Zwiebelrostbraten mit schneller genialer Sauce

11. Dezember 2016

Zuletzt aktualisiert am 24.03.2024

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Dieser Beitrag enthält Werbung für Wilder Heinrich

 

Schwärmt ihr auch so für Zwiebelrostbraten wie ich? Zwiebelrostbraten vereinbart knusprige Zwiebeln mit zartem Fleisch und einer leckeren Sauce – geht es besser? Ich finde kaum, deshalb bestelle ich es regelmäßig im Restaurant. Zuletzt zum Beispiel an meinem Geburtstag, es war das perfekte Essen für diesen kleinen Festtag. Selbst gekocht hatte ich es aber noch nie – bis jetzt! Und bei meinem ersten Versuch war ich überrascht, wie leicht Zwiebelrostbraten eigentlich gemacht ist. Deshalb zeige ich euch heute das Rezept. Traut euch und probiert es aus, für Zwiebelrostbraten muss man nicht immer ins gutbürgerliche Restaurant gehen. Und es ist das ideale Sonntagsessen für ein gemütliches Wochenende!

Rezept für Zwiebelrostbraten einfach selbstgemacht

Zwiebelrostbraten besteht aus drei elementaren Zutaten: Knusprige, frittierte Zwiebelringe, zartes Roastbeef und eine leckere Sauce. Beginnen wir mit den Zwiebeln: Die sind rasch geschnitten, in Mehl und Gewürzen gewendet und frittiert. Man kann die Röstzwiebeln auch auf Vorrat machen und somit gut vorbereiten für spontane Ich-will-jetzt-Zwiebelrostbraten-Momente. Weiter geht es mit dem Fleisch, dafür habe ich das bewährt leckere Roastbeef von Wilder Heinrich verwendet – das hat eine so tolle Qualität, da kann gar nichts schief gehen! Zwiebelrostbraten ist dabei kein Braten, für den Fleisch stundenlang weich gebraten wird. Es ist ein Rostbraten, also ein gebratenes Roastbeef. Was die Sauce angeht: Ich hatte lange Respekt vor so Bratensaucen und stundenlanges Köcheln vor Augen. Aber falsch gedacht, die Sauce ist schnell gemacht und so lecker!

Zutaten für zwei Portionen Zwiebelrostbraten mit Sauce:

Zwei Roastbeefs á etwa 200g. Für die Röstzwiebeln drei bis vier große Zwiebeln, 3 EL Mehl, Paprikapulver und etwa 500ml Frittieröl – ich hatte nur Rapsöl da, das ging auch. Für die Sauce eine Zwiebel, 250ml Rinder- oder Gemüsefond, 100ml Rotwein, 2 TL Tomatenmark, drei Lorbeerblätter, etwas Olivenöl zum Anschwitzen und 1 EL kalte Butter zum Abbinden.

Zwiebelrostbraten leicht gemacht

Wir fangen mit der Sauce an. Dafür eine Zwiebel schälen, klein schneiden und mit etwas Olivenöl in einem Topf anbraten. Salz und eine Prise Zucker zugeben, mit drei Lorbeerblättern würzen und kurz andünsten lassen. Dann das Tomatenmark zugeben und die Paste für etwa fünf Minuten braten. Dabei regelmäßig Rühren, damit es nicht anbrennt. Mit dem Rotwein ablöschen und diesen gut einkochen lassen. Anschließend den Fond zugeben und für etwa zehn Minuten köcheln lassen.

Für die Röstzwiebeln die Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden. Mehl mit Paprikapulver vermischen und die Zwiebeln darin wälzen. Überschüssiges Mehl abschütteln. Frittieröl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin frittieren, bis sie goldbraun sind. Das dauert etwa sieben bis zehn Minuten. Achtet darauf, nicht zu viele Zwiebeln auf einmal zu frittieren, damit sie von allen Seiten knusprig werden können. Ich habe einen kleineren Topf genutzt und sie dann auf zwei Mal frittiert. Auf Küchenpapier gut abtrocknen lassen, um überschüssiges Fett abzunehmen. Und dann fehlt nur noch das Fleisch zum fertigen Zwiebelrostbraten.

Einfaches Rezept für Zwiebelrostbraten wie im Restaurant

Ich möchte noch ein paar Worte zum Fleisch verlieren und muss mich da wiederholen: Bei Fleisch zählt die Qualität und ich esse lieber selten ein Stück Fleisch, dafür aber ein gutes. Ich bin deshalb immer glücklich über eine Lieferung von Wilder Heinrich. Die Jungs achten auf artgerechte Haltung und Schlachtung und das schmeckt man. Ich habe das schon beim Asia-Salat testen dürfen und war begeistert. Das Roastbeef ist gelingsicher und auch bei diesem Zwiebelrostbraten schön zart. Die Qualität merkt man zum Beispiel schon beim Braten daran, dass nicht so viel Wasser austritt.

Nun aber weiter in der Küche: Das Roastbeef mit etwas Olivenöl anbraten. Die Bratzeit hängt dann davon ab, wie dick euer Fleisch ist – meins war relativ dünn und war deshalb pro Seite etwa 1,5 Minuten in der Pfanne. In Alufolie wickeln und für rund fünf Minuten ruhen lassen. In dieser Zeit die Sauce abschmecken, die Lorbeerblätter rausfischen und ein Esslöffel kalte Butter einrühren, damit sie etwas andickt. Das Fleisch pfeffern und mit den Röstzwiebeln und der Sauce anrichten. Ich habe dazu Bratkartoffeln nach diesem Rezept gemacht und dabei etwas weniger Rosmarin genommen. Schließlich steht hier der Zwiebelrostbraten im Mittelpunkt. Alternativ passen auch Spätzle (ein Rezept für Spätzle gab es hier) oder Knödel (ein Rezept für Semmelknödel gabs beim Sauerbraten) sehr gut.

