nichts fest.

Da ist wohl doch etwas Neues geplant – es wird Herbst auf Himbeermarmelade

Was erfreut am Bloggen am meisten dein Herz?

Am meisten erfreut mich die Anerkennung. Ich bekomme so viele liebe E-Mails und Kommentare, wo wertgeschätzt wird, was ich mache. Damit bekommt das ganze Bloggen auch einen Sinn. Ansonsten könnt ichs ja auch in mein Tagebuch schreiben. Die vielen lieben Menschen, die mich unterstützen und mir Kraft geben und den ich immer versuche durch meine Blogeinträge auch etwas zurück zu geben, lassen mein Herz wirklich höher schlagen. Deshalb probiere ich auch öfter mal Gewinnspiele zu veranstalten, wie ein kleines Dankeschön von mir. Ansonsten natürlich noch, dass ich merke, dass ich mich durchs Bloggen selbst weiter entwickel und zu sehen, zu was ich alles fähig sein kann. Bloggen ist meiner Meinung nach etwas wunderschönes, mit so vielen schönen Seiten!

Danke Laura für dieses Bloginterview!

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Über mich

Hallo, ich bin Isabelle, 33 Jahre alt und lebe in Konstanz am schönen Bodensee. Auf meinem Blog ÜberSee-Mädchen.de zeige ich vor allem einfache Rezepte für leckeres Essen. Meine Kochkarriere begann mit der Sehnsucht nach Heimatküche wie Grießklöschensuppe oder schwäbischen Wurstspätzle. Seitdem habe ich viele Stunden in der Küche verbracht und allerlei Köstlichkeiten ausprobiert. Sieh dich ein wenig um und lass es dir schmecken.

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