Zuletzt aktualisiert am 18.08.2024
Spaghetti mit viel Hackfleisch und wenig Tomatensauce als Spaghetti Bolognese zu bezeichnen, geht gegen mein Genussempfinden. Nicht nur weil ich Gemüse mag, sondern weil Gemüse die Spaghetti Bolognese erst so richtig geschmackvoll macht. Mit Traditionsrezepten ist es ja immer so eine Sache, denn ganz traditionell sind die Rezepte meist sehr unterschiedlich. Gut zu sehen am Caesar Salad [mein Original-Rezept], bei dem mein Vater darauf hätte schwören können, dass Sardellen dazu gehören. Tun sie nicht. Ähnlich ist das bei der Bolognese: Eigentlich gibt es die so nur in Deutschland, noch traditioneller ist ein Ragu. Doch dieser eingedeutschte Saucenklassiker schmeckt einfach zu gut! Und diese Spaghetti Bolognese schmecken zuhause selbstgemacht so viel besser als in den meisten Restaurants.
Weil es meine liebste Pasta ist, kann ich die Zutaten für etwa vier Personen schon auswendig. Ich mache übrigens oft noch mehr von der leckeren Bolognese-Sauce und friere den Rest ein. Denn aufgewärmt schmeckt Bolognese mindestens genau so gut.
Etwa 300g Knollensellerie, zwei bis drei Möhren und eine Paprika, wer mag und hat noch zwei Stangen Sellerie. Außerdem 500g Hackfleisch (egal ob gemischt oder nur Rind), 2x 400g Dosentomaten, etwas Rotwein, eine Zwiebel, drei bis vier Zehen Knoblauch, eine Chili-Schote, etwas Zitronensaft, Tomatenmark und Pesto. Zum Würzen Oregano, Basilikum, Thymian, Paprika, Salz und Pfeffer, zusätzlich frischen Basilikum. Und natürlich Spaghetti nach Belieben, wir nehmen meist 500g, und etwas Parmesan.
Zuerst das Gemüse in Würfel oder Scheiben schneiden. Zwiebeln in Olivenöl anschwitzen, den Knoblauch, Chili und wenig später erst das Hackfleisch und dann das Gemüse dazugeben. Das Hackfleisch sollte schon etwas Farbe bekommen haben, bevor das Gemüse mitdünstet. Mit Rotwein ablöschen und etwas köcheln lassen, dann die Tomaten zufügen und mit Pesto und Tomatenmark etwas würzen. Diese Mischung für mindestens 20 Minuten köcheln lassen – manche sagen, je länger desto besser und das ist nicht verkehrt. In der Zwischenzeit die Pasta kochen, die Bolognese-Sauce müsst ihr anschließend nur noch abschmecken.
Klingt einfach, ist es auch. Schnelligkeit ist aber nicht die Stärke einer guten Bolognese-Sauce, deshalb koche ich diese Pasta meist am Wochenende – wenn der Gemütlichkeits-Modus angeschalten ist und man sich ein wenig Zeit zum Kochen nimmt. Genau dieses Gefühl eines lazy sunday hole ich mir mit Spaghetti Bolognese zurück, egal an welchem Wochentag. Ich glaube, ich habe da noch eine Portion tiefgefroren… morgen kann also nichts mehr schief gehen.
So mache ich meine Bolognese am liebsten! Einfaches Rezept mit viel Gemüse, damit die Pastasauce schön würzig wird.
einfach300 g | Knollensellerie |
3 | Möhren |
1 | Paprika |
2 | Stangen Staudensellerie |
500 g | Hackfleisch (egal ob gemischt oder nur Rind) |
800 g | Dosentomaten |
75 ml | Rotwein |
1 | Zwiebel |
4 | Zehen Knoblauch |
1 | Chili-Schote |
etwas Zitronensaft | |
1 TL | Tomatenmark |
1 | EL Pesto |
etwas Oregano, Basilikum, Thymian, Paprika, Salz und Pfeffer | |
500 g | Spaghetti |
etwas Parmesan |
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Hallo Isabelle.
Tolle Fotos hast du da. Richtig appetitlich! Da möchte man gerne gleich losgabeln!
Und das Gemüse macht es ja nochmal frischer und fröhlicher.
Alles Gute, Sonja
PS: Abstimmen nicht vergessen, sobald die Zusammenfassung online geht!
Schon seit Wochen habe ich Lust auf Spaghetti-Bolognese aber ich sehe das genauso wie du: Eine gute Bolognese-Sauce braucht Zeit und die hat mir leider im Moment gefehlt. Aber irgendwann an einem der nächsten Wochenenden werd ich das Rezept ausprobieren, ich find Gemüse gehört zum Kochen einfach dazu und macht Gerichte so schön vielfältig. Ich hätte vermutet, dass im Originalrezept nur Karotten sind, aber es genauso wie du gemacht und noch mehr Gemüse reingepackt!
Hab ein schönes Wochenende :)
GLG Charlotte
Herzlichen Glückwunsch zu deinem Erfolg beim food blog contest. Bin stolz auf dich. Deine Mum
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