Lasst euch den Zwiebelrostbraten schmecken <3

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Zwiebelrostbraten mit schneller genialer Sauce

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Zwiebelrostbraten ist ein klassisches schwäbisches Sonntagsessen. Eine schnelle geniale Sauce und knusprige Röstzwiebeln machen das Roastbeef zum gelingsicheren Lieblingsessen.

  • Vorbereitungszeit:
    30 Minuten
  • Kochzeit:
    15 Minuten
  • Gesamtzeit:
    45 Minuten

Zutaten

2 Portionen
400 g Roastbeef
4 Zwiebeln
3 EL Mehl
etwas Paprikapulver
500 ml Frittieröl
250 ml Rinder- oder Gemüsefond
100 ml Rotwein
2 TL Tomatenmark
3 Lorbeerblätter
etwas Olivenöl
1 EL kalte Butter

Zubereitung

  1. Eine Zwiebel schälen, klein schneiden und mit etwas Olivenöl in einem Topf anbraten. Salz und eine Prise Zucker zugeben, mit drei Lorbeerblättern würzen und kurz andünsten lassen. Das Tomatenmark zugeben und die Paste für etwa fünf Minuten braten. Dabei regelmäßig Rühren, damit es nicht anbrennt.
  2. Mit dem Rotwein ablöschen und diesen gut einkochen lassen. Anschließend den Fond zugeben und für etwa zehn Minuten köcheln lassen.
  3. Für die Röstzwiebeln drei Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden. Mehl mit Paprikapulver vermischen und die Zwiebeln darin wälzen. Überschüssiges Mehl abschütteln.
  4. Frittieröl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin frittieren, bis sie goldbraun sind. Das dauert etwa sieben bis zehn Minuten. Auf Küchenpapier gut abtrocknen lassen, um überschüssiges Fett abzunehmen.
  5. Die zwei Portionen á 200g Roastbeef mit etwas Olivenöl anbraten. Die Bratzeit hängt dann davon ab, wie dick euer Fleisch ist – meins war relativ dünn und war deshalb pro Seite etwa 1,5 Minuten in der Pfanne. In Alufolie wickeln und für rund fünf Minuten ruhen lassen.
  6. In dieser Zeit die Sauce abschmecken, die Lorbeerblätter rausfischen und ein Esslöffel kalte Butter einrühren, damit sie etwas andickt.
  7. Das Fleisch pfeffern und mit den Röstzwiebeln und der Sauce anrichten.

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Über mich

Hallo, ich bin Isabelle, 33 Jahre alt und lebe in Konstanz am schönen Bodensee. Auf meinem Blog ÜberSee-Mädchen.de zeige ich vor allem einfache Rezepte für leckeres Essen. Meine Kochkarriere begann mit der Sehnsucht nach Heimatküche wie Grießklöschensuppe oder schwäbischen Wurstspätzle. Seitdem habe ich viele Stunden in der Küche verbracht und allerlei Köstlichkeiten ausprobiert. Sieh dich ein wenig um und lass es dir schmecken.

8 Kommentare

  1. Das sieht richtig toll aus (und ist mal eine schöne Abwechslung zu den vielen Plätzchenrezepten, die man derzeit überall sieht)! Ich hätte auch gedacht, dass gerade die Sauce viel komplizierter zu machen ist. Hmmm, da könnte ich mich auch mal ranwagen…

    Viele Grüße,
    Kirsten

  2. Sieht sehr lecker aus! Werde ich die Tage mal nachkochen. Allerdings habe ich zwei, drei Fragen:

    -Ist das die original Sauce zum Rezept auf deinem Bild ? Die sieht so dicklich aus (finde ich gut). Bei mir würde die nur so aussehen, wenn ich die Sauce fast gänzlich eingekocht hätte, dass kaum ein Tropfen Flüssigkeit über bleibt oder die Menge an Zwiebeln im Rezept drastisch erhöht hätte und vielleicht ein Teil davon noch püriert hätte.

    -Und was nutzt du für Zwiebeln für die Rotwein Sauce ? Mir kommt bei Rotweinsaucen sofort Schalotten in den Sinn.

    -Und benutzt du getrocknete oder frische Lorbeerblätter ?

    Danke Dir!:)

    MFG
    Boris

    1. Hallo Boris, oh da bin ich gespannt, wie es dir schmecken wird :) Zu deinen Fragen kann ich folgendes sagen: Das ist die original Sauce auf dem Bild, sie ist schön dickflüssig durch den Ansatz mit Tomatenmark. Man kann sie auch nochmal pürieren, wenn sie glatter werden soll. Ich habe für die Sauce Schalotten genommen, es schmecken aber bestimmt auch rote Zwiebeln. Für die frittierten Zwiebeln habe ich normale, helle Zwiebeln genutzt. Und Lorbeerblätter nutze ich immer die getrockneten. Wünsche dir einen guten Appetit beim Nachkochen – berichte mir gerne, wie es dir geschmeckt hat! Viele Grüße, Isabelle

  3. Ich habe gestern das Rezept nachgekocht. Mir ging es hauptsächlich um die Soße. War reichlich Soße und auch Spätzle da. Was soll ich sagen, ich esse Nudeln mit Soße auch gerne kalt, wenn´s gut ist. Die haben die Nacht nicht überlebt. Einfach lecker. Allerdings habe ich mit dem Fleisch angefangen, ganz kurz beide Seiten angebraten, dann bei 60 Grad in den Backofen für die Zeit, die die Soße brauchte. Gleiche Pfanne für Fleisch und Soße. Sehr lecker

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