Bananen-Kokos-Kuchen für Sommergefühle

19. November 2015

Zuletzt aktualisiert am 24.07.2022

Wenn es nur immer so einfach wäre, das Gefühl von Urlaub und Sommer zu konservieren… Ein Mitbringsel hier, etwas verbleibende Bräune da, doch trotzdem scheint der Urlaub schon ewig her – auch wenn es in meinem Fall erst wenige Wochen sind. Kulinarisch gelingt der Flashback allerdings ganz gut, allerdings bin ich noch am Tüfteln für den perfekten Couscous und die Kokosbällchen, von denen wir kaum genug bekommen konnten. Kokos geht auch schon in die richtige Richtung, denn heute gibt es Bananen-Kokos-Kuchen. Und der ist tatsächlich so frisch, dass ihr euch heute noch ein Stückchen bei mir abholen könntet – wenn die Kollegen den Kuchen nicht schon aufgefuttert haben, denn bei ihnen kam der ziemlich gut an. Übrigens auch bei denen, die es nicht zu süß mögen.

Rezept für Bananen-Kokos-Kuchen

Auch dieser Kuchen erfüllt zwei wichtige Kriterien, die auf die meisten meiner Rezepte zutreffen: Er schmeckt und ist schnell gemacht. Der Teig muss zwar für zwei Stunden ruhen, doch im Zweifelsfall kann man diesen Schritt auch weglassen.

Die Zutaten für Bananen-Kokos-Kuchen:

Für den Mürbeteig 250g Mehl, 125g weiche Butter, 80g Zucker, ein Ei und eine Prise Salz.

Für den Belag 300ml Milch, 200ml Kokosmilch, ein Päckchen Vanillepudding-Pulver, zwei Bananen, 70g Schokoladencookies (das sind drei Stück), 2 EL Zucker und 2 EL Kokosraspel.

Rezept für Kuchen mit Kokos und Banane

Alle Zutaten für den Teig vermischen und verkneten, dabei etwas flach drücken. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für zwei Stunden in den Kühlschrank legen. Das Leben genießen und weiter geht es.

Den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Tarteform einfetten, den Teig ausrollen und die Form damit auskleiden. Den Boden mit einer Gabel einstechen, anschließend die Form mit Backpapier abdecken und für 15 Minuten backen. Dann das Backpapier entfernen und für weitere fünf Minuten backen, bevor der Boden auskühlt.

Rezept für Bananen-Kokos-Kuchen

In der Zwischenzeit den Belag vorbereiten: Etwas Milch mit dem Vanillepudding-Pulver mischen, die restliche Milch mit Kokosmilch aufkochen und die Pudding-Mischung dazugeben. Aufkochen und anschließend abkühlen lassen, dabei immer wieder umrühren, so dass keine Klümpchen entstehen. Die Bananen schälen, klein schneiden und unter die Puddingmasse rühren. Die Kokosflocken in einer Pfanne ohne Fett und bei niedriger Hitze anrösten. Die Cookies zerkleinern, indem ihr sie in eine Plastiktüte gebt und mit dem Nudelholz klein schlagt. Kokosflocken und Cookies vermischen.

Tadaaa, that’s it. Die Puddingmasse in der Form verteilen und mit der Kokos-Cookie-Mischung bedecken, anschließend am besten für mehrere Stunden in den Kühlschrank stellen. Das Beste: Der Kuchen schmeckt auch nach zwei Tagen noch bestens und läuft nicht Gefahr, auszutrocknen.

Rezept für Bananen-Kokos-Kuchen

Das Rezept ist eine Adaption von Simply Yummy. Das ist eine App mit 50 Rezepten – klingt erstmal wenig, doch jedes dieser Rezepte überzeugt. Ich habe innerhalb einer Woche gleich zwei nachgebacken, das nächste bekommt ihr bald zu sehen – und selbst bei meiner Geschwindigkeit bräuchte man ein halbes Jahr, um alle Rezepte zu testen. Passt perfekt für den kommenden Winter, oder? Mir gefallen die Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Videos, die verschiedenen Kategorien und, was für Foodblogger natürlich auch zählt, die genialen Bilder. Kein Wunder, schließlich stecken dahinter die gleichen Leute wie hinter deeeem Food-Magazin „Sweet Paul“. Eine App, die derzeit durch die Blogosphäre schwirrt und doch hat sich noch keiner an den Bananen-Kokos-Kuchen gewagt. Völlig unbegründet, würde ich sagen.

PS: Im Originalrezept stehen für die Creme noch 100g Butter, doch das wäre mir zu mächtig. Dort steht auch das richtige Blindbacken mit Hülsenfrüchten, doch die habe ich immer nicht zur Hand.

Über mich

Hallo, ich bin Isabelle, 33 Jahre alt und lebe in Konstanz am schönen Bodensee. Auf meinem Blog ÜberSee-Mädchen.de zeige ich vor allem einfache Rezepte für leckeres Essen. Meine Kochkarriere begann mit der Sehnsucht nach Heimatküche wie Grießklöschensuppe oder schwäbischen Wurstspätzle. Seitdem habe ich viele Stunden in der Küche verbracht und allerlei Köstlichkeiten ausprobiert. Sieh dich ein wenig um und lass es dir schmecken.

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