Darf ich vorstellen: Augenblicklich

28. August 2012

Zuletzt aktualisiert am 24.07.2022

Eins vorweg: alle vorgestellten Blogs sind toll, sonst würde ich sie euch nicht vorstellen. Doch Augenblicklich ist ein besonderer Blog, der mich vom ersten Moment an faszinierte. Diese Bilder… so klar, so umwerfend. [Hier] könnt ihr selbst sehen, was die 20-jährige Asta aus Hamburg zaubert, mit einem so sicheren Auge für’s Detail präsentiert sie Photographie und Food.

Und das schon seit August 2009 bzw. September 2010 (nach einem Neustart). Nach eigener Aussage hat sie ihre Liebe zur Photographie mit einem Weihnachtsgeschenk ihres Freundes im Jahr 2005 entdeckt – langjährige Erfahrung also, die sich bezahlt macht. Alle Bilder dieses Posts stammen natürlich auch von ihr, doch jetzt könnt ihr Asta selbst kennenlernen.

Wie würdest du deinen Blog beschreiben?

Es ist ein buntes Sammelsurium an Fotos, Erinnerungen, lieben Personen und Dingen, die mich inspirieren, bewegen oder interessieren. Eine Art bebildertes Tagebuch. Nicht mehr und nicht weniger.

Und wie würdest du deine Bilder beschreiben?

Schwierig. Sehr schwierig. Unmöglich, die passenden Worte dafür zu finden. Man schreibt und sagt mir sehr häufig, dass meine Fotos hell, freundlich und die Farben klar seien. Einmal fiel auch das Wort „wolkig“. Ich fotografiere am liebsten Dinge aus meinem Alltag, schöne Dinge. Und Essen. Ich mag Streetfotografie (bin aber selbst zu feige dafür). Und Nahaufnahmen, sowie dokumentierende Fotografie – etwa im Sinne einer Hochzeitsreportage – mag ich auch sehr.

Welches Kamera-Equipment nutzt du?

Mein Equipment beschränkt sich derzeit auf eine Canon EOS 500D und ein 40mm f/2.8. Ich besitze außerdem noch ein älteres 28-80mm Zoomobjektiv, welches ich aber mittlerweile nicht mehr benutze; ganz im Gegensatz zu den Objektiven meines Freundes, die ich nur zu gerne und sehr oft verwende – besonders sein 50mm f/1.4, sein 100mm f/2.0 und das 24-70mm f/2.8. Ich habe zudem noch einen externen Blitz – ein Speedlite 270-EX irgendwas – welches aber auch in Kürze ersetzt wird.

Und zahlreiche analoge Kameras nenne ich ebenfalls mein Eigen; schade nur, dass ich kaum noch analog fotografiere, obwohl ich es so liebe und die analoge Fotografie der Beginn meiner Leidenschaft gewesen ist.

Was ist dir beim Photographieren wichtig? Und wie hast du deine photographische Handschrift gefunden?

Mir ist wichtig, dass die Fotografie aufrichtig und echt ist. Ich mag gestellte Fotos nicht sonderlich, Studioaufnahmen finde ich in der Regel ganz furchtbar, das ist vermutlich auch der Grund, warum ich mich mit der Materie bislang nicht auseinander setzen wollte. Mit Fashion- und Beautyfotografie kann ich mich auch nicht sonderlich anfreunden, das ist einfach nicht so mein Fall, ich sehe mich schnell an einer Serie satt. Ich mag es, wenn Bilder spontane Begebenheiten einfangen oder Dinge darstellen, die man in einer Situation nicht erwartet. Ich mag es auch, wenn Bilder Geschichten erzählen oder eine gewisse Stimmung vermitteln. Oder einfach schön sind und Dinge zeigen, die einem im nicht mal eben so aufgefallen wären.Ich glaube, dass ich immer noch auf der Suche nach meiner fotografischen Handschrift bin und falls ich sie doch schon gefunden habe, so ist es mir nicht wirklich bewusst. Das meiste ist vermutlich meine Intuition und mein kritischer Blick, den ich mir noch aus ‚analogen Zeiten‘ angeeignet habe („Ist dieses Motiv wirklich ein Foto wert? Wenn ja, wie setze ich es am besten in Szene?“). Ein Film hat halt nur 36 Negative.

Hast du deine Kamera immer dabei oder gehst du gezielt auf Motiv-Suche?

Wenn ich nicht gerade auf dem Weg zu weniger schönen Verpflichtungen bin, habe ich meine Kamera eigentlich immer bei mir. Und wenn ich sie doch mal daheim lassen sollte, so ist mir mein geliebtes Iphone ein treuer Wegbegleiter. Gezielt auf Motiv-Suche gehe ich übrigens nicht, denn das geht bei mir meist komplett nach hinten los.

Wie stehst du zu Bildbearbeitung?

Hängt immer vom jeweiligen Foto ab, aber generell ist weniger bekanntlich mehr. Ich mache davon gerne Gebrauch, da ich der Meinung bin, dass eine gute Bildbearbeitung ein gutes Bild nur aufwerten kann.

Sind für die Zukunft neue Projekte in Planung? Beispielsweise eine besondere Serie, eine neue Kategorie oder ein neues Layout?

Es steht ja immer noch mein „Stille Post“-Projekt aus, welches ich leider immer noch nicht gestartet habe, weil ich dazu einfach nicht gekommen bin. Zeitmangel und Lustlosigkeit, ahoi!

Weitere Projekte sind nicht in Planung. Gewinnspiele und Verlosungen mal ausge-nommen – davon gibt es in  der nächsten Zeit vermutlich ein paar Veröffentlichungen.

Ansonsten möchte ich das ‚Konzept‘ meines Blogs ein wenig optimieren und dafür mein derzeitiges Layout geringfügig anpassen (ich hätte es gerne ein wenig tumblrartiger, sofern ich es irgendwie hinbekomme und eine konkrete Vorstellung habe). Gedanken zu einer besonderen Serie oder einer neuen Kategorie habe ich mir bislang noch nicht gemacht, ausschließen will ich aber erstmal nichts.

Was erfreut am Bloggen am meisten dein Herz?

Die vielen lieben Menschen, die sich für mich und mein uninteressantes Leben interessieren, die mir immer so liebes Feedback zu meinen Fotos und Posts geben, so regelmäßig vorbeischauen und einfach nur zuckersüß sind! DANKESCHÖN! :)

Danke Asta für dieses Bloginterview!

Asta photographiert nicht nur auf wunderschöne Weise das Leben in und um Hamburg, sondern auch die Hochzeit einer Freundin und Food. Zu einigen ausgewählten Bildern postet sie zudem die Rezepte, nicht nur ein Augenschmaus also.

Auch mit ihrem Smartphone macht die 20-Jährige tolle Photos – die teilt sie nicht nur auf dem Blog, sondern auch bei Instagram (augenblicklich). Auch soo sehenswert: die Bilder ihrer fotogenen Katze, ein Traum in weiß. Auf ihrer Seite findet ihr all das. Und so viel mehr.

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Blogvorstellung
Über mich

Hallo, ich bin Isabelle, 33 Jahre alt und lebe in Konstanz am schönen Bodensee. Auf meinem Blog ÜberSee-Mädchen.de zeige ich vor allem einfache Rezepte für leckeres Essen. Meine Kochkarriere begann mit der Sehnsucht nach Heimatküche wie Grießklöschensuppe oder schwäbischen Wurstspätzle. Seitdem habe ich viele Stunden in der Küche verbracht und allerlei Köstlichkeiten ausprobiert. Sieh dich ein wenig um und lass es dir schmecken.

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